Die EU-Beitrittskandidaten benötigen 120 Milliarden Euro (240 Milliarden Mark), um die in der Europäischen Union geltenden Umweltstandards zu erfüllen. Diese Schätzung ergibt sich aus einem Expertenbericht des Zentrums für europäische Studien (CEPS), der kürzlich in Brüssel dem für die Erweiterung zuständigen EU-Kommissar Günter Verheugen und EU-Umweltkommissarin Margot Wallström übergeben wurde.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 12.07.2000 – Seite 3
Zuerst war Kanzler Schüssel dafür, dann dagegen; zuerst war die FPÖ dagegen, jetzt - nun ja, für die internationale Überwachung kann sie sich noch nicht erwärmen, aber blockieren wird sie sie auch nicht. Österreich steht also unter Beobachtung.
Der frühere türkische Ministerpräsident Mesut Yilmaz tritt ins türkische Kabinett ein und soll sich dort als erster Europa-Minister in der Geschichte des Landes um die EU-Bewerbung der Türkei kümmern. Das gab Ministerpräsident Ecevit am Mittwoch nach einem Treffen mit Yilmaz in Ankara bekannt.
Der Mistral gehört in Aix-e-Provence zum Lokalkolorit wie Cézanne und der Knoblauch - aber diese Windstärke war noch nicht dagewesen. Peter Pabsts Trauerweide im Hof des erzbischöflichen Palastes rauschte bedenklich.
Kleine und mittlere Unternehmen sind noch unzureichend auf die Einführung des Euros vorbereitet. Das belegt eine im Auftrag der EU-Kommission angefertigte Studie.
Die Investitionszulage für ostdeutsche Handelsbetriebe soll nach einer Forderung des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE) bis 2004 verlängert werden. Es sei nicht nachvollziehbar, dass der Industrie die Zulage noch bis 2004 gewährt werde, für den Handel die Regelung aber Ende 2001 auslaufen solle, sagte HDE-Hauptgeschäftsführer, Holger Wenzel.
Not macht erfinderisch. Noch sind die Mobilfunkbetreiber Europas zwar nicht notleidend, aber sie könnten es bald sein, wenn sie weiter so viel Geld für Lizenzen ausgeben müssen - jedenfalls scheinen das einige Mobilfunkunternehmen zu befürchten.
In einer Einstellung gegen Ende von "Berlin-Cinéma" fragt der Architekt Jean Nouvel seinen Gesprächspartner Wim Wenders: "Wofür ist dieser Film eigentlich?" Die Frage trifft: "Berlin-Cinéma" weiß nicht, was er will.
Das Wasser des Wostok-Sees unter dem 4000 Meter dickem Eisschild der Ost-Antarktis bildet sich durch Schmelzen des darüber liegenden Eises ständig neu. Mit Hilfe des Erdbeobachtungsatelliten ERS-1 und einem Eisradar haben Wissenschaftler jetzt durch das Eis hindurch geschaut.
Joachim Sartorius verlässt das Goethe-Institut. Das gab der Präsident des Münchner Hauses, Hilmar Hoffmann, gestern bekannt.
Die CSU will die von der rot-grünen Bundesregierung geplante Gleichstellung homosexueller Partnerschaften notfalls durch das Bundesverfassungsgericht stoppen lassen. CSU-Chef Edmund Stoiber sagte am Mittwoch bei der CSU-Klausurtagung in Kloster Banz, wenn die Union keine andere Möglichkeit habe, dieses gesellschaftsverändernde Gesetz zu verhindern, würde sie nach Karlsruhe ziehen.
Campbell Soup Co., der US-Konzern für Dosensuppen, ist für US-Analysten einer der nächsten Übernahmekandidaten.
Ein Lokalgast stellte gestern früh an der Tucholskystraße einen Dieb. Zuvor hatte der 25-jährige Täter in einem Restaurant mit dem Fuß eine auf dem Boden stehende Handtasche geangelt und sie unter seiner Jacke versteckt.
Bei einem Unfall auf der Schulzendorfer Straße zog sich am Dienstagabend ein 21-jähriger Mann schwere Verletzungen zu. Er hatte aus bisher unbekannter Ursache gegen 20.
13. Juli: Um 20 Uhr Eröffnung der Ausstellung "Lebenstänze - Tänzerleben" in der Tanzhochschule am Basteiplatz.
Das UN-Kinderhilfswerk Unicef hat den Kampf gegen Aids für die nächsten Jahre zu seinem vorrangigen Ziel erklärt. Um die Aids-Katastrophe in den Entwicklungsländern zu stoppen, müsse endlich offen über die Immunschwächekrankheit und ihre Ansteckungswege geredet werden, sagte der Geschäftsführer von Unicef Deutschland, Dieter Garlichs, am Mittwoch in Berlin bei der Vorlage des Jahresberichts.
Scharfe Kritik übt der Verein iranischer Flüchtlinge in Berlin am Umgang der rot-grünen Bundesregierung mit dem iranischen Staatspräsidenten Mohammed Chatami. Der Sprecher des Vereins, Hamid Nowzari, kritisiert "das Schweigen der Bundesregierung zu heiklen Themen wie Menschenrechten, Mykonos-Prozess und Staatsterrorismus".
Innensenator Eckart Werthebach hat zugestimmt, schwerst traumatisierten Frauen aus Srebrenica eine Aufenthaltsbefugnis zu erteilen, wenn diese für ihren Lebensunterhalt aufkommen können. Das teilte die Ausländerbeauftragte des Senats, Barbara John, zum fünften Jahrestag des serbischen Massakers in der damaligen UN-Schutzzone Srebrenica in Bosnien-Herzegowina mit.
Eine neue europäisch-asiatische Telekomallianz drängt auf den Mobilfunkmarkt der Zukunft. Die Konzerne KPN (Niederlande), Hutchison Whampoa (Hongkong) und NTT Docomo (Japan) wollen gemeinsam Lizenzen für die nächste Generation von leistungsstarken Handys (UMTS) in Europa ersteigern.
78, 79, 80 - jaahh! Bei 80 Punkten gibt es Gold.
Mit Überraschung haben am Mittwoch Mitarbeiter der Evangelischen Kirche darauf reagiert, dass Zwangsarbeiter in kirchlichen Einrichtungen beschäftigt waren. Die EKD und ihr Diakonisches Werk hatten, wie berichtet, bereits zugesagt, sich mit zehn Millionen Mark am Entschädigungsfonds zu beteiligen.
"Oops, I did it again." Der Britney-Spears-Hit schallt aus den Musikboxen vor dem Eisstadion Wilmersdorf.