„Wir streiken“ – mit dieser Ankündigung empfingen gestern mehr als 300 angestellte Lehrer ihre Schüler. Mit dem Warnstreik, der bis 12 Uhr dauerte, wollten sie den heutigen Verhandlungen mit Innensenator Ehrhart Körting (SPD) Nachdruck verleihen, bei denen es um einen Tarifvertrag geht.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 26.06.2007
Vor 25 Jahren entschied der Senat über Tierversuche in Schulen
Gutachter sind uneins, ob ein eingeschränkter Weiterbetrieb von Tempelhof den BBI gefährden würde
Senat und Erzbistum sprechen zum ersten Mal seit Jahren wieder miteinander
Acht Verletzte nach Sprühaktion von Jugendlichen
Claudia Lux wollte im Humboldt-Forum mehr Fläche für ihre Landesbibliothek bekommen
Die Zukunft der städtischen Wohnungsbaugesellschaften bleibt vorerst ungewiss. Ein neues Konzept für die öffentliche Wohnungswirtschaft in Berlin, das der Senat gestern beschließen wollte, wurde auf Betreiben der Linksfraktion vertagt.
DIE UNTERNEHMENVon den 19 landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften, die es Mitte der neunziger Jahre gab, sind nur sechs übriggeblieben. Das größte Unternehmen ist die Degewo, dicht gefolgt von der Gewobag.
Die Zahl der bei Unfällen verletzten und getöteten Menschen ist im vergangenen Jahr in Berlin erstmals seit 2000 wieder gestiegen. Vor allem Radfahrer seien betroffen, heißt es bei der Stadtentwicklungsverwaltung.
Ablagerungen machen die Herzgefäße manchmal zu lebensgefährlichen Engstellen. Dann muss der Chirurg einen Bypass einpflanzen
Die Behandlungeiner Durchblutungsstörung des Herzens wird sehr viel häufiger mit einem Herzkatheter vorgenommen als mit einer Operation. Laut der Düsseldorfer Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung (BQS) wurden im Jahr 2005 in deutschen Krankenhäusern insgesamt 50 000 Bypass-Operationen durchgeführt – gleichzeitig aber 236 000 Ballonaufdehnungen mit einem Herzkatheter.
Das Herzschlägt im Laufe eines 80-jährigen Lebens 300 Millionen Mal und transportiert täglich 8000 Liter Blut. Durchblutungsstörungen des Herzmuskels werden durch Ablagerungen von Kalk und Fett in den Herzkranzgefäßen verursacht, die bis zu einem Totalverschluss von Adern führen können.
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Bezirksbürgermeister Buschkowsky zieht die Konsequenz aus Gewaltvorfällen an Neuköllner Schulen. Spezielle Sicherheitsdienste sollen künftig für Ordnung sorgen.
Die S-Bahn schränkt ihr Angebot wegen des nach wie vor hohen Krankenstands bei den Zugführern ein. Die Fahrgäste müssen sich auf längere Wartezeiten gefasst machen.
Mit dünnen Kathetern, winzigen Ballons und Maschendrahtröhrchen kann Infarktpatienten geholfen werden – wenn sie rechtzeitig den Notarzt verständigen.
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Diagnose: HerzinfarktBehandlung: Herzkatheter- untersuchung und Stent-ImplantationKrankenhaus: Sana-Klinikum Lichtenberg
Kommentar des Deutschen Herzzentrums Berlin:Fallzahl: "Die Fallzahl versteht sich inklusive spezieller Untersuchungen zur Überwachung herztransplantierter Patienten"Kommentar des Deutschen Herzzentrums Berlin: Nicht leitliniengerechte Therapiewahl bei Katheterbehandlung: "Dieser Wert ergibt sich aus der speziellen Indikation für Transplantation (Herz, Herz-Lunge) und Elektrophysiologie."Kommentar der DRK Kliniken Berlin Köpenick: Schwere Komplikationen bei Herzkatheterbehandlungen: "Es wurden auch Mini-Herzinfarkte (Troponin nur schwach positiv) als Komplikation angegeben.
Fallzahlen:Im Jahr 2005 wurden in 19 der 49 am Klinikvergleich teilnehmenden Berliner Krankenhäuser mehr als 32 000 Herzkatheterbehandlungsfälle – also Katheteruntersuchungen und wo nötig -behandlungen mit Ballon und Stentimplantationen – registriert. Die meisten davon im Deutschen Herzzentrum, in der Charité Benjamin Franklin und dem Unfallkrankenhaus Berlin.
In Berlin ist ein Elternpaar vor Gericht gezogen, weil eine Grundschule in Kreuzberg dessen Sohn abgewiesen hatte. Zu Unrecht, wie die Richter befanden. Bei Schulen mit besonderem Profil dürfe die Wohnortnähe nicht den Ausschlag geben, urteilten sie. Der Beschluss kann weitreichende Folgen haben.
Werner van Bebber hat Respekt vor dem Neuköllner Bezirksamt.
Berlin soll eine neue Superuniversität für die Spitzenforschung bekommen. Als Name ist Berlin Research University im Gespräch.
An den Berliner Schulen herrscht Unruhe. Pädagogen bekommen keinen Vertrag, weil sie rechnerisch überflüssig sind.
Im Streit um die Bäume am Landwehrkanal melden sich jetzt die Reeder zu Wort. Denn die seit Freitag andauernde Kanalsperrung gefährdet ihre Arbeitsplätze.
Nach der Deutschen Bahn haben nun auch die US-Investoren Lauder und Langhammer ihre Pläne für den Flughafen Tempelhof aufgegeben. Der Berliner Senat hat derweil beschlossen, die Planung der Weiternutzung von Tempelhof selbst in die Hand zu nehmen.
Der Senat zieht das Planungsrecht für die Nachnutzung an sich. Nun werden Konzepte für die „Tempelhofer Freiheit“ gesucht.
Der Senat beharrt auf der Schließung des Flughafens in Tempelhof, doch Nutzungskonzepte fehlen. Nach dem Aus für das Projekt eines Klinikzentrums steht der Senat nun in der Kritik.
Der Senat hat einen Gesetzentwurf zum Jugendstrafvollzug in Berlin beschlossen. Besonderer Wert soll auf schulische und berufliche Bildung im Jugendstrafvollzug gelegt werden.
Nach mehreren Jahren des Schweigens haben sich die Leitung des Erzbistums Berlin und der Senat zu einem Gespräch getroffen. Streitpotential gibt es weiterhin beim Thema Ladenöffnungszeiten.
Aufgrund technischer Schwierigkeiten verzögert sich der Beginn der Bauarbeiten für die Moschee in Heinersdorf. Die Grundsteinlegung im Januar war von Protesten begleitet worden.
![Lehrer Warnstreiks](/images/lehrer-warnstreiks/alternates/BASE_16_9_W440/lehrer-warnstreiks.jpeg)
Die Gewerkschaft GEW setzt Berlins Innenminister Körting mit Warnstreiks der Lehrer weiter unter Druck. Sie fordern von ihm spätestens morgen ein Angebot.
Mit dem Bau eines Hotel- und Tagungszentrums für die Freie Universität soll am 10. Juli offiziell begonnen werden.
Resolution soll 740 Anträge der Parteibasis bündeln
Gut ein Viertel der Berliner Bevölkerung hat einen Migrationshintergrund. Der Anteil wird in den nächsten Jahren weiter ansteigen.
Um weitere Fällungen am Landwehrkanal zu verhindern, patrouillierten Mitglieder der Kreuzberger Baumschutzinitiative gestern verstärkt am Landwehrkanal. Rund 60 Leute seien ständig im Einsatz, sagte Organisator Arno Paulus.