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Kiel, Ludwigshafen, Konstanz, überall gibt es „Tatort“-Krimis. Nur nicht mehr in Duisburg oder Essen. Warum eigentlich?

Von Markus Ehrenberg

„Erika Steinbachs Plan / Versöhnung sieht anders aus“ von Gerd Appenzellervom 6. JanuarDen Kommentar habe ich noch als einseitige Meinungsäußerung eines Redaktionsdirektors gewertet, aber die Schlusszeile trieb mir die Röte des Zornes ins Gesicht.

Einige Genossen aus Spandau und Pankow hoffen, Thilo Sarrazin doch noch aus der SPD drängen zu können. Es wird interessant sein zu beobachten, wie sich die Sozialdemokraten, gebeugt über Rassismusdefinitionen und Parteistatuten, abzulenken versuchen von ihren eigentlichen Problemen.

Von Lorenz Maroldt

Zum Interview mit FDP Generalsekretär Christian Lindner vom 2. JanuarDie These von Herrn Lindner, dass die „Ungleichheit bei der Einkommensverteilung schlicht die Konsequenz individueller Freiheit ist“, trifft wohl nur bei denen zu, die ihre Einkommenssituation nicht verbessern wollen (Betonung auf: wollen).

Irgendwann kann sich auch der Familienvater im bunt gemusterten Ski-Overall nicht mehr zurückhalten. Die Wangen gerötet, ein Grinsen im Gesicht, lässt er Kind und Schlitten hinter sich, pappt mit bloßen Händen einen Schneeball zusammen, holt aus – und wirft ihn mitten in die Menge.

Die vor allem beim derzeitigen Wetter verspätungsanfällige Bahn kann auch pünktlich sein. So pünktlich sogar, dass sie nicht einmal alle Fahrgäste einsteigen lässt. Am Hauptbahnhof blieb ein Teil einer Familie auf dem Bahnsteig zurück.

Von Klaus Kurpjuweit

Tempodrom:Nein, er schluchzt doch nicht. Er raunt, dröhnt, röhrt. Krümmt sich, beißt fast ins Mikro. Wirft den Kopf zurück. Spreizt die Hand, ballt sie. Er wankt. Orgelt. Wandelt durchs Orchester. Er swingt im Sound. Flüstert laut. Ben Becker liest die Bibel.

Von Thomas Lackmann

Wir haben inzwischen zwei Wetter: einmal das von Menschen verursachte globale Kyoto-Kopenhagen-Wetter und dann das traditionelle Schicksalswetter. Der Mensch will vieles seinem Gestaltungswillen unterwerfen, der Schneefall bringt ein wenig das Schicksal zurück.

Von Malte Lehming

Die auch für Berlin angekündigten Schneemassen blieben bis Samstagabend aus, doch was den ganzen Tag vom Himmel rieselte, summierte sich am Ende doch. Weichen wurden zugeweht und nur die Hauptstraßen wurden geräumt.

Von
  • Jörn Hasselmann
  • Klaus Kurpjuweit

ÜBERBLICKZu den „14 grünen Berufen“ in der Landwirtschaft gehören Landwirt, Fischwirt, Forstwirt, Gärtner, Hauswirtschafter, Molkereifachmann, milchwirtschaftlicher Laborant, Pferdewirt, Revierjäger und je nach Region auch Winzer und Brenner. Erklärt werden sie im Internet unter: www.

Nach wochenlangem Hickhack in der Koalition gerät nun auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) immer stärker in die Kritik. Auch die FDP verlangt von der Kanzlerin mehr Führung.

Von Cordula Eubel

Müsste man eine hervorstechende Eigenschaft nennen, die die deutsche Barockmusik von der Frankreichs und Italiens unterscheidet, wäre es sicher die Naivität ihrer Texte. Jörg Königsdorf über Operntexte, die zu Herzen gehen

Muss man Angst haben um die WM in Südafrika? Bilder von verletzten, verstörten Fußballern gehen um die Welt – sie stammen von jenem Kontinent, der mit Hilfe des Fußballs in diesem Jahr in einem besseren Licht erscheinen wollte.

Von Robert Ide

Die tarifliche Vergütung für Auszubildende ist 2009 bundesweit im Schnitt um 3,7 Prozent gestiegen. Das hat das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Bonn ermittelt. Erfasst wurden die durchschnittlichen Vergütungen für 184 Berufe im West und 148 Berufe im Osten.

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600 Euro im Monat – damit musste auch Judoka Ole Bischof vor seiner Goldmedaille auskommen. Die Sporthilfe will eine Botschaft verbreiten: Der Sport hat es nötig.

Von Friedhard Teuffel

Willkommen, lieber Winter,Willkommen hier zu Land!Wie reich du bist, mit PerlenSpielst du, als wär'' es Sand!

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Der Tabellenführer EHC Eisbären hat nach einer langen Siegesserie zwei Mal hintereinander verloren – endet jetzt die Dominanz des Eishockey-Meisters? 14 Antworten von den 14 Konkurrenten der Berliner.

Von Claus Vetter

Bei den Behörden des Verfassungsschutzes gibt es beachtliche Unterschiede im Umgang mit der Partei Die Linke. Einige Nachrichtendienste setzen die Beobachtung von Politikern auch fort, wenn diese in den Bundestag gewählt worden sind, der hessische Verfassungsschutz hingegen verzichtet darauf.

Von Frank Jansen

Eva Menasse erzählt von Menschen mit leichten Verfehlungen. Zwar sind nicht alle Geschichten gleich gelungen, aber alle mit leichter Hand geschrieben, bissig und spitz, wenn es um „eine stadtschlank gehungerte Landmaid“ geht, pointiert und lakonisch auch da, wo Melancholien und Enttäuschungen verhandelt werden.

Ein dichtes Dreier-Programm zeigen heute die Tanztage: Odile Seitz und Frédéric de Carlo legen in ihrem Duett die Bewegung so einfach und direkt an, dass der Zuschauer jede ihrer Entscheidungen nachvollziehen kann. Stina Nyberg und Marcela Donato zeigen ein Solo, das sie mit der Choreografin Deborah Hay einstudiert haben.

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Ein Bäumchen in Schmogrow soll an die Einheit erinnern. Jetzt spaltet ein Streit um das Gewächs das Dorf. Am Sonntag stimmen die Bürger über sein Schicksal ab.

Von Sandra Dassler

Der größte Subventionsempfänger hierzulande ist der Verkehr. Fast elf Milliarden Euro fließen ihm pro Jahr zu – als Steuerrabatt, als direkte Zuwendung, als kleiner Posten wie der Zinszuschuss beim Kauf emissionsarmer Lastwagen.

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Auch in Berlin dreht sich munter das Bildungsreformkarussell. Die Theoretiker der Erziehung sind unsere letzten Ideologen. Jetzt wird die Hauptschule abgeschafft, aber die Hauptschüler kann man nicht abschaffen, sie bleiben. Sie haben nichts zu verlieren und nichts zu gewinnen.

Von Harald Martenstein

E s sind wieder bewegte Suhrkamp-Zeiten. Nicht nur, dass der Verlag von Frankfurt nach Berlin umgezogen ist, er feiert in diesem Jahr auch sein 60-jähriges Bestehen. Gerrit Bartels über das Jubiläumsprogramm des Suhrkamp Verlages.

Von Gerrit Bartels
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Das Ruhrgebiet startet sein Jahr als Kulturhauptstadt offiziell auf der Essener Zeche Zollverein. Rem Koolhaas und HG Merz verzaubern die ehemalige Kohlenwäsche in ein Universalmuseum.

Von Frederik Hanssen
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Anlässlich seines 60. Geburtstags dokumentiert die Ausstellung „Allein unter Heteros“ eine wenig bekannte Seite des Ton-Steine-Scherben-Sängers Rio Reiser.

Von Jan Oberländer

Zu den erfolgreichsten Lobbyisten der vergangenen Jahre in der Hauptstadt zählt die Handwerksbranche. Wer einen Maler oder einen Fliesenleger kommen lässt, kann daher heute den Aufwand zum Teil von seiner Steuerschuld abziehen.

Der Staat gewährt Milliarden-Zuwendungen für große Anliegen – und Minibeträge für allerlei skurril anmutende Zwecke. So müssen Beschäftigte von Zigarettenherstellern seit 1918 keine Tabaksteuer zahlen, wenn sie die Rauchwaren von ihrem Arbeitgeber geschenkt bekommen.

„Regierung hat es mit Körperscannern eilig / Noch in diesem Jahr sollen Geräte einer neuen Generation eingesetzt werde“ vom 4. JanuarZurzeit wird in einem kaum vertretbaren Umfang über Körperscanner gesprochen und geschrieben.

„Berlin rüttelt am S-Bahn-Monopol der Bahn AG“ von Klaus Kurpjuweitvom 8. JanuarDamit wir bald wieder eine vernünftig funktionierende S-Bahn haben, schlage ich folgendes Verfahren vor: Die S-Bahn GmbH bezuschusst jeden Monat die Fahrkarten/Monatstickets in der Weise wie im Dezember, und zwar so lange bis der Betrieb wieder normal funktioniert.

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