Joseph Blatters Korruptions-Vorwürfe gegen die deutschen WM-Organisatoren von 2006 sind nur ein verzweifelter Versuch, von den eigenen Machenschaften abzulenken, meint unser Autor. Retten kann die Fifa nur noch eine umfassende Reform.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 16.07.2012
Das eigene Land in Bürgerhand - das hört sich gut an und liegt im Trend. Im Fall der Berliner Wasserbetriebe mag der Rückkauf sogar Sinn ergeben. Die Bürger sollten sich aber gut überlegen, ob sie auch bereit sind für Energieträger und S-Bahn zu zahlen.
Unter Parlamentspräsident Norbert Lammert spielt sich der Bundestag immer mehr als Gegenregierung auf. Die stärkere Kontrolle der eigenen Regierung ist aber nicht zielführend. Lammert und Co. sollten sich vielmehr wieder angewöhnen Fragen zu stellen.
Jetzt hat´s gekracht - Zwei unterschiedliche Frauen mit zwei unterschiedlichen Vorstellungen in enger Zusammenarbeit, das hat nicht funktioniert. Ministerin Schröder entlässt die Frauenrechtsexpertin Eva Maria Welskop-Deffaa kurzer Hand aus dem Amt.
Über die Zukunft der Urheberrechte läuft eine hitzige Debatte. Dabei sind sie nur ein kleiner Teil der geistigen Eigentumsrechte. Und mit den Verwandten des Urheberrechts werden quasi unbemerkt wichtige Weichen gestellt.
Sie war George W. Bushs Außenministerin. Nun ist Condi Rice als Mitt Romneys Vizepräsidentschaftskandiatin im Gespräch. Ein Porträt.
Muss das sein? Dieser Sommer ist verregnet genug; jetzt wird noch der Sommer der Erinnerungen weggespült.
Hätte Stefan Mappus die Landtagswahl in Baden-Württenberg vor 15 Monaten gewonnen, würde das ganze Land ihn nun als visionären Politiker feiern, der das Zeug zum Kanzler hat. Stattdessen können seine Parteifreunde sich nun gar nicht schnell genug von ihm distanzieren.
Das Sommerloch war noch nie ein Journalistenproblem. Es war immer nur eines von Bundestagspolitikern. Doch dieses Mal hatte Sigmar Gabriel einen Plan. Wie das Meldegesetz ohne Anlass zum Skandal wurde.
Rund um den Globus verdüstern sich die Konjunkturaussichten. Die Euro-Zone rutscht in eine Rezession. Die US-Wirtschaft aber wächst. Ein Vorbild ist Amerika deshalb jedoch noch lange nicht.
Am Sonntag hat sich das Paar wieder gezeigt. Das nordkoreanische Staatsfernsehen sandte Bilder aus einem Kindergarten in Pjöngjang, auf denen neben Nordkoreas jungem Diktator Kim Jong Un erneut jene Frau steht, über die schon länger gerätselt wird.
Wieder leben wir in Zeiten, in denen die Politik nach Karlsruhe ausgewandert zu sein scheint. Da kann man leicht die Übersicht darüber verlieren, an wie vielen Stellschrauben der Politik die Richter gerade drehen.
Die Gewalt ist bestialisch und inzwischen überall. Es herrscht Bürgerkrieg in Syrien.
Auch für die Grünen ist es nicht mehr egal, mit welchem Spitzenkandidaten sie antreten, in der Hoffnung, den Wählern gehe es nur um die Sache. Winfried Kretschmann in Baden-Württemberg hat der Partei dort einen Höhenflug zur kleinen Volkspartei beschert; Renate Künast in Berlin dagegen mit falscher Strategie ihrer Partei und sich einen Karriereknick verpasst.
Deutschland wird sich schon entscheiden müssen, wie es Steuersünder aus der Schweiz zur Rechenschaft ziehen will. Der Kauf einer weiteren CD mit Steuerdaten trotz noch laufender Verhandlungen mit der Schweiz ist jedenfalls kein gutes Zeichen.
Nordkoreas Diktator Kimg Jon Un ist neuerdings häufig mit einer rätselhaften Frau an seiner Seite zu sehen. Doch auch die Politik des jungen Führers bleibt rätselhaft.
Die Gewalt ist bestialisch und inzwischen überall. Es herrscht Bürgerkrieg in Syrien.
Mit dem Kauf von Steuer-CDs ist wenig gewonnen. Stattdessen dienen sie Landespolitikern zur Profilierung
Wieder leben wir in Zeiten, in denen die Politik nach Karlsruhe ausgewandert zu sein scheint. Da kann man leicht die Übersicht darüber verlieren, an wie vielen Stellschrauben der Politik die Richter gerade drehen.
Nervosität bei der Suche nach dem Spitzenduo für 2013: Auch die Grünen kommen nicht mehr ohne gute Köpfe aus - doch im Moment demontieren sich die Flügel der Partei gegenseitig