zum Hauptinhalt

Der Deutsche Aktienindex hat zum Jahresbeginn die Marke von 7000 Punkten ebenso locker übersprungen wie er schon zum Ende des vergangenen Jahres von Rekordmarke zu Rekordmarke eilte. Trotz lauter werdender Warnungen lassen sich die Anleger die Laune nicht verderben, der Aufwärtsbewegung am Aktienmarkt scheinen keine Grenzen gesetzt.

"Der Präsident muss zurücktreten" - mit dieser Forderung im Titel des Tageskommentars steht die angesehene israelische Zeitung "Haaretz" keineswegs allein. Die Medien fordern die Entlassung Eser Weizmans vom höchsten Staatsamt, weil er von einem französischen Freund vor Jahren fast eine halbe Million Dollar geschenkt bekommen hat, ohne dies anzugeben.

Von Charles A. Landsmann

Drei Wochen nach der Havarie des Öltankers "Erika" vor der bretonischen Atlantikküste wächst die Wut über die Umweltkatastrophe. Die Ölpest sei zum Symbol für die Gefahren des "entfesselten Kapitalismus" geworden, sagte der französische Premierminister Lionel Jospin.

Von Eric Bonse

Bei dem Zusammenstoß von zwei Pkw wurden am Sonntagabend auf der Kreuzung Alt-Mahlsdorf/Pilgramer Straße zwei Menschen verletzt. Eine 50-jährige Autofahrerin hatte nach Auskunft der Polizei beim Abbiegen nach links den Gegenverkehr missachtet und war mit dem Wagen eines 19-Jährigen kollidiert.

Nach der Serie von Wahlniederlagen im vergangenen Jahr will die FDP beim traditionellen Dreikönigstreffen am Donnerstag in Stuttgart versuchen, ihr inhaltliches Profil zu schärfen. Der stellvertretenden Bundesvorsitzende Walter Döring sagte am Montag, damit sollten auch Grundlagen für die nächsten Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen gelegt werden.

Der Zwei-Meter-Mann kann nicht gut reden und zieht sich schrecklich an. Trotzdem könnte er im Kampf um die US-Präsidentschafts-Kandidatur Erfolg haben.

Von Robert von Rimscha

Bei der zweiten Runde der neuen Gespräche zwischen Israel und Syrien in den USA kommen voraussichtlich die wichtigsten Streitpunkte auf den Verhandlungstisch. Dazu gehörenGrenzen: Schlüssel zum Friedensschluss ist der israelische Abzug von den 1967 eroberten Golan-Höhen.

Auch die staubigen, verdreckten Straßen Kairos konnten ihm nichts anhaben. Peter Gerner war immer von weitem zu erkennen: elegant gekleidet, im hellen Leinenanzug mit buntem Einstecktuch in der Brusttasche, gediegene englische Lederschuhe an den Füßen, der mitterweile grauweiße Schnauzbart ordentlich getrimmt.

Von Andrea Nüsse

Bill Clinton, der amerikanische Präsident, hat nur noch ein großes Ziel: Er will das letzte Jahr seiner nicht nur glorreichen Amtszeit mit der Vermittlung eines umfassenden Friedens im Nahen Osten schmücken. Hafez el-Assad, der syrische Präsident, hat auch nur noch ein großes Ziel: Der schwer kranke, mehr als 28 Jahre lang regierende "Löwe von Damaskus" will von Israel die Golanhöhen zurückhaben und sein Land aus der Isolation befreien.

Von Malte Lehming

Die Fachhochschule Hamburg bietet in der Vorlesungsreihe des Kontaktstudienganges EDV in Technik und Wirtschaft an drei Abenden ein Seminar zur Erstellung von Web-Seiten an. Als Hilfsmittel werden HTML-Composer, HTML-Formulare, Common-Gateway-Interface (CGI), Webserver-Funktionen (Apache) und die Verarbeitung von Formularen in Perl-Skripts eingesetzt.

Von
  • Stephan-Andreas Casdorff
  • Christian Schröder

Die künftige Dienstleistungsgewerkschaft Verdi will in Berlin und Brandenburg durch eine moderne Tarifpolitik für neue Mitglieder attraktiv werden und als schlagkräftige Organisation der Arbeitgeberseite gegenübertreten. Die Gewerkschaften DAG, HBV, DPG, IG Medien und ÖTV wollten wirklich etwas Neues tun, sagte die Berliner ÖTV-Vorsitzende Susanne Stumpenhusen am Montag bei einer gemeinsamen Vorstellung der regionalen Einzelgewerkschaften in Berlin.

Nach dem Erfolg der Millenniumsfeier hat der Senat "großes Verständnis" für den Wunsch von Willy Kausch, dem Cheforganisator der Feiermeile Unter den Linden, für die nächsten Silvesterfeste einen dreijährigen Vertrag zu schließen. Das versicherte Senatssprecher Michael Andreas Butz dem Tagesspiegel.

Von Brigitte Grunert

Großer Andrang herrschte am Montag in der ADAC-Geschäftsstelle am Gendarmenmarkt: Über 100 Berliner wollten ihren alten Führerschein dort in die Euro-Plastikkarte umtauschen, die es seit einem Jahr gibt. Autofahrer können den neuen Schein nun nicht nur in den Meldestellen des Landeseinwohneramts, sondern auch in zwei Filialen des Automobilclubs bekommen - bundesweit einmalig.

Die polnische Zeitung "Rzeczpospolita" schreibt über die Entwicklung Russlands:"Die Epoche Jelzins begann mit großen Hoffnungen auf eine friedliche Umwandlung des sowjetischen Imperiums in einen modernen, demokratischen russischen Staat. Sie endete mit einer chronischen Wirtschaftskrise, der Stärkung der nationalistischen Strömungen und im Tschetschenien-Krieg.

Die Pläne von Bundesfinanzminister Hans Eichel, im Zuge der Unternehmensteuerreform Gewinne aus Wertpapierspekulationen nur noch zur Hälfte zu besteuern, ist nach Aussage von Dieter Ondracek, Vorsitzender der Deutschen Steuer-Gewerkschaft, für Privatanleger eine reine "Luftnummer". Da bislang kein wirksames Kontrollverfahren zur Überprüfung von Spekulationsgewinnen existiere, würden private Wertpapierbesitzer ihre Gewinne sowieso nur selten erklären, sagte Ondracek in einem Gespräch mit dem Handelsblatt.

In Deutschland fehlen nach Einschätzung der Gewerkschaft der Polizei (GdP) rund 30 000 Polizisten. Nur mit einer solchen Personalaufstockung wäre es möglich, "mit den gestiegenen Aufgaben fertig zu werden, ohne dass die normale Alltagsarbeit auf der Strecke bleibt", sagte der GdP-Vorsitzende Norbert dem Kölner "Express".

Erst eine gemeinsame Verfassung, dann ein gemeinsames Land: Diese jetzt von SPD-Landes-Chef Steffen Reiche vorgeschlagene "grundsätzlich andere Marschroute" für eine Fusion von Berlin und Brandenburg hat ein überwiegend zustimmendes Echo gefunden - unabhängig vom Parteienstreit um den besten Termin. "Der Weg wäre verfassungsrechtlich gangbar", sagte gestern Peter Macke, Präsident des Landesverfassungsgerichts.

Von Thorsten Metzner

Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels hat am Montag zu Vorschlägen für den diesjährigen Träger seines Friedenspreises aufgerufen, der traditionell am Sonntag der Buchmesse im Herbst in der Frankfurter Paulskirche überreicht wird. Gesucht wird wieder "eine Persönlichkeit, die in hervorragendem Maße vornehmlich durch ihre Tätigkeit auf den Gebieten der Literatur, Wissenschaft und Kunst zur Verwirklichung des Friedensgedanken beigetragen hat", wie es im Statut des Stiftungsrats für die Auszeichnung heißt.

Kerzen brannten, Tannenzweige lagen auf dem Tisch, und an schweren Holztischen tagten drei wichtigen Herren über die Zukunft des mittelständischen Unternehmens Hertha BSC. Robert Schwan, der Aufsichtsratsvorsitzende, zog an seiner Pfeife, Jürgen Röber, der Trainer, und Dieter Hoeneß, der Manager, machten wichtige Gesichter.

Von Frank Bachner

Kroatiens erste Parlamentswahlen nach dem Ende der Tudjman-Ära. Ein ganzes Heer von einheimischen Beobachtern ist im EinsatzStephan Israel In den Straßen von Zagreb würde nichts auf einen "schicksalshaften" Tag hindeuten.

Von Stephan Israel

Im vergangenen Jahr sind insgesamt 104 916 Personen als Spätaussiedler in Deutschland registriert worden. Der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen, der SPD-Abgeordnete Jochen Welt, erklärte am Montag in Berlin, 1998 seien es etwas mehr als 103 000 und 1997 insgesamt gut 134 000 Menschen gewesen.

Sie haben sich oberhalb vom Auslauf am Bergisel in Innsbruck ihr gläsernes Studio errichtet, die Menschen von RTL, und aus diesem fernen, abgehobenen Adlerhorst heraus vermitteln Günther Jauch, Dieter Thoma und deren Kollegen die Welt des Skispringens. Zumindest halten ganz viele dieser Menschen und ihrer Zuschauer die Einspeisung bunter Bilder und kunterbunter Kommentare in die Fernsehkanäle tatsächlich für das reale Abbild der Vierschanzentournee.

Der erste Arbeitstag nach dem Datumswechsel verlief in der deutschen Wirtschaft nahezu reibungslos: Das befürchtete Computerchaos blieb am Montag genauso aus wie schon am Sonnabend bei den Infrastruktursystemen. Von allen Seiten der Kreditwirtschaft, des Produzierenden Gewerbes, dem Handel oder dem Verkehr hieß es auf Anfrage: "Alles im grünen Bereich.

Von Kurt Sagatz

Sollte noch jemand der offiziellen Version geglaubt haben, Boris Jelzin sei völlig freiwillig aus dem Amt geschieden, dann hat ihn Wladimir Putin jetzt eines Besseren belehrt. Der neue Herr im Kreml räumt auf - und zwar gezielt unter Jelzins Getreuen.

Entwarnung bei Energieversorgern, Banken und Sparkassen und in den Ämtern: Auch am Montag gab es kein "Jahr-2000-Problem", überall kam die Technik mit dem Datum zurecht. Trotzdem waren die vielen Millionen Mark, die für Tests und Modernisierungen ausgegeben wurden, laut Experten keine Fehlinvestition: Hätte man nichts getan, wären Probleme aufgetreten.

Von Cay Dobberke
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })