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Denzel Washington spielt den Athleten als Mönch. Boxkämpfe werden, wie alle wichtigen Dinge des Lebens, mit dem Kopf entschieden, nicht mit der Faust.

Von Christian Schröder

Heftig treibt es dort ein Diskothekenbesitzer mit seiner Freundin, dass dem DJ in der Nachbarzelle doch glatt sein Koks vom Spülkastendeckel in die Schüssel rieselt. Hoppla!

Von Christian Schröder

Trotz wachsender europäischer Unterstützung für den deutschen Bewerber um die Chefposition des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Washington geben die USA offenbar immer noch nicht ihren Widerstand gegen den Kandidaten Caio Koch-Weser auf. "Es ist wichtig, eine Führungspersönlichkeit mit beträchtlicher Erfahrung und großem Urteilsvermögen zu finden, die Kredit bei den Märkten genießt und einen starken Konsens unter allen IWF-Mitgliedern erreicht", unterstrich James Rubin, der Sprecher des amerikanischen Außenministeriums, am Dienstag.

Mit einem Kostenaufwand von 1,7 Millionen Mark hat die evangelische Stadtmission in Tegel ein ehemaliges Wohnhaus zu einem Gemeindezentrum ausgebaut. Dabei entstanden sind ein Kirchsaal sowie Funktionsräume für die Jugendarbeit, Mutter-Kind-Gruppen und weitere Gemeindekreise.

Die Berliner AOK in finanziellen Nöten, das Krankenhaus Moabit vor der Schließung, drastischer Bettenabbau bei den Bucher Charité-Kliniken - im Berliner Gesundheitswesen regiert der Rotstift, und ein Ende ist nicht abzusehen. Aber wie lässt sich ein Weg aus der Krise finden?

Ablesbar an fieberhafter Bautätigkeit und nunmehr kristalliert im neuen Wahrzeichen der gläsernen Reichstagskuppel schlägt sich der Versuch nieder, Berlin wieder zur Hauptstadt der Deutschen zu machen. Die Regierungsverlagerung bewegt nicht nur die unmittelbar (Umzugs-)Betroffenen.

Der Mannheimer Baukonzern Bilfinger + Berger ist aus den roten Zahlen heraus. Nach einem Verlust von knapp 91 Millionen Mark 1998 habe das Unternehmen 1999 einen Gewinn von 40 Millionen Mark erwirtschaftet, teilte die Bilfinger + Berger Bauaktiengesellschaft am Mittwoch mit.

Breite Zustimmung zu Friedrich Merz als Fraktionschef, Vielstimmigkeit in der Frage, wer Parteivorsitzender werden soll - so lassen sich die Reaktionen auf eine Tagesspiegel-Umfrage in den CDU-Landesverbänden auf Wolfgang Schäubles Doppel-Rücktritt zusammenfassen. In der baden-württembergischen CDU, dem Heimatverband von Schäuble, ist man uneins in der Frage des Parteivorsitzes: Während Ministerpräsident Erwin Teufel seinem thüringischen Amtskollegen Bernhard Vogel zuneigt, fordert der Stuttgarter Fraktionschef Günther Oettinger eine Verjüngung: "Wenn die Bundestagsfraktion mutig genug ist, Friedrich Merz und nicht Rudolf Seiters an die Spitze zu wählen, muss die Partei den gleichen Mut zeigen.

Von Christoph Schmidt Lunau

Gülsen Özer wollte dem Provinzgouverneur persönlich ihre Meinung über die staatliche Erdbebenhilfe sagen. Die junge Frau aus dem nordwesttürkischen Bolu, die seit den schweren Beben dort in einem Zelt hauste, passte Nusret Miroglu vor seinem Gouverneurspalais ab und trat ihm auf den Stufen entgegen, um sich über die bürokratischen Winkelzüge zu beschweren, mit der ihr eine Umzugsbeihilfe verweigert wurde.

Von Susanne Güsten

"Eine Ente" nennt der CDU-Fraktionsvorsitzende Norbert Kartmann die Zeitungsmeldung, Roland Koch werde noch in dieser Woche zurücktreten. Der Ministerpräsident habe, auf seine angebliche Amtsmüdigkeit angesprochen, laut gelacht, berichtet Parteisprecher Christian Schnee.

Von Christoph Schmidt Lunau

Die Star Alliance, das internationale Bündnis von Fluggesellschaften um die Deutsche Lufthansa, plant, ein gemeinsames Vielfliegerprogramm einzuführen. Das Programm, das bereits in Hongkong und Frankreich erste Tests durchlaufen hat, könnte bald die insbesondere bei Geschäftsreisenden beliebten Meilenprogramme der beteiligten Fluggesellschaften, wie etwa Miles & More der Lufthansa oder Mileage Plus von United Airlines ersetzen.

Johannes Rau hat nach Angaben seiner Sekretärin als Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen niemals einen Urlaubsflug über die Westdeutsche Landesbank (WestLB) buchen lassen. Die Chefsekretärin Hedda Höbig sagte am Mittwoch vor dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Düsseldorfer "Flugaffäre" aus.

Der geheim gehaltene Ärztebericht über den Gesundheitszustand des chilenischen Ex-Diktators Augusto Pinochet bescheinigt, dass der 84jährige weitgehend verhandlungsunfähig ist. In dem 13seitigen Gutachten, dass spanischen Zeitungen zugespielt wurde, heißt es: Vor allem wegen seiner fortschreitenden Kreislauf- und Nervenleiden sei Pinochet nicht in der Lage, einem Strafprozess zu folgen.

Von Ralph Schulze

Vor den Lichtspielhäusern wird ein großes Ballyhoo um einen Eishockeyfilm veranstaltet: "Heimspiel - unser Film, unser Stolz." Für die sportlichen Leistungen der Berliner Eisbären bietet sich ein anderer Titel an: "Unser Maschendrahtzaun", erinnernd an den nervtötenden Streit einer sächsischen Hausfrau mit ihrem Nachbarn.

Von Claus Vetter

Vier Männer haben gestern kurz vor ein Uhr morgens einen Imbissstand in der Uhlandstraße überfallen. Zwei der Räuber erzwangen von dem 28-jährigen Angestellten mit einer Schusswaffe die Herausgabe der Tageseinnahmen, ihre Kumpane standen vor der Tür "Schmiere".

Bundesregierung und Opposition haben sich im Bundestag eine heftige Auseinandersetzung über den Kurs der EU gegenüber Österreich geliefert. Zwischen Außenminister Joschka Fischer (Grüne) und Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) kam es am Mittwoch zu einem Schlagabtausch, der von zahlreichen Zwischenrufen begleitet wurde.

Der britische und der irische Premierminister machten sich am Mittwochnachmittag in London an die mühsame Arbeit, dem demokratischen Neubeginn in Nordirland neues Leben einzuhauchen. Die Parteispitzen der nordirischen Unionisten, der gemäßigten Nationalisten und der republikanischen Sinn Fein-Partei fanden sich ebenfalls in der Downing Street ein, um Scherben zu kitten.

Die Aussicht zu sterben kann eine ziemlich abstrakte Angelegenheit sein. Auch wer so krank ist, dass ihm nur noch begrenzte Zeit bleibt, sieht dem Tod nicht unbedingt ins Auge.

Von Gregor Dotzauer

In der Frage um die künftige Machtverteilung im gemeinsamen Bezirksamt von Schöneberg und Tempelhof haben die CDU-Kreisvorstände beider Bezirke den Mitbewerbern von Bündnis 90 / Grüne und SPD einen ersten Vorschlag unterbreitet. Danach beansprucht die CDU, die in der künftigen BVV die absolute Mehrheit haben wird, neben dem Bürgermeisterposten für sich die Ressorts Wirtschaft, Personal und Finanzen; Jugend und Sport; Soziales, sowie Bau und Wohnungswesen.

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