PRÄSIDENT ZUM KOPFTUCH
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 29.12.2003 – Seite 3
EDITORIALS Der Stil mag sich geändert haben, aber der Inhalt ist derselbe. JeanClaude Trichet sieht nicht aus und spricht auch nicht wie sein Vorgänger Wim Duisenberg.
Ministerium: Es waren Anarchisten
Die drei Räuber gingen äußerst brutal vor: Sie traten immer wieder auf den 27Jährigen ein, nachdem sie ihn im Reinickendorfer Göschenpark in der Nacht zu Sonntag mit einem Messer bedroht und seine Geldbörse an sich gerissen hatten. Die Täter flüchteten.
1500 Kultur-Termine pro Tag – von der spektakulären Schau des New Yorker Museum of Modern Art bis zur umstrittenen Sammlung von Mick Flick, vom Verdi-Festival bis zur Heiner-Müller-Premiere. Berlin 2004 ist die heimliche Kulturhauptstadt Europas, sagen die Tourismus-Werber
Wieder hat der Eishockey-Klub Berlin Capitals Schulden, wieder ist die Zukunft ungewiss
Monika Bergmann-Schmuderer wird Dritte im Weltcup-Slalom
ATTENTAT AUF PRODI
Die Festnahme von Saddam Hussein und der Verzicht des libyschen Regierungschefs Gaddafi auf Massenvernichtungswaffen waren kleine Etappensiege bei der Suche nach einer dauerhaften Entspannung im Nahen Osten. Die Ereignisse der vergangenen Woche – israelische Militäraktionen, Selbstmordattentat in Tel Aviv, Anschläge auf Koalitionstruppen im Irak – illustrieren aber, dass es keinen Anlass gibt, sich jetzt zurückzulehnen und darauf zu hoffen, dass schon irgendwer irgendwie alles richten wird.
Vor 25 Jahren berichteten wir über Erwartungen der Jüdischen Gemeinde BERLINER CHRONIK Konsequenzen von staatlicher Seite gegen den zunehmenden Rechtsextremismus und dessen Neigung zu Gewalttätigkeit erwartet der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Galinski, im neuen Jahr. In einer Erklärung zum Jahreswechsel stellte Galinski fest, bei den verschiedenen neonazistischen Vereinigungen handele es sich um Nachfolgeorganisationen der NSDAP.
Parlamentswahl: Ultranationalisten werden stärkste Partei
Neue Gespräche über Atomprogramm Anfang Januar
Friedhard Teuffel über die neuen Jahreszeiten des Sports Früher gab es im Sport zwei Jahreszeiten, Sommer und Winter. Sommer war, wenn die Leichtathleten liefen, und Winter, wenn die Skifahrer fuhren.
VON TAG ZU TAG Lars von Törne freut sich auf eine silvesterliche Stadtflucht Das hört ja gut auf. In Berlins Straßen üben seit Tagen halbwüchsige Leuchtpistolen- Cowboys für den Show-down des Jahres, jeder zweite Export-Import-Laden verwandelt sich in diesen Tagen zum Waffenlager und meine Nachbarn haben bestimmt schon wieder die improvisierten Abschussrampen für ihre Raketen auf dem Balkon installiert.
Zeitung: Ziel war britische Maschine
TURNERS THESEN zu Bildung und Politik Es ist schon verwirrend, wo und wie welche akademischen Grade erworben werden können. Die Zahl der Professoren, Doktoren und Inhaber eines Diploms ist rasant gewachsen.
steigende Preise und „Große Gewächse“
Orchesterwerk von Friedrich II.
Manfred Zwiener wird in Mariendorf mit sechs Siegen Berliner Traber-Champion
Michael Mara und Thorsten Metzner über ein bitteres Lehrjahr ANGEMARKT Für Brandenburg geht ein schonungsloses Jahr zu Ende. Fast brutal enthüllte es, wie es um das Land wirklich bestellt ist.
KABARETT
Die deutschen Skispringer suchen bei der Vierschanzentournee ihre Form – den Trainer irritiert das nicht
Auch Notärzte müssen in der Silvesternacht ab 0 Uhr kassieren
Der Bischof gilt als Hirte seiner Diözese und hat damit die Verpflichtung, sich wie Christus um die Gläubigen der dazugehörigen Gemeinden zu kümmern. Er trägt den Hirtenstab und schreibt ab und zu Hirtenbriefe zu religiösen, kirchlichen oder weltlichen Themen – so auch zum Geld.
ERDBEBEN IN IRAN
Pettersen dominiert bei der Qualifikation zur Vierschanzentournee
Was Politiker in Berlin 2003 so alles angekündigt oder vorgeschlagen haben
Der Kopftuchstreit beschäftigt die Europa-Ausgaben der türkischen Zeitungen
Italiens Premier warnt vor Terror – und will später nichts gesagt haben
Der Böller-Verkauf beginnt. Streifen sollen gegen Schreckschusspistolen und Leuchtkugeln vorgehen
Parteien im Jahr 2004: CDU und CSU
Gummersbachs Handballer begeistern 17 000 Zuschauer beim Sieg über Hamburg
Designstudenten der Fachhochschule Potsdam entwerfen die Werbekampagne für eine Ausstellung im Deutschen Historischen Museum
Wieder trieb Haron S. sich in der Nähe des Feuers herum und sah bei den Löscharbeiten zu.
Starboot-Segler Marc-Aurel Pickel verliert acht Monate vor Olympia seinen Steuermann Tony Kolb
MoMA, Newton und Flick bringen Sammlungen nach Berlin
Die ersten Ergebnisse kamen Anfang der 80er Jahre aus den USA: Während der Schwangerschaft, so wurde dort ermittelt, leiden Männer nicht nur verstärkt unter Schmerzen und Übelkeit. Sie nehmen im Schnitt auch drei Kilo zu und berichten über neue Nahrungsvorlieben, die als „Schwangerschaftsgelüste“ eigentlich eine Domäne der Frauen sein sollten.
Der Christ und frühere Profi Wynton Rufer will junge Neuseeländer zu guten Spielern, vor allem aber zu guten Menschen machen
Der Parmalatkonkurs trifft nicht nur die Aktionäre, sondern auch die Besitzer von Anleihen. Der Konzern hat Bonds (siehe Lexikon) über vier Milliarden Euro ausstehen.
Bislang nur wenig Spenden für das umstrittene Projekt in Kreuzberg
Bezirksübergreifend verteidigen Politiker das Quartiersmanagement gegen Kritik
Von Maren Peters Der deutsche GetränkeImporteur Eberhard Kittel hat Bundesumweltminister Jürgen Trittin vorgeworfen, mit seinem Einwegpfand ein „Monopol für deutsches Wasser aufzubauen“. Das ist schon eine ziemlich gewagte Behauptung, wenn man bedenkt, dass seit Einführung der Pfandpflicht deutlich mehr Evian, San Pellegrino und Perrier durch deutsche Kehlen geflossen ist als vorher.