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In Brandenburgs Regierungskoalition ist weiterhin keine Einigung im Streit um Brandenburgs Votum zur Steuerreform in Sicht, obwohl auch am Dienstag ein Krisengespräch das andere ablöste: Auch das Kabinett konnte sich noch nicht auf eine gemeinsame Linie festlegen. Ministerpräsident Stolpe (SPD) sagte dem Tagesspiegel, die Entscheidung über das Votum Brandenburgs werde erst am Freitag unmittelbar vor der Sitzung des Bundesrates fallen.

Wegen versuchter Millionen-Erpressung des Lebensmittelherstellers Nestlé hat das Landgericht Frankfurt am Dienstag einen Versicherungskaufmann aus München zu acht Jahren Haft verurteilt. Seine Ehefrau muss für vier Jahre und neun Monate ins Gefängnis.

Bei der Berliner Solon ist man mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr nicht zufrieden: Obwohl man in der Jahresplanung noch von einem ausgeglichenen Ergebnis ausgegangen war, schloss der Konzern mit einem Jahresfehlbetrag von rund sieben Millionen Mark ab. Durch den Verlustvortrag aus dem Vorjahr erhöht sich der Bilanzverlust auf rund 9,2 Millionen Mark.

Mit der Ablösung des umstrittenen Politikers Michael Hoffmann vom Amt des Vorsitzenden im Finanzausschuss des Magdeburger Landtages hat Sachsen-Anhalts SPD eine zumindest vorübergehende Lösung ihres Richtungsstreits gefunden. Hoffmann hatte das Land für faktisch pleite erklärt und damit heftige Auseinandersetzungen zwischen linken und rechten Sozialdemokraten in Sachsen-Anhalt ausgelöst.

Paul Krugman (47) ist einer der weltweit renommiertesten Wirtschaftswissenschaftler. Der Außenhandelsexperte lehrt an der Universität Princeton und war zuvor lange Jahre am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston und Berater von US-Präsident Ronald Reagan.

Das Krankenhaus Moabit errang gestern vor dem Sozialgericht einen Erfolg gegen die Krankenkassen. Der Anwalt der Arbeitsgemeinschaft von AOK, IKK, BKK und VdAK erklärte, "dass sie das Krankenhaus Moabit nicht boykottieren werden, insbesondere Vertragsärzte nicht sach- oder rechtswidrig auffordern werden, keine Patienten in dieses Haus einzuweisen.

Von Amory Burchard

In der nordirischen Stadt Portadown kam es auch am Dienstag wieder zu Straßenschlachten zwischen der Polizei und Anhängern des radikalen protestantischen Oranier-Ordens. Die Demonstranten atackierten katholische Kirchen, warfen mit Steinen und holten Brandbomben hervor, die Polizei setzte Wasserwerfer ein.

Gottes Mühlen mahlen langsam, und die der TU und des Senats ebenso. Wer die Geschichte des Frankreich-Zentrums an der Technischen Universität verfolgt hat, kann sich einer gewissen Ungeduld nicht erwehren: 1993 wurde die Idee geboren, dann gab es jahrelang Streit um die Konzeption und um Personen.

Von Dorothee Nolte

Die Bundesregierung will dem Beispiel der Länder Berlin, Brandenburg und Schleswig-Holstein folgen und künftig jedem Bürger und Unternehmen das Recht einräumen, die ihn betreffenden Akten der öffentlichen Verwaltung auf Verlangen einzusehen. Da es jedoch bei der Mehrzahl der Länder noch Widerstände gebe, werde das Informationszugangsgesetz zunächst als Bundesgesetz für die Behörden des Bundes in Kraft treten, sagte Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) dem Handelsblatt.

In der kommenden Nacht wird ein neuer Stern über das Firmament ziehen: Swesda, das lang ersehnte russische Servicemodul für die Internationale Raumstation ISS. Swesda - russisch für "Stern" - soll heute vom Startplatz Baikonur in Kasachstan aus starten und in zwei Wochen automatisch an die ISS andocken.

Von Rainer Kayser, dpa

Die SPD-PDS-Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern will erst kurz vor der Bundesratssitzung am Freitag festlegen, ob sie der Steuerreform zustimmt. Ministerpräsident Ringstorff (SPD) und sein Stellvertreter Holter (PDS) erklärten am Dienstag unisono, für den erwarteten Einnahmeausfall für das Land müsse der Bund einen Ausgleich schaffen.

Die Bremer SPD-CDU-Regierung hat sich am Dienstag auf ihrer wöchentlichen Sitzung noch nicht darüber geeinigt, ob die Hansestadt im Bundesrat der Steuerreform zustimmt. Die insgesamt sieben Senatoren gaben Bürgermeister Scherf (SPD) und seinem Stellvertreter, Finanzsenator Perschau (CDU), freie Hand für die Abstimmung am Freitag.

Ein Blick auf die Empfehlungslisten deutscher Banken lässt keinen Zweifel: Siemens gehört zu den Lieblingen der Analysten. Die von Konzern-Chef Heinrich von Pierer eingeschlagene Strategie, so die verbreitete Aussage der Siemens-Beobachter, sei sinnvoll und richtig.

Sonne, Sand, Salz auf der Haut - wer in Urlaubsträumen schwelgt, wird kaum Neigung dazu verspüren, sich vorher noch einmal in die Bedingungen seiner Hausratversicherung zu vertiefen. Dabei kann sich ein Blick in den Aktenordner durchaus lohnen: In der Regel ist der Hausrat nämlich nicht nur im eigenen Heim versichert, sondern auch, wenn vorübergehend eine Ferienwohnung bezogen wird.

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