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Zwei Teilnehmerinnen der Parade des Christopher Street Day (CSD) haben sich am 09.07.2016 in Freiburg (Baden-Württemberg) in Regenbogenflaggen gewickelt.

© dpa/Patrick Seeger

Thema

Homophobie

Homosexuelle und queere Menschen werden überall auf der Welt immer noch diskriminiert. Alle Tagesspiegel-Beiträge zu den Themen Homophobie, Transphobie und über homophobe Gewalt finden Sie hier.

Aktuelle Artikel

ARCHIV - 27.04.2023, Brandenburg, Burg (Spreewald): Die Grund- und Oberschule in Burg (Spreewald). Die Bus-Haltestelle «Burg Schule» steht vor einer Grund- und Oberschule im Spreewaldort Burg. Ein Lehrer und eine Lehrerin hatten vor etwa drei Monaten einen zunächst anonymen Brandbrief über rechtsextreme Vorfälle an ihrer Schule in Burg veröffentlicht und damit ein breites Medienecho ausgelöst. Am Mittwoch erklärten beide, dass sie die Schule wegen starker Anfeindungen aus der rechten Szene verlassen wollen. (zu dpa «Zwei Brandbrief-Lehrer aus Burg wollen Schule verlassen») Foto: -/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Zwei Lehrkräfte machten im April 2023 rechtsextreme Vorfällen an einer Schule im Spreewald öffentlich. Der neue Schulleiter setzt sich für mehr Demokratieverständnis ein.

Von Silke Nauschütz, dpa
Auf Instagram machte das DJ-Duo den Angriff öffentlich.

Zwei bekannte DJs sind in Neukölln angegriffen worden. Sie wurden von Unbekannten geschlagen und getreten.

Von Dominik Mai
Auch Stars wie Kylian Mbappé liefen mit dem Trikot auf.

Trikotnummern in den Regenbogenfarben? Für den französischen Fußballverband offenbar zu gewagt. Künftig wird es die Aktion nicht mehr geben. Queere Organisationen sehen beunruhigende Entwicklungen.

Von Inga Hofmann
Jede noch so kleine Rebellion gelte als Verrat an der Familie, meint Latife Arab (Symbolbild).

Latife Arab wuchs in einem kriminellen Clan auf, dann gelang ihr die Flucht. Hier spricht sie über archaische Moral, Gewalt und die ständige Überwachung in der Großfamilie.

Von Pascal Bartosz
„Wenn ich vor einem Saal mit 2000 Leute stehe, dann möchte ich nicht mit jedem einzelnen in Kontakt treten“: Hape Kerkeling genießt auch die Distanz zum Publikum.

Er war Königin Beatrix und Horst Schlämmer: Seit 40 Jahren ist Hape Kerkeling im TV und Kino zu sehen. Kürzlich hat er Berlin wegen zunehmender Homophobie verlassen. Eine Bestandsaufnahme.

Von Daniel Benedict
Die Gewinner und Gewinnerinnen des Riccardo-Simonetti-Initative Awards (v.l.): Gianni Jovanovic, Max Appenroth, Barbie Breakout, Sara Grzybek, Luisa L’Audace und Ricarda Hofmann.

Am vergangenen Dienstagabend wurden erstmals die Riccardo-Simonetti-Initiative Awards verliehen. Gefeiert wurde im familiären Rahmen in einem Berliner Restaurant.

Von Tobias Langley-Hunt
Der ehemalige deutsche Fußballspieler Marcus Urban.

Noch immer hatte kein aktiver Fußballprofi in Deutschland sein Coming-Out. Ex-Fußballer Marcus Urban will das ändern. Der Termin steht nun fest.

Blumen und Kerzen liegen bei einer Mahnwache auf dem Old Market Place zum Gedenken an die Transgender-Jugendliche Brianna Ghey. Die 16-Jährige war 2023 von zwei damals 15-Jährigen erstochen worden.

Die Richterin sprach bei der Urteilsverkündung von einer „sadistischen“ Tat: In England sind zwei Jugendliche für den Mord an trans Teenager Brianna Ghey verurteilt worden.

Ein Polizeiauto bei einer Einsatzfahrt mit Blaulicht.

In der Nacht auf Dienstag wurde eine Transperson von einer Gruppe junger Männer angepöbelt. Die Angreifer sprühten auch Reizgas. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt.

Von Hans-Hermann Kotte
Fürchtet, dass das gesellschaftliche Klima bald umschlagen könnte: Peter Plate.

Seine Homosexualität verbergen? Das kam für Peter Plate nie infrage. Über die 80er-Jahre in seiner Heimat Goslar, die Lust in seiner zweiten Ehe – und die Sorge vor neuer Intoleranz.

Von Ulf Lippitz
Die Long Harvest Lane in Whitechapel ist ein beliebter Ablageort für zeitreisende Leichen. DS Maplewood (Shira Haas) ist nicht die erste Ermittlerin, die hier tätig werden muss.

England zu Zeiten von Queen Victoria, während des Zweiten Weltkriegs, in der Gegenwart und der nahen Zukunft – in dieser Netflix-Serie ist alles mit allem verbunden.

Von Kurt Sagatz
Mehr als nur eine politische Allianz. Der Staatsanwalt Emre (Selahattin Pasali, links) und der Journalist Murat (Ekin Koç).

Mit Gesellschaftsparabeln taxiert Regisseur Emin Alper die Türkei. Im Provinz-Krimi „Burning Days“ geht es um die Ressource Wasser, aber eigentlich um die Kluft in seinem Land.

Von Andreas Busche
ARCHIV - 10.08.2020, Brandenburg, Reichenberg: Die Regenbogenfahne weht vor dem blauen Himmel. (zu dpa «AfD-Umfragehoch löst große Sorge bei queeren Menschen aus ») Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Queere Menschen in Brandenburg haben Angst, dass rechte Kreise Stimmung gegen sie machen. Wahlumfragen lösen Besorgnis aus und Queerfeindlichkeit nimmt zu.

Slowakische und EU-Flaggen vor dem Parlamentsgebäude.

Am 30. September wählt die Slowakei ein neues Parlament. In Umfragen führt eine rechte, prorussische Partei, der Wahlkampf tobt um die Ukraine, sexuelle Minderheiten – und die Bären des Landes.

Von Yelizaveta Landenberger
Schutz suchen. Das Angebot richtet sich an queere Menschen, die von Gewalt bedroht sind oder Gewalt erlebt haben.

Die LGBTIQ-Schutzwohnung von Arbeiterwohlfahrt und Lesben- und Schwulenverband ist bundesweit einzigartig, die Nachfrage groß. Eine Vergrößerung scheiterte bisher am angespannten Wohnungsmarkt.

Von Corinna von Bodisco
Die Regisseurin Ava DuVernay ist mit ihrem Film „Origin“ als erste schwarze Filmemacherin in den Venedig-Wettbewerb eingeladen.

Die amerikanische Regisseurin Ava DuVernay vermeidet in ihrem Drama „Origin“ das Wort Rassismus. Eine Begegnung auf dem Venedig Filmfestival.

Von Andreas Busche
Aufsteiger: Nach dem Rücktritt von Britta Ernst wurde ihr Staatssekretär Steffen Freiberg (beide SPD) Bildungsminister.

Zwei Lehrer machen auf die rechtsextremen Vorfälle an ihrer Schule in Burg aufmerksam. Nun spricht Brandenburgs Bildungsminister Steffen Freiberg (SPD) im Interview über das weitere Vorgehen.

Von Marion Kaufmann
Ein Brandanschlag hat die Bücherbox nahe dem Mahnmal Gleis 17 am Bahnhof Grunewald zerstört.

Drei offenbar queerfeindlich und antisemitisch motivierte Anschläge gab es am Wochenende in Berlin. Laut einem Medienbericht könnte es sich um einen Serientäter handeln.

Von Julius Betschka
Derrick Kimera ist Geschäftsführer der queeren Menschenrechtsorganisation „Let‘s walk Uganda“. 

Seitdem das neue Anti-Homosexuellen-Gesetz in Uganda in Kraft ist, wird die Situation für queere Menschen immer schlimmer. Derrick Kimera, Geschäftsführer der Organisation „Let‘s walk Uganda“, fordert Hilfe aus Deutschland.

Von Dominik Mai
William Friedkin 2015 auf dem Filmfestival in Rom.

Der Regisseur William Friedkin schuf mit „The French Connection“ und „Der Exorzist“ zwei Klassiker der 1970er. Aber sein Einfluss wirkte weit über New Hollywood hinaus.

Von Andreas Busche
Die Bus-Haltestelle „Burg Schule“ steht vor einer Grund- und Oberschule im Spreewaldort Burg.

Zwei Lehrkräfte hatten rechtsextremistische Aktivitäten an ihrer Schule angeprangert. Daraufhin wurden sie bedroht und angefeindet.

Thorsten S. wurde in der Nacht zu Sonnabend in Berlin-Schöneberg am Nollendorfplatz attackiert.

Er war in der Nacht zu Sonnabend auf dem Heimweg. Dann zückte er sein Handy, weil er queerfeindlich beleidigt wurde. Eine Frau und zwei Männer griffen ihn an.

Von Alexander Fröhlich
Bunt an der Siegessäule: Die Farben der Progressfahne sind kurz vor dem CSD auf den Asphalt gemalt.

Von New York bis ins ehemalige Zonenrandgebiet, von 1969 bis heute: Ein ABC zum Christopher Street Day, der an diesem Samstag in Berlin steigt.

Von Hans-Hermann Kotte
Bunt. Der erster Christopher Street Day in Bautzen.

Auf dem Land und in kleinen Städten sind queere Menschen oft heftigen Diskriminierungen ausgesetzt. In Großstädten hat es die LGBTQIA+-Community leichter – und hat sich in gemütlicher Ignoranz eingerichtet.

Ein Zwischenruf von Luca Lang
Der Polizei-Einsatz für den CSD wird seit einem halben Jahr vorbereitet.

Beim Christopher Street Day will die Berliner Polizei die Schutzmaßnahmen intensivieren. Dies gilt vor allem bei der Abreise der Teilnehmenden im ÖPNV nach der Veranstaltung.

Von Tilmann Warnecke
„Heartstopper“ in einem Buchladen in Budapest.

Das queere Beziehungsdrama „Heartstopper“ ist ein internationaler Bestseller und als Netflix-Adaption erfolgreich. In Ungarn gehen die Behörde jetzt gegen den Comic vor.

Irans Präsident Ebrahim Raisi mit seinem Yoweri Museveni.

Irans Präsident besucht seinen Amtskollegen in Uganda. Es geht neben wirtschaftlicher Zusammenarbeit auch um einen Block gegen „westliche Ideologie“.

Von Paul Starzmann
Drei Skinheads nehmen in Hagen an einem Neonazi-Aufmarsch teil (Archivfoto vom 10.02.2001).

Für das Vorjahr wurde ein Höchststand vermeldet, diese Entwicklung hält an. Das Innenministerium nennt dafür mehrere mögliche Ursachen.

 „Eine Flüchtlingspolitik der ausgebreiteten Arme, wie sie vor allem Grünen mit Multi-Kulti-Idealismus vorschwebt, wird unser Land überfordern – und zum Schlechteren verändern“, so Wolfgang Kubicki.

Der Bundestagsvizepräsident beklagt, es gebe große Probleme mit Migranten. Diese Kritik an den Missständen sei nicht „rechts“, sondern rechtsstaatlich geboten.

Laura Nickel und Max Teske, Lehrer der Oberschule Burg im Spreewald.

Laura Nickel und Max Teske von der Oberschule in Burg werden für ihren Mut geehrt. Auch Pfarrer Lukas Pellio aus Spremberg erhält den Preis.