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Können diese Kurse lügen? Um 60 Prozent hat sich der Kurs der Siemens-Aktie seit Januar verbessert, während der Deutsche Aktien-Index (Dax) es nur auf zehn Prozent gebracht hat.

Von Jobst-Hinrich Wiskow

Im Bieterwettstreit um den Landesanteil an dem Stromversorger Energie Baden-Württemberg (EnBW) sind nur noch der französische Staatskonzern Electricité de France (EdF) und der Essener RWE-Konzern im Rennen. Die Münchener Viag bestätigte am Mittwoch, sie habe bis zum Ende der Bieterfrist am Dienstag kein Angebot für den 25-prozentigen Anteil der Stuttgarter Landesregierung abgegeben.

Schnarchen kann das Sexualleben von Frauen und Männern stark beeinträchtigen. Zeitweiser Atemstillstand wegen Schnarchens führe zu Übermüdung und Überempfindlichkeit des Körpers, teilte das Marine-Gesundheitszentrum in Bethesda (US-Bundesstaat Maryland) mit.

Die ehemalige Sommerresidenz des Malers Max Liebermann am Wannsee soll Museum werden - dies bekräftigten einmal mehr die Senatsverwaltung für Kultur und der Bezirk Zehlendorf. Sie traten damit Meldungen entgegen, wonach der scheidende Kultursenator Peter Radunski (CDU) die Umsetzung eines entsprechenden Beschlusses des Abgeordnetenhauses als erledigt betrachtet.

Penible Buchführung, exakte Mahnregeln - was im normalen Geschäftsleben für eine optimale Kostenkontrolle sorgt, wurde dem Beton-Kartell zum Verhängnis. Denn was die Kartellbeamten bei ihren Durchsuchungen an Belegen fanden, erleichtert ihnen nun die Beweisführung.

Berliner 0:2 in Chelsea fällt nicht ins Gewicht, weil der Türkische Meister den AC Mailand 3:2 bezwingtMichael Rosentritt Erst ganz schlecht gespielt und dann ganz lang gefeiert - Hertha BSC erlebte einen höchst kuriosen Fußball-Abend im Stadion an der Londoner Stamford Bridge. Vor 35 461 Zuschauern verloren die hoffnungslos unterlegenen Berliner mit 0:2 gegen den FC Chelsea.

Von Michael Rosentritt

Der Ostteil Berlins kann in den Jahren 2000 bis 2006 mit über 700 Millionen Euro (rund 1,37 Milliarden Mark) aus den Europäischen Strukturfonds rechnen. Den neuen Ländern insgesamt werden etwa 20 Milliarden Euro für Wirtschaftsförderung, Arbeitsmarktpolitik und Förderung der Landwirtschaft zur Verfügung stehen, sagte Wirtschaftssenator Wolfgang Branoner am Mittwoch.

Wenn der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) heute tatsächlich die Zinsen erhöht, gibt es dafür zumindest auf dem Papier einen wesentlichen Grund: Das immer stärkere Wachstum der Geldmenge M 3, das sich mehr und mehr von dem Referenzwert entfernt, den sich die EZB am Jahresanfang selbst gesetzt hat. Er liegt bei einer Rate von 4,5 Prozent.

Von Rolf Obertreis

In der Wahl seiner Sexualpartnerinnen ist ein Rhinozerosbulle nicht wählerisch. Bietet sich nichts besseres, begnügt er sich schon mal mit einem Kleintransporter aus dem frankophonen Sprachraum, was dem Fachbegriff "französische Technik" ganz neue Bedeutungsschichten eröffnet.

Von Andreas Conrad

Der Bundesfinanzhof hat Steuerbelastungen auch deutlich über 50 Prozent der Einkünfte grundsätzlich für zulässig erklärt. Der Bundesfinanzhof schränkte mit der am späten Dienstagabend veröffentlichten Entscheidung die Geltung des vom Bundesverfassungsgerichts (BVG) aufgestellten, so genannten Halbteilungsgrundsatzes ein.

Drei Schwerverletzte und rund 100 000 Mark Sachschaden sind die Bilanz einer Trunkenheitsfahrt in der Nacht zu gestern. Ein 19-jähriger angetrunkener Autofahrer war auf der Straße Unter den Eichen auf die Gegenfahrbahn geraten.

Dieser Film war Glück und Versprechen zugleich. "Peppermint Frieden" - welch ein Titel!

Von Peter W. Jansen

Die Regierung von Gerhard Schröder ist in Schwierigkeiten. Für seinen Sparkurs findet der Bundeskanzler bei den Wählerinnen und Wählern kaum Zustimmung.

Von Norbert Blüm

Zweieinhalb Jahre nach dem ersten Spatenstich wurde gestern im Paul-Löbe-Haus gegenüber dem Reichstag der Richtkranz aufgezogen. Halbzeit also für den Alsenblock, in dem im Frühjahr 2001 genau 275 Abgeordnete ihre Büros beziehen werden; zudem entstehen in dem 565-Millionen-Mark-Bau neun Sitzungssäle für Ausschüsse.

Von Jörn Hasselmann

Die Führung der letzten überlebenden Kolchose - Weißrussland - steht unter Druck. Lange sah das Volk artig auf zum Kolchosdirektor Lukaschenko, redete ihn ehrfürchtig mit "Bazka" (Väterchen) an.

Der Ministerpräsident der Volksrepublik China, Zhu Rongji, hat die Initiative von Bundeskanzler Gerhard Schröder, die Volksrepublik China in den G8-Konsultationsprozess einzubeziehen, als Ausdruck des Willens bewertet, die Beziehungen zu China weiter zu entwickeln. "Das schätzen wir", sagte Zhu in einem Gespräch mit dem Handelsblatt und der Wirtschaftswoche am Vorabend der offiziellen Gespräche mit Bundeskanzler Gerhard Schröder in Peking.

Die Adidas-Salomon AG hat im dritten Quartal 1999 ihren Konzernumsatz um vier Prozent auf 3,1 Milliarden Mark gesteigert. Wie das Unternehmen am Mittwoch in Herzogenaurach mitteilte, wuchs der Umsatz für die ersten neun Monate um drei Prozent auf 8,1 Milliarden Mark.

Wegen schweren Menschenhandels und Zuhälterei ist ein 38-jähriger Bulgare zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden. Der Angeklagte hatte sich durch ein umfassendes Geständnis vor der 36.

Die Verantwortlichen für die umstrittene Wehrmachtausstellung haben zum ersten Mal offen Fehler in der Schau zugegeben, die Kriegsverbrechen der Wehrmacht anprangert. "Es sind Fehler gemacht worden, die korrigiert werden müssen", sagte der Leiter des Hamburger Institutes für Sozialforschung, Jan Philipp Reemtsma, dem Magazin "Stern".

Die amerikanische Pharmaindustrie steht nach Presseberichten vor ihrer bislang größten Fusion. Die Wirtschaftszeitung "Wall Street Journal" berichtete am Mittwoch, die US-Pharmakonzerne American Home Products (AHP) und Warner-Lambert verhandelten über einen Zusammenschluss im Wert von 65 Milliarden Dollar (121 Milliarden Mark).

Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe und die Berliner Gauck-Behörde sind davon überzeugt, dass die Aufarbeitung der Westspionage der Stasi aus juristischer Sicht im Wesentlichen beendet ist. Die "Enttarnung" der beiden "Bild"-Journalisten als Stasimitarbeiter vor zwei Tagen biete keinen Anlass, jetzt eine Welle von ähnlich gelagerten Fällen zu erwarten.

Die Förderung Ostdeutschlands wird nach Einschätzung des Instituts der deutschen Wirtschaft auch in den kommenden Jahren einen Ost-West-Transfer von 140 bis 150 Milliarden Mark pro Jahr erfordern. "Mängel im gesamten System" hätten dazu geführt, dass trotz Transferzahlungen von netto rund 1,2 Billionen Mark die neuen Länder noch immer am Dauertropf des Westens hingen.

Hotel "Voltaire" in Potsdam, Dienstagabend, Matthias Platzeck ist Gast des Wirtschaftsrates der hiesigen Christdemokraten. Im bis auf den letzten Platz gefüllten Raum sitzen nicht nur Unternehmer, sondern auch SPD-Landtagspräsident Herbert Knoblich, die für die Kommunen zuständige Abteilungsleiterin des Landesrechnungshofes und diverse Geschäftsführer städtischer Gesellschaften.

Von Thorsten Metzner
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