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Beim Besuch von Präsident Putin in Berlin soll ein Neuanfang in den bilateralen Beziehungen versucht werden. Die Hauptpunkte, die zu einem abgekühlten Verhältnis geführt haben, sind folgendeTschetschenien: Auch die neue Führung in Moskau unter Putin verübelt der rot-grünen Bundesregierung, dass sie sich zusammen mit Paris an die Spitze der europäischen Kritiker des Tschetschenien-Krieges gesetzt hat.

Jetzt ist auch die große Party gelaufen, das Sony-Center ist offiziell eröffnet. Ein glanzvolles Fest hatte der Konzern für seine 2500 geladenen Gäste unter dem Segeldach des Sony-Forums ausgerichtet.

Thailänder schwänzen SchuleDie EM hat großen Einfluss auf den Unterricht in thailändischen Schulen, zumindest auf die Klassenstärke. Rund 1000 Schüler haben nach der nächtlichen Fernsehübertragung der Partie zwischen England und Portugal in Bangkok am nächsten Morgen die Schule geschwänzt, 800 weitere schliefen während des Unterrichts fast ein.

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat die Rechte von Bankkunden bei Lastschriften aufgrund von Einzugsermächtigungen gestärkt. Nach einem kürzlich verkündeten Grundsatzurteil können die Kunden unbefristet Widerspruch gegen unberechtigte Abbuchungen einlegen und vom Kreditinstitut eine Kontoberichtigung verlangen.

Der republikanische Repräsentantenhaus-Abgeordnete Mark Foley aus Florida droht, Glaubensfreiheit in Deutschland zum Thema bei der Welthandelsorganisation WTO zu machen. Den Vorsitz der Kongress-Anhörung am Mittwoch in Sachen Microsoft-Boykott leitete Ben Gilman aus New York.

Von Robert von Rimscha

Robert Havemann und Wolfgang Harich sind die wohl zwei berühmtesten Dissidenten der DDR-Geschichte. Wenn zwei berühmte Dissidenten gegeneinander stänkern, wie der Historiker Siegfried Prokop die Diskussion am vergangenen Mittwochabend in der Humboldt-Universität ankündigte, dann ist das durchaus pikant und lässt reges Publikumsinteresse erwarten.

Von Tilmann Warnecke

Nicht, dass Thomas Höft besonders abergläubisch wäre, aber umgezogen ist er dann doch: In dem Zimmer, das seine vier Vorgänger seit 1994 stets mit einem gekündigten Intendanten-Vertrag in der Tasche verließen, mochte sich der neue künstlerische Leiter des Theaters in Brandenburg an der Havel nicht einrichten. Jetzt sitzt er eine Tür weiter und ist bester Dinge.

Von Frederik Hanssen

Nach der ersten Begegnung zwischen Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin haben beide Seiten von einem "Neuanfang" in den deutsch-russischen Beziehungen gesprochen. Schröder betonte, Deutschland habe starkes Interesse an einer "strategischen Partnerschaft" mit Russland.

Von Annette Kögel

Bei einer Überprüfung von vier Baustellen wurden am Mittwoch 17 Ausländer festgenommen. Beamte der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Schwarzarbeit des Landeskriminalamtes kontrollierten mit Mitarbeitern des Landesarbeitsamtes und des Zolls Baustellen in Charlottenburg, in Friedrichshain, in Zehlendorf sowie in Marienfelde.

Wer am Wochenende günstig mit der Bahn fahren will, erhält jetzt wieder Hilfe vom Verkehrsclub Deutschland (VCD). Er hat erneut einen Tourenplan zusammengestellt, der zeigt, wie bis zu fünf Erwachsene sonnabends oder sonntags zahlreiche, auch weiter entfernte Orte von Berlin, für zusammen 35 Mark (Schönes Wochenende-Ticket) mit der Bahn erreichen können.

Einen "Aktionsplan gegen Rassismus", der das Zusammenleben von Deutschen und Zuwanderern fördern soll, haben Verbände und Initiativen aus dem Bereich der Ausländerarbeit am Donnerstag in Berlin vorgelegt. In dem Maßnahmenkatalog fordert das "Netz gegen Rassismus, für gleiche Rechte" eine rechtliche Gleichbehandlung von Zuwanderern sowie verstärkte Anstrengungen zur Eingliederung bei Bildung, Arbeit und Beschäftigung.

Bei genauerem Hinsehen offenbart das Kinn leichte, bläuliche Schatten, die Gesichtsfarbe könnte frischer sein, der Blick wirkt ein wenig abwesend, wenn der Kanzler ausnahmsweise schweigen darf - Politik hinterlässt ihre Spuren, zumal, wenn sie mit Nachtarbeit verbunden ist. Trotzdem hoffe er, scherzt Gerhard Schröder vor der fernsehgerechten blauen Kulisse der Bundespressekonferenz, dass man ihm die Freude ansehe.

Ein Jahr nach dem auf dem Kölner Weltwirtschaftsgipfel verkündeten Schuldenerlass für die 41 hochverschuldeten und ärmsten Entwicklungsstaaten der Welt (HIPC) ist von der Umsetzung noch nicht viel zu sehen. "Von einer tiefgreifenden und schnellen Lösung des Schuldenproblems für diese Länder kann heute keine Rede sein", sagt Babara Unmüßig von der Bonner Entwicklungshilfe-Organisation WEED, die sich seit Jahren für eine umfassende Entschuldung armer Länder einsetzt.

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