zum Hauptinhalt

Die USA und Russland haben bei dem Gipfeltreffen in Moskau weitere Gespräche über die strategische Sicherheit und das umstrittene amerikanische Raketenabwehrsystem NMD vereinbart. Eckpfeiler der nuklearen Sicherheitsarchitektur sind vor allem das 1972 zwischen den USA und der damaligen Sowjetunion geschlossene ABM-Abkommen über die Begrenzung der Raketenabwehr und die beiden START-Verträge über den Abbau strategischer Atomwaffen sowie deren geplantes Folgeabkommen START-III.

Auf der wohl letzten Hauptversammlung der Mannesmann AG hat der scheidende Vorstandschef Klaus Esser am Montag die Übernahme durch Vodafone Airtouch verteidigt und noch einmal eine Erfolgsbilanz vorgelegt. Esser rechtfertigte in seiner Abschiedsrede den Verkauf von Orange, des Röhrengeschäfts und der Industriesparte Atecs.

So einig waren sich die kulturpolitischen Sprecherinnen von SPD und Grünen in Berlin selten: Im Kulturausschuss des Abgeordnetenhauses forderten Irana Rusta wie Alice Ströver, das Berliner Philharmonische Orchester dürfte nicht an den Bund übergeben werden. "Die Stadt hat diesem Orchester über Jahrzehnte so hervorragende Rahmenbedingungen geschaffen, dass die Musiker jetzt verpflichtet sind, Berlin treu zu bleiben", erklärte Ströver bei einer Diskussion über "Kriterien zur 100-prozentigen Finanzierung von Berliner Institutionen durch den Bund" am Montag.

Die Signale, die der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) unmittelbar vor den entscheidenden Gesprächen über einen Renten-Konsens aussendet, sind widersprüchlich. "Wir haben die Absicht, an dem Gespräch mit dem Bundeskanzler am nächsten Dienstag teilzunehmen", sagte er am Montag in Berlin einerseits.

22 Oktober 1999: Einen Tag, nachdem Mannesmann-Chef Klaus Esser den Kauf des britischen Mobilfunkanbieters Orange angekündigt hat, berichtet die Londoner "Times", Vodafone Airtouch plane eine Übernahme von Mannesmann. Der Kaufpreis soll 120 Milliarden Mark betragen.

Die Lottoquoten, die normalerweise am Montagnachmittag veröffentlicht werden, lagen gestern überraschend nicht vor. Als Erklärung wurde beim Nordwestlotto in Hamburg angegeben, dass noch nicht alle Umsätze aus den Bundesländern eingegangen seien.

Die seit kurzem leer stehenden Ladenräume im zweistöckigen 50er-Jahre-Flachbau am Olivaer Platz 1 künden bereits von der Veränderung: Das vormals bezirkseigene Haus ist verkauft worden und soll bald abgerissen werden, um dort ein "Boarding House" zu bauen. Die darin geplanten Wohnungen will der Investor befristet an Geschäftsleute vermieten, die für einige Monate ein Quartier in Berlin suchen.

Von Cay Dobberke
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })