Der Aufsteiger verliert 0:1 bei Fortuna Düsseldorf.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 17.02.2013 – Seite 2

Con Dao liegt weit vor Vietnams Küste. Wo die Kolonialmächte Straflager unterhielten, zieht nun Luxus ein.

Pferde betrachten viele als Freund. Man achtet auf ihre Bedürfnisse, man isst ihr Fleisch nicht. Ob ein Tier in Deutschland als Pferd oder als Kuh geboren wird, macht einen riesigen Unterschied, was die Chance auf ein Leben ohne Qual betrifft.
Berlin - Das rumänische Sozialdrama „Child’s Pose“ hat den Goldenen Bären der 63. Berlinale gewonnen.
Ein Schicksal, das nach Literarisierung schreit – und Schreiben fast unmöglich macht. Claire Vaye Watkins, die junge Autorin dieser bemerkenswerten Debüterzählungen, ist die Tochter von Paul Watkins, der wiederum die rechte Hand des Mörders Charles Manson war und so früh starb, dass die Geschichten von Mord, Drogen und seltsamen Sexpraktiken in der Manson-Familie wie ein geheimnisvoller mythischer Hintergrund die Kindheit der Autorin grundierte, ohne je konkret fassbar zu sein.

Die Besitzerin des Terriers im Dachsbau soll 14 000 Euro an die Feuerwehr zahlen. Das ist kein Einzelfall. Was meinen Sie: Ist das gerecht - oder nicht?

Djerba lebt von Touristen. Den Fortgang der Revolution in Tunesien sehen die Menschen dort gelassen.
Milliarden Dollar muss der Irak in den nächsten Jahren in Infrastruktur investieren. Wirtschaftlich gelohnt hat sich der Irakkrieg gewiss nicht für die USA.

Eine Gruppe von Wissenschaftlern, Theologen, Politikern und Betriebsräten fordert die Einführung der 30-Stunden-Woche. Dabei sind die Menschen nicht unzufrieden, weil sie zu lange arbeiten müssen - sondern weil sie zu wenig verdienen.
Der Meteorit, der am Freitag in Russland 1200 Menschen verletzte, ist etwa 20 Kilometer über der Erde zerbrochen. Die meisten Schäden am Boden seien durch die Druckwelle und nicht durch die Trümmerteile selbst verursacht worden, teilte die amerikanische Raumfahrtbehörde Nasa am Samstag mit (links der Einschlag in einem zugefrorenen See).
Ich bin absoluter Waldorf-Fan, und da dachte ich mir: Warum nicht mal eine Suppe draus machen? Die passt auch gerade sehr gut in die Jahreszeit.
Die Bayern haben Probleme, alle Stars bei Laune zu halten – wie wird das erst, falls Lewandowski kommt?

„Man entkleidet sich ohne Not eines pädagogischen Instruments, das den Schülern die Möglichkeit bietet, Versäumtes nachzuarbeiten. Das hat nichts mit Strafe zu tun.
Die Debatte um Religion und Säkularität verschärft sich in ganz Europa. Dabei sollte man genau auf die Motive der Beteiligten achten.
Ganz einfach ist es nicht, aber einige machen ihre Steuererklärung lieber selbst als einen Steuerberater zu beauftragen. Doch was kann man absetzen?
Jesuitenpater Klaus Mertes erklärt, warum der Machtverzicht von Benedikt XVI. ein heilsames Signal ist und das starre Festhalten an „Pseudo-Klarheiten“ die Botschaft der Bibel entstellt.
Es gibt viele Wege, Steuerberater zu werden. Man kann eine Ausbildung machen, oder studieren – zum Beispiel Jura oder Wirtschaft. Weiterbildungen helfen, das schwierige Examen zu bestehen.
„Die Lust am Lästern“ vom 8. Februar und „Können wir uns das leisten?

Hertha gewinnt ein umkämpftes Spiel gegen Aufsteiger Aalen mit 1:0.

Der 1. FC Union trennt sich 1:1 von Ingolstadt.
Am Samstagabend gab es Krawall. Bereits tagsüber protestierten Linke gegen Rechte - „Femen“ zogen blank.

DAS SCHIFFHapag-Lloyd bezeichnet die „Hanseatic“ als „weltweit einziges Expeditionsschiff mit fünf Sternen“. Das 1983 in Dienst gestellte Schiff bietet Platz für maximal 184 Passagiere, um die sich 125 Mann Besatzung kümmern.

Literatur für die Leinwand: Wie die Berlinerin Suzanne Pradel nach spannenden Stoffen für Film und Fernsehen sucht.
Manchmal hört Gelan Khulusi den Knall noch heute. Der Kaufmann und Präsident der deutsch-irakischen Mittelstandsvereinigung Midan spürt die Druckwelle, die an einem Abend im Jahr 2004 in seinem Büro in der Bagdader Innenstadt die Fenster zerfetzt, ihn zu Boden reißt und unter Trümmern begräbt.
Vor der Bären-Verleihung: Ein Gespräch mit „Gloria“-Regisseur Sebastián Lelio.
Bereiten Sie den Arbeitnehmer im Gespräch auf die Kündigung vor, bevor Sie ihm das Schreiben übergeben oder ihn nach Hause schicken. Holen Sie den Arbeitnehmer nicht direkt vom Arbeitsplatz weg, sondern vereinbaren Sie mit ihm einen Gesprächstermin, damit er vorbereitet ist.
Fahrerin wird gestoppt, Platten stürzen herab.
Eine Firma in Darmstadt motiviert die Angestellten durch Weiterbildung.
Wegen des großen Echos auf Twitter geht der Überblick verloren. Aktivistinnen wollen die Tweets auswerten.
Viktor und Viktoria (1933).
Wundermann aus heroischer Wissenschaftszeit: Jean Echonoz’ Roman „Blitze“.
Zirkus Klangrausch.

ANREISE / EINREISEVietnam Airlines (vietnamairlines.com) fliegt drei Mal pro Woche nonstop von Frankfurt am Main nach Ho Chi Minh Stadt (Saigon) und acht Mal pro Woche nach Hanoi.
Sinn für Tragik und Geschichte: Ulrich Woelks Roman „Was Liebe ist“.

Auf einer Kreuzfahrt entlang der Ostküste Russlands erwartet die Passagiere spektakuläre Natur und kulinarische Köstlichkeiten.

Martin Kippenberger und Berlin, das ist eine komplizierte Geschichte. Im Hamburger Bahnhof wird am Freitag die erste Retrospektive des Künstlers in der Hauptstadt eröffnet. Jetzt würde er 60 Jahre alt. Erinnerungen einer Schwester an den großen Bruder, der so gern Geburtstag feierte.
Alba ist auf der Suche nach einem Center.

Nach dem Abzug der US-Truppen ist das Zweistromland weitgehend vom Radar der Berichterstatter verschwunden. Dabei steht das Land am Scheideweg: Während der Irak über immense Bodenschätze verfügt, fehlt es an Straßen, Schulen, Stromversorgung. Politisch befindet sich das Land in einem Schwebezustand – kein gutes Klima für Investoren.

Dass er zu DDR-Zeiten gedopt hatte, gab Kugelstoßer Udo Beyer schon früher zu. Dass der Olympiasieger von 1976 sowie dreifache Weltrekordler über die Einnahme leistungsfördernder Mittel mitreden durfte, irritiert frühere DDR-Spitzensportler jedoch.
von Moskau lösen.
Hawaii-Hemd, Pelzcape, Sonnenbrille – zehn Tage lang zeigten die Festivalgäste Herz und Heiterkeit, auf Premieren, Partys und beim Catwalk über den Roten Teppich. Vor allem rund um den Potsdamer Platz war die Star-Dichte hoch und die Laune gut, dem dauergrauen Himmel zum Trotz.
Sein Film eroberte das Publikum im Sturm: Ein Gespräch mit „Gloria“-Regisseur Sebastián Lelio.
„Voll behindert“ vom 2. Februar Es geht bei Weitem nicht nur um die Steigerung der Leistungsfähigkeit, sondern um tiefgreifende kulturelle Bildung, um Stärkung des Selbstbewusstseins, um ein gelungenes Miteinander auf Augenhöhe und nicht zuletzt um das Bewusstsein und die gelebte Erfahrung, dass empathische Ausdrucksweisen, Humor, stetige Anstrengung, Lebensmut und Lebensfreude angesichts dauerhafter nicht „heilbarer“ Probleme bisweilen eher zur Beeinträchtigung der sogenannten Normalen zählen.
„Bloß nicht auffallen“ vom 2. Februar Es mag zwar zutreffen, wenn der Autor Alfons Frese feststellt, dass „mit den Steuersätzen aus dem Jahr 2000 die Politik heute 50 Milliarden mehr zur Verfügung“ hätte.
Eine Kündigung ist für viele Arbeitnehmer eine schlimme Sache. Aber man kann damit fertig werden.
Ada Solomon, Produzentin des rumänischen Gewinnerfilms „Child’s Pose“, bei der Bären-Gala: „Ich bin sonst Kämpferin, nicht Siegerin, umso mehr freut mich unser Preis. Er ist ein Triumph über die Hindernisse, die Frauen in den Weg gelegt werden, und ein Triumph für das internationale Arthouse-Kino.
SICHERHEITIn den touristischen Zonen des Landes, wie etwa auf Djerba, ist die Lage nach unserer Erfahrung sehr entspannt. Wer quer durchs Land reist, sollte nach Empfehlung des Auswärtigen Amts Gebiete zu angrenzenden Staaten meiden.
ZURÜCK IN DIE ZUKUNFTBis vor knapp elf Jahren hatte Berlin ein Zweckentfremdungsverbot für Wohnraum – das heißt, in Wohnungen durften keine Arztpraxen, Anwaltskanzleien oder Büros eingerichtet werden. Das Verbot war in der Wohnungsnot der 90er-Jahre erlassen worden; es sollte bewirken, dass möglichst viel Wohnraum auch wirklich zum Wohnen genutzt wird.