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"Der Markt hat einfach überreagiert", sagt Analyst Samuel May vom Investmenthaus US Bancorp Piper Jaffray zum jüngsten Kurssturz von Motorola. Der Hersteller von Handys und Halbleitern hatte nach einem Gewinnzuwachs von 144 Prozent im ersten Quartal gewarnt, dass die Gewinnsteigerung im zweiten Quartal hinter den Erwartungen zurück bleiben könnte.

"Es ist gar nicht so einfach, einen ganzen Stab von Mitarbeitern zu dirigieren", sagt Rolf Rautenberg, Professor für Mode an der Kunsthochschule Berlin Weißensee. Mit der Textilindustrie kommen seine Studierenden normalerweise wenig in Berührung - an der Hochschule wird vor allem der künstlerische Ausdruck gefördert, Praktika sind freiwillig.

Von Susanna Nieder

Es ist kein Geheimnis, welche Eigenschaften ein deutschsprachiges Buch und sein Autor haben müssen, um sich dieser Tage einen Namen zu machen. Wer nicht jung und in einer Szene beheimatet ist, wer nicht hip und selbstdarstellerisch schreibt, wer nicht mindestens seinen zweiten Wohnsitz in Berlin angemeldet und seinen Roman in einer Großstadt spielen lässt, fällt meist gnadenlos aus dem Fahndungsraster.

Sollten deutsche Hooligans bei der Fußball-Europameisterschaft im Juni in Belgien und den Niederlanden für Randale sorgen, könnte dies negative Folgen für die Bewerbung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zur Ausrichtung der Weltmeisterschaft 2006 haben. Diese Auffassung vertrat DFB-Pressechef Wolfgang Niersbach in Heidelberg.

Im Rahmen eines Aktionstages stellen sich die Projekttutorien an der Freien Universität am Donnerstag der Öffentlichkeit vor. Sechs Stunden lang können Interessierte den studentisch initiierten Forschungsgruppen über die Schultern schauen und sich über das Angebot von insgesamt 22 Projekttutorien mit 45 Tutorenstellen informieren.

Schön findet Bernard Reich die Vorstellung: Kurz vor seinem Amtsende verkündet Bill Clinton eine neue Iran-Politik, die Teheran vom Paria zum Partner machen soll - mit der Begründung, Iran bekämpfe nicht mehr den Nahostfrieden, habe die Unterstützung des Terrors aufgegeben und sein Atomrüstungsprogramm zurückgefahren. Aber dass dies Wirklichkeit wird, darauf möchte der Spezialist für den Mittleren Osten an der George-Washington-Universität in Washington D.

Von Christoph von Marschall

Solange wir jung sind, sind wir dumm und suchen das Abenteuer. Die Nachkriegskinder fanden das Abenteuer auf den Trümmergrundstücken, wo noch Handgranaten lagen, Betreten streng verboten.

Von Harald Martenstein

Bereits im dritten Jahr steht die Traditionsgaststätte "Alter Krug" in Dahlem leer. Allen Ankündigungen von Finanzstadtrat Klaus-Peter Laschinsky (SPD) zum Trotz wird der Bezirk die denkmalgeschützte Immobilie zum avisierten Kaufpreis von 1,9 Millionen Mark nicht los.

Die Geschichte will kein Ende nehmen: Italiens noch immer nicht fertiger Superflugplatz "Malpensa 2000" im Nordwesten von Mailand entwickelt sich immer mehr zum Skandalobjekt. Nachdem vor einer Woche die niederländische KLM die für Anfang Mai vorgesehene Fusion mit der Alitalia aufgekündigt und die umgerechnet 200 Millionen Mark Vorschuß für den Bau des Flughafens zurückgefordert hat, steht nun die Deutsche Lufthansa in dubiosem Licht da.

Von Werner Raith

Deutsche Unternehmen verstärken nach Darstellung des DIW ihre Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen (FuE) im Ausland. Die Internationalisierung gehe aber nicht zu Lasten der Forschung im Inland, geht aus dem jüngsten Wochenbericht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hervor.

Prellungen am gesamten Körper erlitt eine 88 Jahre alte Rentnerin, die am Dienstagabend am Hüttenroder Weg überfallen wurde. Ein Täter hatte die ahnungslose Frau im Flur ihres Wohnhauses von hinten umklammert.

Die deutschen Städte und Gemeinden haben die Europäische Kommission eindringlich davor gewarnt, das EU-Wettbewerbsrecht auf öffentliche Einrichtungen wie Landesbanken, Sparkassen oder den öffentlichen Nahverkehr anzuwenden. Ein solches Vorgehen der Kommission gefährde die Grundversorgung der Bürger mit Strom, Wasser, öffentlichem Nahverkehr und Sparkassen, sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags, Stephan Articus, in Brüssel.

Es gibt in Deutschland, wahrscheinlich sogar in Europa nicht viele Manager, die "ihr" Unternehmen in den letzten Jahren so umgekrempelt und ihre Mitarbeiter so auf Trab gehalten haben wie Werner Seifert. Der 50jährige Schweizer hat nicht nur das deutsche Börsenwesen seit Anfang der 90er Jahre aus seinem Schlummerzustand erweckt, er hat die gesamte europäische Börsenlandschaft aufgerüttelt.

Der seit acht Wochen andauernde Preiskampf an den deutschen Tankstellen verursacht nach Angaben der kleinen und mittleren Tankstellen für die Branche Umsatzverluste von 500 Millionen Mark im Monat. Der Mittelstand mit seinem Marktanteil von 20 Prozent habe davon 100 Millionen Mark zu tragen, heißt es in einer am Mittwoch verbreiteten Mitteilung des Bundesverbandes mittelständischer Mineralölunternehmen (Uniti) in Hamburg.

Insider hatten es schon vor den Wirtschaftsprüfern auf den Punkt gebracht: Der Planungswirrwarr ist wie ein "Bermuda-Dreieck", in dem vieles verloren geht, was dann Zeit und Geld kostet, sagte ein Kenner bereits 1999 gegenüber dem Tagesspiegel. Jetzt hat sich im Prinzip dieser Einschätzung auch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC Deutsche Revision angeschlossen.

In der nächsten Woche bläst die S-Bahn GmbH zur Jagd auf Schwarzfahrer. In einer "Aktionswoche" unter dem Motto "Hilfe, die Kontrollettis kommen" will das Unternehmen notorischen Schwarzfahrern klar machen, dass sie sich ohne Fahrschein in den Zügen der S-Bahn nie sicher vor Kontrollen fühlen können.

Von Klaus Kurpjuweit

Von der starken Nachfrage am PC-Markt profitiert der Marktführer unter den Chip-Herstellern Intel Corp. Im ersten Quartal steigerte das Unternehmen aus Santa Clara den Gewinn um 37 Prozent auf 2,7 Milliarden Dollar.

Erheblichen Sachschaden verursachten in der Nacht zu gestern Brandstifter, die ein Auto und einen Stapel Euro-Paletten anzündeten. In beiden Fällen konnten die Täter entkommen.

Vor allem am Vormittag werden heute in Berlin die Auswirkungen des Warnstreiks im öffentlichen Dienstes zu spüren sein. Berufstätige müssen sich darauf einrichten, mit dem Auto oder Fahrrad zur Arbeit zu kommen: Denn Busse und Bahnen werden erst ab 8.

Doch viele Antragsteller klagen trotz der Fortschritte nach wie vor über ProblemeRobert Ide Das Militärtribunal der Roten Armee machte kurzen Prozess. Im Mai 1946 verurteilten sowjetische Richter sechs Brandenburger Jugendliche zu je zehn Jahren Freiheitsentzug.

Von Robert Ide

Seit dem Deutschen Herbst 1977 ist es für uns eine ungewohnte Vorstellung, dass der Staat die Kontrolle verlieren könnte. Wenn nicht gerade der 1.

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