Nach dem Tarif-Abschluss im öffentlichen Dienst kommen auf die Bürger in vielen Städten und Gemeinden höhere Gebühren zu. Jede zweite Kommune (49 Prozent) plant nach einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage eine Erhöhung von Abgaben wie Müllabfuhr oder Kita-Gebühren.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 16.04.2008
Berlin - Die Pläne der SPD-Führung, 24,9 Prozent des Güter- und Personenverkehrs der Bahn AG zu privatisieren, stoßen auf immer größeren Widerstand an der Parteibasis und bei Gewerkschaftern. Eine klare Abfuhr erhielt das Modell der SPD-Spitze vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB).
Die Tarifparteien der Chemiebranche einigen sich auf eine Anhebung in zwei Stufen und eine Regelung der Altersteilzeit. Bei der Post drohen weitere Streiks.
Unternehmen begeistern die Wall Street
Anfang 2007 hat sich die Berliner Bank als Tochter der Deutschen Bank neu auf dem Markt posititioniert. Die anvisierte Kundensteigerung hat die Bank im ersten Jahr verfehlt. Der Chef der Berliner Bank, Oliver Bortz, erklärt die neuen Ziele.
Verdi droht der Deutschen Post mit Dauerstreik. In vielen Regionen konnten Millionen Briefe nicht zugestellt werden.
Harter Schlag für VW: Der deutsche Autohersteller muss in Brasilien 477.000 Fahrzeuge vom Typ Fox zurückrufen. Viele Besitzer des Modells haben sich verletzt - an der Rückbank.
Die SPD-Führung will 24,9 Prozent des Güter- und Personenverkehrs der Bahn privatisieren. Das stößt auf Widerstand an der Basis der Partei und bei Gewerkschaftern.
Die Fachleute rudern zurück: Der starke Euro, die hohen Ölpreise und die Finanzkrise bremsen nach Einschätzung der führenden Forschungsinstitute in diesem Jahr das deutsche Wirtschaftswachstum - und zwar deutlich.
Die chemische Industrie hat einen neuen Tarifabschluss: Die 550.000 Beschäftigten erhalten in diesem Jahr 4,4 Prozent mehr Geld für eine Laufzeit von 13 Monaten sowie zusätzlich 0,5 Prozent.
Millionen von Postkunden haben am Mittwoch ihre Briefe und Pakete nicht bekommen. Wegen der Warnstreiks von 9000 Deutsche-Post-Beschäftigten am Dienstag sollen rund 31 Millionen Briefe und zwei Millionen Pakete liegengeblieben sein. Verdi droht mit Dauerstreik.
Der Telekommunikations-Anbieter Freenet hält ungeachtet des Drucks der Großaktionäre United Internet und Drillisch an der Übernahme des Wettbewerbers Debitel fest. Durch einen Zusammenschluss könnte der drittgrößte Mobilfunk-Anbieter Deutschlands entstehen.
Audi verzichtet wegen des politischen Streits um den olympischen Fackellauf in Tibet auf eine geplante Werbeaktion. Wenn China auf dem Mount Everest für die Spiele wirbt, dann ohne den neuen Geländewagen des deutschen Autobauers.
Die Zeiten günstiger Lebensmittel sind vorbei, sagt der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Gerd Sonnleitner. Er rechnet mit einem Preisanstieg um 2,5 Prozent für dieses Jahr.
Im Tarifstreit mit der Post haben Mitarbeiter am Frankfurter Flughafen in der Nacht zum Mittwoch vorübergehend ihre Arbeit niedergelegt. Rund eine Million Briefe ins Ausland werden erheblich später ankommen.
Der weltgrößte Chiphersteller Intel hat zum Jahresauftakt durch Kosten für den Konzernumbau und wegen sinkender Speicherchip-Preise wie erwartet einen Gewinnrückgang verbucht. Der Umsatz lag jedoch auf Rekordhöhe.
Der Siemens-Chef schreibt an die Mitarbeiter. Pierer dürfte Job als Regierungsberater verlieren
Test stellt große Unterschiede bei Leistungen der Lebensversicherer fest
Umweltkommissar macht Weg für Kompromiss frei, besteht aber auf CO2-Ziel
Die Versicherer bieten die Rürup-Versicherung als klassische oder fondsgebundene Variante an. In der jetzt getesteten klassischen Variante ist die Höhe der garantierten Rente entscheidend für die Auswahl.
Delta und Northwest schließen sich zum Marktführer zusammen
Der Teilverkauf der Bahn soll dem Staat vier bis acht Milliarden Euro einbringen – je nachdem, wie die genauen Bestimmungen und das Umfeld an der Börse im Herbst sein werden. Mit einem Drittel der Einnahmen soll die Kasse der Bahn gestärkt werden, ein Drittel fließt in den Bundeshaushalt.
Aussagen von Finanzvorstand und Ex-Aufsichtsratschef im Telekom-Prozess
Siemens-Vorstand Peter Solmssen, der im Konzern für die Korruptionsbekämpfung und Rechtsfragen zuständig ist, hat im großen Stil Siemens-Aktien gekauft. Solmssen habe in der vorigen Woche für insgesamt gut 760 000 Euro Siemens-Papiere erworben, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.
Bei Börsenexperten fällt der SPD-Plan zur Privatisierung des Bahn-Konzerns am Kapitalmarkt durch - auch die Union ist noch nicht überzeugt. Kapitalanleger könnten ein Investment als "nicht besonders attraktiv" empfinden.
Schweden planen offenbar Offerte für britischen Konzern / Bieterwettstreit mit RWE zeichnet sich ab
Wann ein Vorstand wichtige Ereignisse sofort (ad hoc) mitteilen muss, ergibt sich aus den Bestimmungen zur Ad-hoc- Publizität des Paragrafen 15 Wertpapierhandelsgesetz. Vor 2004 war eine sofort zu veröffentlichende Tatsache eng gefasst: Es mussten äußere Geschehnisse sein, die dem Beweis zugänglich waren.
Auch den Gesamtumsatz könnte die Branche 2007 kräftig steigern