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Es wird eng in den nächsten Tagen auf den Straßen, und das ist gut so. Denn die Lastwagenfahrer, die mit ihren Protesten eigentlich nur die Abschaffung der Öko-Steuer und europäische Kostengerechtigkeit im Sinn haben, liefern uns - unfreiwillig - etwas ganz anderes: einen Vorgeschmack auf den Verkehrsinfarkt, der die Straßen Deutschlands ereilen wird, wenn die Politik es nicht endlich schafft, die Lastwagenlobby zurückzudrängen und ihr jene Kosten tatsächlich aufzuerlegen, die sie jeden Tag verursacht.

Von Lars von Törne

Die Yukos und Yokos, Hiroshis und Taros hatten die Sonne aus dem japanischen Wappen geschnitten. Aus dem weißen Tuch grinsten nun ihre Gesichter.

Der vereinbarte weitere Ausbau der Bahnstrecke zwischen Berlin und Hamburg über Wittenberge kann der Bahn erheblich mehr Geld in die Kasse bringen, als sie jetzt auf dieser Route einnimmt. Nach Berechnungen des Bahnexperten Rudolf Breimeier, der jahrelang bei der Bahn Infrastrukturprojekte bewertet hat, stehen nach einem Ausbau für Tempo 230 den dafür erforderlichen Betriebsaufwendungen in Höhe von 41 Millionen Mark Mehreinnahmen in Höhe von 66 Millionen Mark im Jahr gegenüber, was zu einem Erlös von 25 Millionen Mark führt.

Von Klaus Kurpjuweit

Die Ruderer haben dem deutschen Olympia-Team mit einem erfolgreichen Wochenende aus dem Stimmungstief verholfen. Einen Tag nach dem Sieg im Frauen-Doppelzweier und zwei dritten Plätzen im Einer besserte die Elite des Deutschen Ruder-Verbandes (DRV) auch am Sonntag auf dem Lake Penrith die bisher mäßige deutsche Medaillenbilanz auf.

Italien besiegt, Viertelfinale erreicht, Medaille im Visier: Die deutschen Volleyballerinnen bleiben in Sydney auf Erfolgskurs und wollen am Dienstag mit einem Sieg gegen Brasilien 20 Jahre nach dem zweiten Platz der DDR bei den Boykottspielen in Moskau wieder ins olympische Halbfinale. "Wir sind hier, um zu gewinnen.

Bereits an diesem Wochenende sollte Prag von der ersten großen Protestwelle gegen den IWF-Gipfel überrollt werden. Stattdessen genossen die wenigen Touristen, die trotz der Warnungen der tschechischen Behörden eine Reise in die Goldene Stadt gewagt hatten, Sehenswürdigkeiten ohne Andrang und Shopping in leeren Geschäften.

Bilder machen Politik: Im Juni reichten sich die Führer Nord- und Südkoreas vor den Kameras der Welt zum ersten Mal seit dem Kriegsende 1953 die Hände. Im August sah man die Tränen in den Augen der Koreaner, die nach Jahrzehnten der Trennung ihren Familien aus dem anderen Landesteil begegneten.

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