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Diesmal liegen die Karten offen auf dem Tisch. Beim zweiten Versuch der am vergangenen Wochenende gestarteten RTL-Show "Big Brother" geht es nur noch um das Eine: Wer mit wem - und wann?

Von Peter von Becker

Die Angst geht um. Der Ölpreis steigt und steigt, Auto fahren wird fast jeden Tag teurer, und immer mehr Ökonomen warnen: Das teure schwarze Gold könnte der gerade erst in Fahrt gekommenen Konjunktur einen gehörigen Dämpfer versetzen.

Von Carsten Brönstrup

Weltmeister Roland Gäbler ist wieder einmal am Gold vorbei gesegelt. Während Surferin Amelie Lux (Kiel) ihre Spitzenposition knapp verteidigte und die 470er-Crew Nicola Birkner und Wibke Bülle (Berlin) überraschend an die Spitze fuhr, droht Gäbler in den letzten Wettfahrten der Tornado-Klasse der Untergang.

Dem Ziel, seine 49 Prozent Anteile am Berliner Energieversorger Bewag an die Hamburgischen Electricitäts Werke (HEW) zu verkaufen, ist der Energiekonzern Eon womöglich ein Stück näher gekommen. Der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Hermann Borghorst, hat den Senat gewarnt, sich nicht zu früh auf einen Mehrheitsaktionär für die Bewag festzulegen.

Zum Bürgermeister des Fusionsbezirks aus Charlottenburg und Wilmersdorf soll Andreas Statzkowski (CDU) werden. Auf die Nominierung des Charlottenburger Vize-Bürgermeisters und "Superstadtrats" mit fünf Ressorts einigten sich - wie schon gestern in einer Teilauflage gemeldet - die zwei bisherigen CDU-Kreisverbände.

Von Cay Dobberke

Was nach zehn Jahren deutscher Einheit feststeht: die Ostdeutschen sehen mehr fern als die Westdeutschen. Die Erwachsenen ab 14 Jahren in den neuen Bundesländern und im Ostteil Berlins schalten täglich 220 Minuten ein, die übrigen Deutschen 192 Minuten.

Von Joachim Huber

"Irgendetwas ist mit Stolpe passiert, sonst würde er ein solches Interview nicht geben." So oder ähnlich kommentierten SPD-Politiker am Rande der Landtagssitzung die schonungslose Selbstkritik des Ministerpräsidenten in der "Zeit", den Rechtsextremismus in früheren Jahren verharmlost zu haben.

Dieter Baumann lebt weiter zwischen Hoffen und Bangen: Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) verhandelte entgegen dem Willen des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF am Donnerstag den Dopingfall um den deutschen Läufer am Olympia-Schauplatz Sydney. Das Urteil soll nach achtstündiger Verhandlung zu einem nicht näher bekannt gegebenen Zeitpunkt schriftlich zugestellt werden.

Gegen den französischen Präsidenten Jacques Chirac sind massive Vorwürfe wegen dubioser Praktiken bei der Parteienfinanzierung bekannt geworden. Die Pariser Zeitung "Le Monde" veröffentlichte eine Zeugenaussage, wonach Chirac 1986 als Premierminister bei einer Zahlung von fünf Millionen Franc (rund 1,5 Millionen Mark) zu Gunsten der neogaullistischen RPR persönlich zugegen war.

Zum Schluss wurde sogar Keirin olympisch, der in Japan so bliebte Kampfsprint. Und weil die deutschen Bahnfahrer nun einmal in allen Sätteln gerecht sind, holten sie auch in dieser neuen Disziplinen noch eine Medaille, die sechste in den sechs Tagen: Zwar "nur" Bronze.

Normalerweise sind die Verhältnisse klar: Journalisten fragen, Politiker antworten. Im Alltag der Bundespressekonferenz antworten dreimal wöchentlich die Sprecher der Ministerien.

In der südrussischen Stadt Sotschi haben vier Maskierte am Donnerstag sieben Bauarbeiter als Geiseln genommen. Ein Mann konnte nach Polizeiangaben mit einem Sprung aus dem Fenster fliehen, so dass die Geiselnehmer am Donnerstagmittag noch fünf Männer und eine Frau in ihrer Gewalt hatten.

"Pérec flüchtet!" Als die Australier am Donnerstag aufwachten, präsentierte ihnen "The Sydney Morning Herold" die erste Leichtathletik-Sensation, noch bevor die Wettkämpfe im Olympiastadion angefangen hatten.

Von Jörg Wenig

Die olympischen Spiele haben, aus deutscher Sicht, bisher nur einen Superhelden hervorgebracht: Joachim Fuchsberger. Weil sein Haar früher schwarz war, trägt er den Spitznamen Blacky.

Von Harald Martenstein

Der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens hängt von vielen Faktoren ab: Es reicht nicht aus, dass Produkt, Preis und Management stimmen. Auch mögliche Risiken wie etwa Ölpreisschwankungen, Währungsrisiken, Produktionsausfälle und das Tun und Lassen der Konkurrenz müssen richtig eingeschätzt werden.

Neben den Turbulenzen um die hohen Ölpreise steht bei der Herbsttagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank auch der schwache Euro auf der Tagesordnung. Am Donnerstag konnte sich die Währung etwas erholen, die EZB setzte den Referenzkurs auf 0,8524 Dollar fest.

Die Deutsche Bahn AG braucht nach Einschätzung der Bundesregierung bis voraussichtlich 2015 zusätzliche Milliardenhilfen, um ihr Schienennetz zu sanieren und weiter auszubauen. Bundesverkehrminister Reinhard Klimmt (SPD) sagte nach einem Treffen mit Bahn-Chef Hartmut Mehdorn am Donnerstag in Berlin, in den nächsten Jahren sei eine Erhöhung der Finanzmittel des Bundes für die Bahn um 20 bis 25 Milliarden Mark notwendig.

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