zum Hauptinhalt

Mit einer umfassenden Reform will die EU-Kommission auch nach der anstehenden Erweiterung die Arbeitsfähigkeit der Europäischen Union (EU) gewährleisten. Kommissionspräsident Romano Prodi legte dazu am Mittwoch in Brüssel erstmals konkrete Vorschläge vor.

Von Thomas Gack

Die Aktie des italienischen Öl- und Gaskonzerns Ente Nationale Idrocarburi (Eni) ist umstritten. Martin Kohlhase von Helaba Trust sieht Kurspotenzial und setzt das Kursziel auf 7,50 Euro.

Jetzt steht der Termin des spektakulärsten Dopingprozesses fest: Nach Informationen des Tagesspiegel müssen Manfred Ewald, der frühere Vorsitzende des Deutschen Turn- und Sportbundes der DDR (DTSB), sowie Manfred Höppner, der stellvertretende Leiter des Sportmedizinischen Dienstes, am 2. Mai vor Gericht.

Von Frank Bachner

Die SPD Mecklenburg-Vorpommerns schließt eine Neuauflage der rot-roten Regierungskoalition mit der PDS in Schwerin für die nächste Legislaturperiode nicht aus. In der bisherigen Zusammenarbeit seit dem Herbst 1998 sei die umstrittene Frage, ob mit der PDS überhaupt zusammengearbeitet werden könne, positiv entschieden worden, sagte der Vorsitzende der Programmkommission der Landes-SPD, Innenminister Gottfried Timm, am Mittwoch in Schwerin.

Auf vier Veranstaltungen wird heute an die Opfer des Faschismus erinnert. Um 16 Uhr beginnt ein Aufzug in der Köpenicker Bahnhofstraße, um 17 Uhr an der Koppenstraße in Friedrichshain und wiederum in Köpenick an der Freiheit.

Von Jörn Hasselmann

Das UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag hat den bosnischen Serben Dusko Tadic in dritter Instanz zu einer Haftstrafe von 20 Jahren verurteilt. 1997 war Tadic wegen der Ermordung von zwei moslimischen Polizisten in seinem Heimatort Kozarac in erster Instanz bereits zu derselben Strafe verurteilt worden.

Rund 350 bis 400 gewaltbereite Hooligans leben nach Schätzungen von Polizeiexperten in Berlin - ein harter Kern der Fußballszene, der bei in- und ausländischen Spielen durch Randale und Schlägereien regelmäßig Aufsehen erregt. Damit soll jedoch nach dem Willen von Bundesminister Otto Schily Schluss sein: Zumindest die Ausreise von bundesdeutschen Gewalttätern in Nachbarländer hat das Kabinett gestern auf sein Betreiben hin weiter erschwert.

Eintracht Frankfurts Präsident Rolf Heller hat seine Rücktrittsabsichten bekräftigt. Er werde aber bis zur Mitgliederversammlung des krisengeschüttelten Fußball-Bundesligisten am kommenden Montag im Amt bleiben und erst danach seinen Posten zur Verfügung stellen.

Die Studentenvertreter an nordrhein-westfälischen Hochschulen dürfen sich nicht zu allgemeinpolitischen Themen äußern. Unter dieser Maßgabe sei das NRW-Universitätsgesetz mit der Landesverfassung zu vereinbaren, entschied der Verfassungsgerichtshof in Münster am Dienstag (Az.

Mit heftiger Kritik haben die Bürgerinitiativen in Ahaus und Lüchow-Dannenberg auf die Aufhebung des Transportstopps für Castorbehälter reagiert. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) habe sich dem Druck der Akw-Betreiber gebeugt, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten gemeinsamen Erklärung.

Der nordrhein-westfälische Finanzminister Heinz Schleußer (SPD) ist im Zusammenhang mit der "Flugaffäre" zurückgetreten. "Ich bedaure das von Herzen, aber ich verstehe und respektiere seine Motive", meinte NRW-Regierungschef Wolfgang Clement (SPD) am Mittwochabend.

Nahezu einstimmig haben die französischen Abgeordneten in der Nacht zum Mittwoch eine Quotenregelung für Frauen in der Politik beschlossen. Es verpflichtet die Parteien künftig, bei Wahlen ebenso viele Frauen wie Männer ins Rennen zu schicken.

Der Aufzughersteller Schindler Deutschland rechnet für das abgelaufene Geschäftsjahr mit einer Umsatzrendite von knapp zehn Prozent vor Steuern. Harald Joos, Vorsitzender der Geschäftsführung der Schindler Aufzüge Fabrik GmbH, Berlin, sagte am Dienstag, dass der Umsatz von zuletzt 726 Millionen Mark durch die Eingliederung der Stuttgarter Haushahn-Gruppe auf knapp eine Milliarde Mark steigen werde.

Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) hat den Sanierungstarifvertrag für den Baukonzern Philipp Holzmann abgelehnt. Der Vertrag, wonach die Holzmann-Beschäftigten von Februar an über einen Zeitraum von 18 Monaten zunächst unentgeltlich fünf Stunden zusätzlich pro Woche arbeiten wollten, führe zu einem erheblichen Wettbewerbsvorteil des Unternehmens und sei damit "eine unakzeptable Sonderbehandlung", begründete ZDB-Verhandlungsführer Werner Kahl am Mittwoch die zunächst vorläufige Entscheidung.

Die IG Metall geht auch in Berlin und Brandenburg mit einer Gesamtforderung von 5,5 Prozent in die bevorstehende Tarifrunde. Das beschlossen die Tarifkommissionen für Berlin (West) sowie für den Ostteil Berlins und Brandenburgs am Mittwoch in Berlin, wie IG Metall-Bezirksleiter Hasso Düvel mitteilte.

Könnten wir jenen magischen Sprung vom Kinosessel in das Leinwandgeschehen vollziehen, wir würden ihn hier schon gleich zu Anfang wagen: mitten in die ausgelassene Party, die da zu Leos 30. Geburtstag stattfindet und mitten unter all die sympathischen Menschen, die Rose Troche uns in den ersten drei Minuten als das Komödienpersonal von "Kreuz und Queer" vorstellt.

Die drastische Verteuerung von Öl und der andauernd hohe Dollarkurs heizen zunehmend die Importpreise in Deutschland an. Im Dezember 1999 waren die Einfuhren um 8,2 Prozent teurer als ein Jahr zuvor.

Der Streit zwischen Deutschland und der EU-Kommission um die Rückzahlung von Milliardenbeihilfen für die Westdeutsche Landesbank (WestLB) spitzt sich zu. Der von EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti abgelehnte deutsche Vorschlag, den Milliardenbetrag mit Anteilsbesitz des Landes Nordrhein-Westfalen an der WestLB zu verrechnen, solle nicht wesentlich verändert werden, hieß es am Mittwoch aus einer Länderdelegation in Brüssel.

Die Lufthansa Maschine um 13 Uhr 45 wartete vergeblich auf den prominenten Gast. Heinz Schleußer hatte eigentlich von Düsseldorf nach Berlin fliegen wollen, in der Hauptstadt stand ein wichtiges Vorgespräch für die kommende Tarifrunde im öffentlichen Dienst auf der Tagesordnung.

Von Jürgen Zurheide

"Alles Anders" statt "Alles Walzer" könnte heuer das Motto des alljährlichen Wiener Opernballs lauten. Die neue Chefin der Wiener Traditionsveranstaltung, Elisabeth Gürtler - im Zivilberuf Chefin des bekannten Wiener Hotels "Sacher" - hat umfangreiche Änderungen angekündigt.

Wer Atomtransporte rollen lassen will, muss künftig eine Reihe neuer Auflagen erfüllen. Die insgesamt zehn Kriterien sind die Konsequenz aus dem Strahlenschutz-Skandal, der im März 1998 zum Transportstopp führte.

Von Robert Birnbaum
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })