Timbuktu – ein Sehnsuchtsort, Hort des Wissens, weit über die Region hinaus gerühmt. Was heute für viele im Westen ein Ort im Wüstensand ist, ist ein jahrhundertealter Schatz der Menschheit.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 02.07.2012
Keine Landung auf dem Flughafen Tempelhof. So stehen die Zeichen für die Internationale Gartenausstellung 2017.
So wenige Kinder wie nie zuvor wurden hierzulande 2011 geboren. Die Deutsch-Deutschen werden weniger, aber ihr Land leert sich nicht. Weniger Neugeborene heißt mehr Verantwortung – für den Nachwuchs von Einwanderern.
Das EM-Aus war bitter für Fußball-Deutschland und die Nationalmannschaft. Mittlerweile ist geklärt, woran es lag: Zu viele Spieler hatten sich geweigert, die Nationalhymne mitzusingen. Damit muss fortan Schluss sein.
Mit seinem Rücktritt als Präsident des Verfassungsschutzes hat Heinz Fromm dem Land seinen letzten Dienst erwiesen. Bei dem Nachrichtendienst gibt es viele Mängel, die abgestellt werden müssen. Abgeschafft gehört er aber nicht.
Viele Deutsche wünschen sich die D-Mark zurück, auch die Unzufriedenheit mit der Krisenpolitik wird immer größer. Das Terrain für eine eurokritische Partei rechts von CDU und CSU ist bereitet. Für die Union wird es nun kritisch.
Zehn Jahre Internationaler Strafgerichtshof: Die Hoffnung auf Abschreckung durch das Ahnden von Grausamkeiten hat sich nicht erfüllt, meint Malte Lehming. Denn in Den Haag trifft Ineffizienz auf Ideologie.
Es ist wie in Rilkes Gedicht „Das Karussell“: „und dann und wann ein weißer Elefant.“ In ähnlicher Regelmäßigkeit taucht das Thema „Volksentscheid“ in der bundespolitischen Verfassungsdebatte auf.
Es ist nicht überraschend, aber zum Verzweifeln. Die Syrien-Konferenz, zu der die Crème de la Crème des internationalen Politikbetriebs ins Genfer Völkerbundpalais gereist war, bewirkt nichts.
Anne-Marie Slaughter ist eine amerikanische Außenpolitik-Spezialistin und Professorin an der Eliteuniversität Princeton. Zwei Jahre lang leitete sie den Planungsstab des US-Außenministeriums.
Die Berliner Feuerwehr hat in der Nacht zu Sonntag die Grenzen der Leistungsfähigkeit erreicht. Eine Ehepaar hat dies in Tempelhof auf drastische Weise erfahren: Erst eine halbe Stunde nach dem Alarmruf konnte mit dem Löschen begonnen werden – doch da war es zu spät, ihr Haus brannte ab.
Für die einen verkörpert sie Bescheidenheit, Volksnähe und einen demokratischen Geist. Für die anderen ist sie der Beleg für Ägyptens Weg in einen glanzlosen und konservativen Islam.
Eine bescheidene Demokratin, die nicht im Palast wohnen möchte? Oder eine rückwärtsgewandte Frömmlerin? Die neue First Lady Ägyptens weckt zwiespältige Gefühle.
Ein Kommentar
Anne-Marie Slaughter ist eine amerikanische Außenpolitik-Spezialistin und Professorin an der Eliteuniversität Princeton. Zwei Jahre lang leitete sie den Planungsstab des US-Außenministeriums.
Das Töten und Sterben in Syrien wird weitergehen, mal wird die Zahl der täglichen Toten es in die Nachrichten schaffen, mal nicht. Und wir sollten jedes Mal lautstark die russische Regierung mitverantwortlich machen.
Diese Europameisterschaft war politisch aufgeladen, die deutsche Empörung fand ihre Plattform in Sonntagsreden und Interviews. Dabei hat sich kaum jemand die Mühe gemacht, an der Basis nachzuforschen. Das hätte vermutlich unbequeme Wahrheiten zu Tage gebracht.
Der Finanzminister hat einen Volksentscheid über Europa vorhergesagt. Nur - worüber genau soll eigentlich entschieden werden? Die Sache ist viel komplizierter, als Schäuble es aussehen lässt.