zum Hauptinhalt

Die Versicherer bieten die Rürup-Versicherung als klassische oder fondsgebundene Variante an. In der jetzt getesteten klassischen Variante ist die Höhe der garantierten Rente entscheidend für die Auswahl.

Siemens-Vorstand Peter Solmssen, der im Konzern für die Korruptionsbekämpfung und Rechtsfragen zuständig ist, hat im großen Stil Siemens-Aktien gekauft. Solmssen habe in der vorigen Woche für insgesamt gut 760 000 Euro Siemens-Papiere erworben, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.

Der Teilverkauf der Bahn soll dem Staat vier bis acht Milliarden Euro einbringen – je nachdem, wie die genauen Bestimmungen und das Umfeld an der Börse im Herbst sein werden. Mit einem Drittel der Einnahmen soll die Kasse der Bahn gestärkt werden, ein Drittel fließt in den Bundeshaushalt.

Wolfgang Tiefensee

Bei Börsenexperten fällt der SPD-Plan zur Privatisierung des Bahn-Konzerns am Kapitalmarkt durch - auch die Union ist noch nicht überzeugt. Kapitalanleger könnten ein Investment als "nicht besonders attraktiv" empfinden.

Von
  • Carsten Brönstrup
  • Stephan Haselberger
  • Antje Sirleschtov

Wann ein Vorstand wichtige Ereignisse sofort (ad hoc) mitteilen muss, ergibt sich aus den Bestimmungen zur Ad-hoc- Publizität des Paragrafen 15 Wertpapierhandelsgesetz. Vor 2004 war eine sofort zu veröffentlichende Tatsache eng gefasst: Es mussten äußere Geschehnisse sein, die dem Beweis zugänglich waren.

Agrareform

Seit drei Jahren basteln internationale Experten am Weltagrarbericht, jetzt ist er erschienen - und ist hochaktuell, denn weltweit sind Hunger-Unruhen ausgebrochen. Ende März waren Reis und Getreide doppelt so teuer wie im Jahr zuvor. Die Empfehlung der Experten: Herkömmliche Produktionsweisen und ein Ende übermäßiger Agrarsubventionen. Deutschland hat noch nicht unterschrieben.

Telekom

Weitere Telekom-Chefs stützen im Telekom-Prozess die Aussage von Ex-Konzernchef Sommer: Die umstrittene Übernahme von Voicestream sei erst nach dem dritten Börsengang endgültig entschieden worden. Die Klägeranwälte bezweifeln das.

Heathrow

Die Airline British Airways hat Konsequenzen aus dem Desaster bei der Neueröffnung des neuen Terminals am Londoner Flughafen Heathrow gezogen. Zwei Manager wurden gefeuert. Das neue Terminal hat dem Flughafen noch kein Glück beschert, nur Kosten. Die freiwerdenden Stellen sollen deshalb mit nur einem Bewerber besetzt werden.

Peter Löscher

Konzernchef Peter Löscher hat die Siemens-Beschäftigten darauf eingeschworen, bei der Aufarbeitung der Affäre mitzuwirken. Der frühere Siemens-Vorstand Heinrich von Pierer wird offenbar seinen Posten als Berater Merkels in High-Tech-Fragen verlieren.

Datenschützer wollen in den nächsten Wochen entscheiden, ob Lidl wegen der Bespitzelung von Mitarbeitern ein Bußgeld zahlen muss. Der Discounter holt sich derweil Expertenrat ins Haus: Ein früherer Bundesdatenschutzbeauftragter entwickelt ein neues Sicherheitskonzept für Lidl.

Rentner

Schwere Zeiten für Deutschlands Senioren: Geringe Einkommenszuwächse und steigende Inflationsraten treiben immer mehr Menschen in die Altersarmut. In den vergangenen vier Jahren verloren Rentner mehr als acht Prozent an Kaufkraft.

Petrobras

Spektakuläre Entdeckung vor der Küste Brasiliens: Die brasilianische Ölgesellschaft Petrobras hat im Atlantik eines der größten Ölfelder der Welt aufgespürt. Experten vermuten dort 33 Milliarden Barrel Rohöl. Die Quelle ist der größte Erdölfund der letzten 30 Jahre.

Die IG Metall fordert mehr Lohn für Leiharbeiter mit der Begründung, sie würden die gleiche Arbeit verrichten wie Festangestellte. Der Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall sieht das nicht so und hält an geringeren Bezahlungen fest.

Delta

Die US-Fluglinien Delta Air Lines und Northwest Airlines haben ihren Zusammenschluss zur größten Fluggesellschaft der Welt beschlossen. Von der Fusion versprechen sich die Fluglinien mehr Arbeitsplatzsicherheit und auch der hohe Ölpreis soll kompensiert werden.

Die Bundesregierung sieht keinen Anlass, Heinrich von Pierer als Chef des Rates für Innovation und Wachstum abzulösen. Der frühere Siemens-Chef habe bislang sehr gute Arbeit geleistet, sagte der stellvertretende Regierungssprecher Thomas Steg.