Getreide, Milch, Zucker, Rindfleisch, Obst, Gemüse, Schaf- und Ziegenfleisch, Tabak, Wein, Fisch, Flachs, Hanf, Eier, Geflügel, Saatgut, Hopfen, Trockenfutter – für diese Produkte gelten die Regeln der Marktwirtschaft nur begrenzt. Außer Kraft gesetzt werden sie von der Europäischen Union, die massiv in die Preise eingreift und damit die Bauern stützt.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 10.01.2010 – Seite 3
Zum zehnten Mal findet der Towerrun in der Fritz-Erler-Allee 120 am Sonntag statt. 67 Läufer haben sich angemeldet, wer noch mitmachen will, ist willkommen. -
Die Ordnung im Chaos: Umberto Eco schreibt eine Kulturgeschichte des Listenwesens und versucht den Balanceakt zwischen didaktischem Eifer und essayistischem Ehrgeiz.
„Regierung hat es mit Körperscannern eilig / Noch in diesem Jahr sollen Geräte einer neuen Generation eingesetzt werde“ vom 4. JanuarZurzeit wird in einem kaum vertretbaren Umfang über Körperscanner gesprochen und geschrieben.
Eva Menasse erzählt von Menschen mit leichten Verfehlungen. Zwar sind nicht alle Geschichten gleich gelungen, aber alle mit leichter Hand geschrieben, bissig und spitz, wenn es um „eine stadtschlank gehungerte Landmaid“ geht, pointiert und lakonisch auch da, wo Melancholien und Enttäuschungen verhandelt werden.
Arte startet mit "Yourope" ein neues, junges Europamagazin
„Erika Steinbachs Plan / Versöhnung sieht anders aus“ von Gerd Appenzellervom 6. JanuarDen Kommentar habe ich noch als einseitige Meinungsäußerung eines Redaktionsdirektors gewertet, aber die Schlusszeile trieb mir die Röte des Zornes ins Gesicht.
„Draußen vor der Tür / Museen erlebenAnsturm am Wochenende“von Werner van Bebber vom 3. JanuarEin Museum muss sich „rechnen“?
Zum Interview mit FDP Generalsekretär Christian Lindner vom 2. JanuarDie These von Herrn Lindner, dass die „Ungleichheit bei der Einkommensverteilung schlicht die Konsequenz individueller Freiheit ist“, trifft wohl nur bei denen zu, die ihre Einkommenssituation nicht verbessern wollen (Betonung auf: wollen).
„Eiskalte Liebe / Wintersport ist in Kanada Teil der Nationalkultur. Vor allemEishockey ist allgegenwärtig“von Lars von Törne vom 3.
„Als die Quadriga zu Bruch ging“von Brigitte Grunert vom 2. JanuarDie Quadriga von Johann Gottfried Schadow auf dem Brandenburger Tor ist nicht „in Bronze gegossen“ sondern in Kupfer getrieben worden.
600 Euro im Monat – damit musste auch Judoka Ole Bischof vor seiner Goldmedaille auskommen. Die Sporthilfe will eine Botschaft verbreiten: Der Sport hat es nötig.
Schlager, Chansons und Gassenhauer aus der frühen Zeit des Tonfilms wie „Ein Freund, ein guter Freund“ oder der „Kriminal Tango“ stehen im Mittelpunkt des neujährlichen Konzertes des Salon Orchesters Berlin. Das 19-köpfige Ensemble spielt detailgetreu in der Tradition der großen Tanzorchester der 20er bis 60er Jahre.
Schwimm-Weltmeister Thomas Lurz über seinen Trainingsaufwand, Vorbilder und gesunde 90-Jährige.
E s sind wieder bewegte Suhrkamp-Zeiten. Nicht nur, dass der Verlag von Frankfurt nach Berlin umgezogen ist, er feiert in diesem Jahr auch sein 60-jähriges Bestehen. Gerrit Bartels über das Jubiläumsprogramm des Suhrkamp Verlages.
Neu aufgelegt: Raymond Queneaus früher Roman „Odile“ aus dem Jahr 1937 spielt mit Liebe und Zufall und verarbeitet parodistisch Queneaus Zeit in der surrealistischen Bewegung, der er von 1924 bis 1929 angehörte.
Ein dichtes Dreier-Programm zeigen heute die Tanztage: Odile Seitz und Frédéric de Carlo legen in ihrem Duett die Bewegung so einfach und direkt an, dass der Zuschauer jede ihrer Entscheidungen nachvollziehen kann. Stina Nyberg und Marcela Donato zeigen ein Solo, das sie mit der Choreografin Deborah Hay einstudiert haben.
Wie sage ich meinen meist männlichen Nachbarn in Oper, Theater, Philharmonie und Kino, dass sie bitte, bitte leise atmen sollen. Ich ärgere mich so oft und frage mich, wieso hört der Mensch sein eigenes Schnaufen nicht, warum macht ihn die Begleiterin nicht drauf aufmerksam. Ich finde einfach keine Form, dieses Anliegen annehmbar rüberzubringen. Elisabeth Binder antwortet.
„Arbeitgeber wollen Datenerfassung schneller ausweiten“von Rainer Woratschka vom 3. JanuarSchon im ersten Datenschutzgesetz hatten Arbeitnehmer das zwiespältige Recht, vom Arbeitgeber Auskunft über die über sie gespeicherten Daten zu verlangen.
„Maulkorbpflicht für alle Hunde / Seit1. Januar dürfen auch kleine Rassen nur noch mit Beißschutz in Busse und Bahnen - oder sie müssen in die Box.
„Berlin rüttelt am S-Bahn-Monopol der Bahn AG“ von Klaus Kurpjuweitvom 8. JanuarDamit wir bald wieder eine vernünftig funktionierende S-Bahn haben, schlage ich folgendes Verfahren vor: Die S-Bahn GmbH bezuschusst jeden Monat die Fahrkarten/Monatstickets in der Weise wie im Dezember, und zwar so lange bis der Betrieb wieder normal funktioniert.
Ein Bäumchen in Schmogrow soll an die Einheit erinnern. Jetzt spaltet ein Streit um das Gewächs das Dorf. Am Sonntag stimmen die Bürger über sein Schicksal ab.
1500 Gäste kamen zum Presseball – darunter Ampelmann und Bär. Sie standen fürs Motto: „Typisch Berlin“.
Sein Herz gehört eigentlich den mediterranen Aromen. Doch für die Januar-Folge unserer Serie macht Jörg Behrend mal Wurzelgemüse zum Küchenstar. Der Chef des Restaurants Parioli im Hotel de Rome lässt sich in die Töpfe und in sein Notizbuch gucken – bei zwei Seminaren. Und danach wird gegessen.
Finanzminister Wolfgang Schäuble spricht im Interview über Sparmaßnahmen, Steuersenkungen - und die Geschwätzigkeit in der Koalition.
Der Staat spendiert Wirtschaft und Verbrauchern Milliarden. Doch welche Zuwendung ist wirklich nötig? Die Lobbyisten bringen sich in Stellung.
Albas Basketballer siegen glanzlos 68:59 in Trier. Julius Jenkins hatte maßgeblichen Anteil daran, dass Alba einem blauen Auge davonkam.
Muss man Angst haben um die WM in Südafrika? Bilder von verletzten, verstörten Fußballern gehen um die Welt – sie stammen von jenem Kontinent, der mit Hilfe des Fußballs in diesem Jahr in einem besseren Licht erscheinen wollte.
Wir haben inzwischen zwei Wetter: einmal das von Menschen verursachte globale Kyoto-Kopenhagen-Wetter und dann das traditionelle Schicksalswetter. Der Mensch will vieles seinem Gestaltungswillen unterwerfen, der Schneefall bringt ein wenig das Schicksal zurück.
Kiel, Ludwigshafen, Konstanz, überall gibt es „Tatort“-Krimis. Nur nicht mehr in Duisburg oder Essen. Warum eigentlich?
Die Welt wollen sie retten. Nur nicht mehr sofort. Ökologie, ihr Thema, war eine Provokation. Heute ist es Allgemeingut – und ein Problem für sie. Am Dienstag werden sie 30.
Kasper Rorsted, Vorstandschef von Henkel, über kritische Situationen in seiner Karriere, Recruiting in der Krise und seinen Nebenjob als Kloputzer.
Zur Grünen Woche wird viel über die Landwirtschaft geredet. In Berlin gibt es noch 40 Betriebe. Gesucht sind Azubis – und neue Betreiber
Wie man sich in Krisenzeiten motiviert: Keine Angst vor der Angst haben, sondern sie als Energie nutzen.
Bis zu 13 Prozent leiden darunter – doch den richtigen Umgang mit der Angst kann man lernen.
Im Wildpark Groß Schönebeck lernen Führungskräfte, wie Alpha-Wölfe ihr Rudel leiten – und kommen ins Staunen.
Die tarifliche Vergütung für Auszubildende ist 2009 bundesweit im Schnitt um 3,7 Prozent gestiegen. Das hat das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Bonn ermittelt. Erfasst wurden die durchschnittlichen Vergütungen für 184 Berufe im West und 148 Berufe im Osten.
ÜBERBLICKZu den „14 grünen Berufen“ in der Landwirtschaft gehören Landwirt, Fischwirt, Forstwirt, Gärtner, Hauswirtschafter, Molkereifachmann, milchwirtschaftlicher Laborant, Pferdewirt, Revierjäger und je nach Region auch Winzer und Brenner. Erklärt werden sie im Internet unter: www.
Wie gewinnt man den Chef für sich? Jürgen Hesse vom Büro für Berufsstrategie antwortet.
Bosra, im Süden Syriens, war einst Metropole auf dem Weg nach Mekka. Das Erbe ist erhalten. Auch anderswo im Land.
Syrien hat ehrgeizige Pläne für den Ausbau des Tourismus. Ein Grund: Die Ölvorkommen sind knapp.
ANREISEBerlin-Tegel–Damaskus mit Germania nonstop ab 344 Euro inklusive Steuern und Gebühren. UNTERKUNFTDedeman Damascus (Fünf-Sterne-Hotel, www.
Vorn das Wasser, hinten die Felswand: Keine Ferienanlage auf Madeira liegt so faszinierend abgeschieden wie Faja dos Padres.
Bodenmais im Bayerischen Wald stand lange für geruhsamen Urlaub. Zu beschaulich, findet der junge Bürgermeister und organisiert Events im Ort.
Hundert Künstlerateliers, elf Galerien, Werkstätten, Architekten, Designer, Schmuck- und Modemacher, der Künstlerbedarf, Theater und noch mehr – die „Spinnerei“ in Leipzig ist ein Phänomen. Die ehemalige Fabrikstadt, die Anfang des 20.
Auch in Berlin dreht sich munter das Bildungsreformkarussell. Die Theoretiker der Erziehung sind unsere letzten Ideologen. Jetzt wird die Hauptschule abgeschafft, aber die Hauptschüler kann man nicht abschaffen, sie bleiben. Sie haben nichts zu verlieren und nichts zu gewinnen.
Die Regisseurin Felicitas Brucker hat „Amoklauf mein Kinderspiel“ vor anderthalb Jahren im Hamburger Thalia an der Gaußstraße inszeniert. Jetzt, nach mehreren Verschiebungen wegen Krankheit, erfolgt die Übernahme in die Box des Deutschen Theaters, wo ihre Arbeit ungebrochene Wirkung zeigt.
Aus Georgien, auf Russisch: „Erster Kaukasus-Kanal“ will Frieden stiften