Das Jahr 1999 ist für die deutschen Abfallentsorger besser gelaufen als erwartet. In der Frühjahrsumfrage des Bundesverbandes der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE) meldeten 54 Prozent der Firmen gestiegene Umsätze.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 28.03.2000 – Seite 3
Katastrophen verlieren ihren Schrecken, wenn man sie aus der Ferne betrachtet. Die von vielen Fachleuten vorhergesagte Klimakatastrophe macht hier eine Ausnahme: sie offenbart ihr ganzes Ausmaß am deutlichsten, wenn man sich an das Ende der Welt begibt und jahrzehntelange Zeiträume miteinander vergleicht.
Es stimmt schon. Derzeit kann man sich zwar nur schwer vorstellen, dass die Deutsche Bahn AG wie ein Phoenix aus der Asche hervorsteigt und eines Tages wirklich sicher, komfortabel und rentabel sein wird.
Der Patient hat alles gut überstanden. Mutmaßlich jedenfalls.
Thomas Kurze ist Mitglied des Vorstands der Bankgesellschaft Berlin. Er ist verantwortlich für den Bereich private Vermögensanlagen.
Die Bezirke sollen durchnummeriert werden, bevor die endgültigen Namen nach der Bezirksfusion gefunden sind. Wie der stellvertretende Senatssprecher Eduard Heußen gestern bestätigte, soll die Innenverwaltung eine Lösung finden.
Schon das Casting für die Nebenrolle Wissenschaft/Kultur im Senat wird zum Schauspiel. Was soll erst werden, wenn wieder gespielt wird?
Kulturstadtrat Dirk Retzlaff (PDS) geht davon aus, dass Ende April die von ihm veranlasste "Tiefenprüfung" im Kulturamt abgeschlossen ist. Die Ermittlungen des Landeskriminalamtes dauern an.
"Das war der bisher schwerste Zwischenfall an Bord eines LTU-Fluges", so der Sprecher der Airline, Marco Dadomo. Auch Cornelia Eichhorn vom Luftfahrtbundesamt ist kein vergleichbarer Fall in Deutschland bekannt.
Ärztlicher Direktor: Die Glaubwürdigkeit der Politiker steht auf dem SpielEckart Köttgen (60) ist Direktor des Instituts für Laboratoriumsmedizin und Pathobiochemie an der Charité. Er war von 1987 bis 1997 Ärztlicher Direktor des Virchow-Klinikums der Freien Universität.
Die neuen Räume im Südflügel des Pergamonmuseums können nach achtjähriger Planungsphase wieder besucht werdenNikolaus Bernau Schroff stehen sie nebeneinander im Südflügel des Pergamonmuseum: die alte, noch von der Teilung der Bestände zwischen Ost und West geprägte DDR-Inszenierung des "Islamischen Museums" und die neue Ausstellung des wiedervereinten und umbenannten "Museums für Islamische Kunst". Auf der einen Seite des Lichthofes für die babylonische Prozessionsstraße sind leicht angestaubt wirkende, etwas schummrige Oberlichträume mit steifen Holzvitrinen, Linoleum und elfenbeinfarbenen Wänden zu sehen.
Wenn man beim Deutschen Symphonie-Orchester anruft und von der freundlichen Sekretärin zum Orchesterdirektor durchgestellt wird, hört man eine piepsige Synthesizer-Melodie: "Hang down your head, Tom Dooley". Dabei hat gerade das DSO gar keinen Grund, den Kopf hängen zu lassen.