zum Hauptinhalt

In dieser Woche machte sich die "FAZ" auf ihren Berliner Seiten einen kleinen Spaß. Sie druckte, wie Fahndungsfotos von gesuchten Terroristen, in vier Fünferreihen die Autogrammkarten "unserer wichtigsten Politiker", die jemand im Internet zum Verkauf angeboten hatte.

Das Grazer Landesmuseum Joanneum hat rund 70 Raubkunst-Objekte aus ehemals jüdischem Besitz in seinen Beständen entdeckt. Ein gestern bekannt gewordener "Raubkunst-Bericht" listet Bilder und Grafiken von Herbert Boeckl, Rudolf und Franz Alt, Gustav Klimt und Alfred Kubin sowie ein Aquarell von Auguste Rodin auf.

Der Vorsitzende des Bundeswehr-Verbands, Bernhard Gertz, schließt eine Abschaffung der Wehrpflicht in naher Zukunft aus verteidigungspolitischen Gründen aus. Sollte aber zum Beispiel die Zukunftskommission der Bundesregierung eine andere Auffassung vertreten und eine massive militärische Bedrohung nicht mehr in die Planungen einbeziehen, wäre das der Weg aus der Wehrpflicht.

Um 9 Uhr trifft sich die PDS-Spitze an der Gedenkstätte Friedrichsfelde, die bereits ab 4 Uhr von Ordnern bewacht wird, und legt Kränze nieder. Als Teilnehmer werden unter anderem Petra Pau, Gregor Gysi und Lothar Bisky erwartet.

Der Chef der US-Notenbank, Alan Greenspan, hat eine neue Anhebung der amerikanischen Leitzinsen signalisiert. In einer Rede in New York warnte Greenspan jetzt vor zu starkem inflationären Druck aufgrund weiter steigender Aktienkurse und Lohnerhöhungen.

Behandelnder Arzt und Journalisten-Verband kritisieren MedienDie Virenmenge der an dem lebensgefährlichen Lassa-Fieber erkrankten Studentin aus Schwäbisch Hall wird geringer. "Die Zahl nimmt ab", sagte der Leiter der Virologie am Hamburger Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNI) am Freitagnachmittag.

Nicht nur "für Karl und Rosa" wird heute demonstriert. Um 10 Uhr protestiert die SPD in Britz "gegen die Glühweinsteuer" (das heißt gegen CDU-Spenden).

Von Jörn Hasselmann

Marc Davis, der Schöpfer der berühmtesten Trickfilm-Stars aus Walt-Disney-Produktionen, ist im Alter von 86 Jahren in den USA gestorben. Ein Sprecher des Unterhaltungskonzerns erklärte am Donnerstag, der Zeichner und Regisseur sei bereits am Mittwoch in einer Klinik in Los Angeles nach einem Schlaganfall verstorben.

Es ist leicht zu übersehen, das Gestell aus dunklem Gusseisen vor dem Haus in der Friedenauer Cranachstraße 58 und erst beim zweiten Hinschauen entpuppt es sich als ein Denkmal für die Revolutionärin Rosa Luxemburg. Neun Jahre lang hatte sie von 1902 an in dem markanten Altbau mit der rot-weißen Backsteinfassade und dem schiefergedeckten Türmchen gewohnt, und so wird neben den Großveranstaltungen heute von 12 bis 13 Uhr wie in jedem Jahr am 15.

Für das Studentendorf Schlachtensee soll gegen Ende kommender Woche ein Konzept der Stadtentwicklungsverwaltung und der dazu gehörigen Obersten Denkmalschutzbehörde vorliegen. Dann werde klar sein, ob und in welchem Ausmaß man am Denkmalschutz für die 50er-Jahre-Bauten festhalte, teilte eine Sprecherin gestern auf Nachfrage mit.

Von Cay Dobberke

Die Bezirksbürgermeister sind mit den Plänen des Senats, die Spitzenbeamten des Landes Berlin durch die Bank höher zu besolden, offenbar nicht einverstanden. Der Weddinger Bürgermeister Hans Nisblé will sogar in der nächsten Sitzung des SPD-Landesvorstands Krach schlagen.

Bei einem schweren Unfall auf der Stadtautobahn in Höhe Rathenauplatz wurde ein 44jähriger Kleinbusfahrer in der Nacht zum Freitag hinter dem Lenkrad eingeklemmt und erheblich verletzt. Nach ersten Ermittlungen prallte er gegen 1.

Die Zeichentrickhelden "Werner" und "Asterix" wandern unter das Dach der Münchner Constantin Film AG. Für 4,09 Millionen Mark beteiligt sich Constantin an der Firmengruppe des "Werner"-Regisseurs Gerhard Hahn.

Es geht um zehn Milliarden Mark. Und weil dies ein hoher Betrag ist, wird auch jedes Detail im Gesetzgebungsverfahren zur Errichtung der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" mit enormer Aufmerksamkeit registriert.

Von Albrecht Meier

Wenige Schritte vom S- und U-Bahnhof Warschauer Straße hat im Berliner Bezirk Friedrichshain die "SchauTankStelle" (STS) eröffnet: ein Treffpunkt, Verkaufs- und Ausstellungsort für Fotografie. Wo einst auf dem ehemaligen Gelände der Reichsbahn Züge repariert und der Eisenbahner-Nachwuchs ausgebildet wurde, fanden alternative Kultur- und Kunstprojekte ein Domizil, darunter die STS.

Die deutschen Stromversorger haben 1999, im ersten vollen Amtsjahr der rot-grünen Bundesregierung, Menge und Marktanteil des aus Atomkraft erzeugten Stroms gesteigert. Wie die Vereinigung Deutscher Elektrizitätswerke (VDEW) am Freitag in Frankfurt am Main mitteilte, wurden in den 19 deutschen Atomkraftwerken im vergangenen Jahr rund 169 Milliarden Kilowattstunden Strom produziert.

Reaktion auf steigende Tarife bei der Deutschen Bahn und die sinkenden Landeszuschüsse in BrandenburgKlaus Kurpjuweit Fahrgäste in Bussen und Bahnen müssen sich in diesem Jahr wahrscheinlich doch auf höhere Preise einstellen. Anläufe, die Tarife zum 1.

Von Klaus Kurpjuweit

Die für den Einsatz zur Expo 2000 geplanten neuen S-Bahn-Züge des Adtranz-Konsortiums werden wegen technischer Mängel bis zum Beginn der Weltausstellung auf keinen Fall zur Verfügung stehen. Wie der Sprecher des Landeswirtschaftsministeriums, Oliver Stock, am Freitag in Hannover sagte, kam die endgültige Absage am Vorabend in einem Brief des Hersteller-Konsortiums.

Die Deutsche Telekom plant den Börsengang ihrer Tochter T-Online für April. Das gehe jedenfalls aus Vorstandspapieren der Telekom hervor, meldet die "Financial Times".

Von ihrem Ziel sind sie noch weit entfernt, aber sie wollen es zusammen mit den Gewerbetreibenden und dem Bezirksamt erreichen: "Die Altstadt Köpenick soll einmal die Hauptstadt des Berliner Südostens werden", sagt einer der beiden Altstadt-Citymanager, Rainer Blankenburg. Wie dieses Ziel zu erreichen ist, wurde am Mittwochabend im Rathaussaal diskutiert.

SPÖ und ÖVP können sich noch immer nicht einigen - Reaktion auf Drohung mit vorgezogenen NeuwahlenIm Zusammenhang mit der schleppenden Regierungsbildung in Österreich hat der rechtspopulistische Oppositionsführer Jörg Haider den Bundespräsidenten Thomas Klestil gewarnt, sich als "Monarch" in Szene zu setzen. Das Staatsoberhaupt "ist nicht der Monarch", der sich eine Regierung wünscht, "wie es in kaiserlichen Zeiten der Fall war", sagte Haider am Freitag in Klagenfurt.

Vermutlich durch einen Herzanfall hat ein 55jähriger Autofahrer am Freitag kurz vor acht Uhr früh auf der Straße Am Tierpark die Kontrolle über seinen Wagen verloren. Er kam nach links vom Fahrstreifen ab und prallte gegen einen entgegenkommenden Laster.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })