Nein, ein richtiger TechnikFreak sei er nicht, winkt Analyst Michael Köhler von der BFG-Bank ab. Auch sein Kollege Dirk Lohmann vom Bankhaus HSBC Trinkaus bewegt sich in der Welt der Industrie ein wenig unsicher.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 20.06.2000
Die Frankfurter Messe und die Deutsche Messe in Hannover wollen in Zukunft eng zusammenarbeiten. Derzeit würden die Kooperationsmöglichkeiten geprüft, sagte Michael von Zitzewitz, Chef der Frankfurter Messe am Dienstag bei der Bilanz-Pressekonferenz in Frankfurt.
In Barcelona, Brüssel, Budapest, Neapel, Paris und Turin - nicht nur auf unseren Straßen wird heute geklampft, gezupft, getrommelt und gesungen, was das Zeug hält. Zur Fête de la Musique, dem Feiertag der internationalen Musikfreunde, gibt es heute den ganzen Tag über Livemusik.
Am 21. Juni 1990 verabschiedeten der Bundestag und die am 18.
"Gegen die Privatisierung der städtischen Krankenhäuser" wollen heute 10 bis 15 Engagierte auf der Mittelinsel des Neuköllner Hermannplatzes demonstrieren. Unterschriften sollen von 16 bis 19 Uhr gesammelt werden.
Politik: Seniorentag: Mit 65 ist noch lange nicht Schluss - Bericht an Ministerin Bergmann übergeben
Eine Kreuzfahrt buchen, die "Tanzmedaille für Jedermann" machen oder bei Greenpeace Mitstreiter im "Team fünfzig Plus" werden? Senioren haben die Wahl.
Es spricht viel dafür, dass die elf erdölexportierenden Opec-Staaten bei ihrem heute beginnenden Treffen in Wien ihre Förderquoten ausweiten. Dass damit auch die Preise an den deutschen Tankstellen sinken, halten Beobachter allerdings für unwahrscheinlich.
Der deutliche Gewinnsprung von KarstadtQuelle hat die Börse nicht überzeugt: Der Kurs gab am Dienstag deutlich nach. Über die Gründe sprach Margarita Chiari mit dem Handelsanalysten der Deutschen Bank Equity Research, Nikolai Baltruschat.
Der Tagesspiegel redet ein Wörtchen mit: Am kommenden Sonnabend starten wir unsere Bezirks-Reihe "Mittendrin" mit regelmäßigen öffentlichen Diskussionen über Probleme aus dem Bezirk und dem Kiez. Bei diesen Foren können Sie, liebe Leser, mit Vertretern der Politik, Kultur, Wirtschaft und Bürgerinitiativen sowie Tagesspiegel-Reportern ins Gespräch kommen.
Ganz unerwartet kam der Bescheid im Regierungsblatt nicht, doch für David Hasluck brach eine Welt zusammen. In nüchtern-bürokratischem Jargon hieß es dort: "Es wird hiermit öffentlich bekanntgegeben, dass der Präsident beabsichtigt, ihre Farm im Zuge des Landerwerbgesetzes zwangsweise für Umsiedlungszwecke zu erwerben.
Stille herrscht in der Luft liegt das Aroma indischen Räucherwerks, und aus dem Garten fällt mild-grünes Licht in den Raum. Hier liegen sie auf lila Decken platt am Boden und üben - angehende Yoga-Jünger entspannen sich aktiv beim "Viniyoga".
Das Aufeinandertreffen der beiden großen EM-Favoriten wird zum Gipfel zweiter Klasse. "Es ist kein entscheidendes Spiel, sondern eher ein Prestige-Duell", beschrieb der französische Abwehrspieler Marcel Desailly die Situation vor dem abschließenden Gruppenspiel zwischen Weltmeister Frankreich und Gastgeber Niederlande am heutigen Mittwoch in der Amsterdam ArenA (20 Uhr 45 /live in der ARD).
EM-Finale ohne NielsenFür den dänischen Schiedsrichter Kim Milton Nielsen ist die Europameisterschaft beendet. Wie eine Untersuchung in einem Brüsseler Krankenhaus ergab, zog sich der 39-jährige IT-Manager im Spiel Türkei - Belgien einen Anriss im rechten Adduktorenbereich zu.
Wie sich die Bilder gleichen. Erst starten die Footballer von Berlin Thunder euphorisch in die Saisonvorbereitung, proklamieren sogar als Ziel den Einzug ins Endspiel der NFL Europe (NFLE) und stehen am Ende doch nur auf dem letzten Platz.
"Wer Berlins Zukunft will, muss mit der Kultur beginnen", lautet das Credo des Präsidenten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Mit diesem Glaubenssatz empfiehlt Klaus-Dieter Lehmann auch den von ihm im Berliner Nicolai Verlag herausgegebenen Band "Schätze der Weltkulturen", der erstmals alle Zweige der Stiftung - von den Museen bis zu den Bibliotheken und Archiven - in einer gemeinsamen Publikation vereint.
EM-Zocker in Vietnam getötetDas Wettfieber rund um die EM hat in Vietnam ein Todesopfer gefordert. Ein 27 Jahre alter Mann erlag in der Provinz Binh Dinh seinen Verletzungen, die er am 11.
Politik: Sklaverei: Entschädigung oder Entschuldigung - US-Kongress berät über Umgang mit den Folgen
Der US-Kongress in Washington hat mit Beratungen über eine offizielle "Entschuldigung" für die Sklaverei begonnen. Der demokratische Abgeordnete Tony Hall stellte einen entsprechenden Gesetzentwurf vor, in dem die Folgen der vor 135 Jahren in den USA zu Ende gegangenen Sklaverei bedauert werden.
Die FDP erwägt wegen der schwachen Besucherzahlen bei der Expo-Weltaustellung die Expo-Generalsekretärin Birgit Breuel vor den Tourismusausschuss des Deutschen Bundestages zu zitieren. Darüber hinaus forderte der tourismuspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Ernst Burgbacher, mehr staatliche Zuschüsse für die Ausstellung.
Gelegentlich hört man dieser Tage den Stoßseufzer, die klassische Politik werde verschwinden. Nur noch Show und hektisch Bewegung simulierende Politiker, die zu kaschieren suchen, dass sich fundamental ohnehin nichts ändern läßt.
Die Wut auf die Schleuserbanden ist nach dem Tod der Flüchtlinge in Dover grenzenlos. In fast allen europäischen Staaten und deren Medien wurde heftig über das Geschehene diskutiert.
Eine grauenhafte Vorstellung. 58 Leichen in einem Container.
Mykland heiß begehrt ..
Überbleibsel" - so werden, ganz harmlos, im Euro-Jargon die Themen genannt, die bei der letzten Regierungskonferenz zur EU-Reform in Amsterdam 1997 am Ende ungelöst übrig blieben. In Wahrheit sind es die Kernfragen der Zukunft der EU: Wie können nationale Veto-Rechte beschnitten werden, wie viel Gewicht sollen die "großen" und die "kleinen" Staaten in der EU künftig haben, wie viele Mitglieder darf die Kommission höchstens haben, wennn sie effizient arbeiten soll?
Überraschende Einstellung auch des letzten Ermittlungsverfahrens gegen den Mailänder Medienunternehmer und derzeitigen Oppositionsführer Silvio Berlusconi: Nach einem über vier Monate währenden Anhörungsverfahren brauchte der zuständige Vorermittlungsrichter gerade mal gute drei Stunden Nachdenken, um die Anklage "wegen offensichtlich mangelnder Begründung" abzuweisen und die Prozesseröffnung abzulehnen.Im vorliegenden Fall war es um den Kauf des größten italienischen Verlagshauses, Mondadori, gegangen: Berlusconi hatte die Verlegerfamilie in einer Nacht- und Nebelaktion bewogen, die in ihrem Besitz befindlichen Aktien an ihn zu verkaufen und so die Gruppe Espresso AG, die bis dahin die relative Mehrheit der Anteilspapiere gehalten hatte, auszuhebeln.
Außenseiter Rumänien hat England in tiefe Trauer gestürzt und auf dramatische Weise zum zweiten Mal nach 1972 ein EM-Viertelfinale erreicht. Die Rumänen gewannen im Charleroi das Duell der Gruppengegner des gescheiterten Titelverteidigers Deutschland 3:2 (1:2) und rückten damit in der Abschlusstabelle der Gruppe A an den Briten vorbei auf den zweiten Platz hinter Gruppensieger Portugal vor.
Das passt doch zur Witterung - Das Hexenkessel Hoftheater präsentiert: "Ein Mittsommernachtstraum". William Shakespeares Drama, umgesetzt von der Shakespeare Company Berlin, läuft von heute an bis zum 30.
Als der bayerische Finanzminister Kurt Faltlhauser am Dienstagmorgen die neuesten Zeitungsmeldungen las, wurde er richtig wütend. Friedrich Merz, der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, rückte überraschend öffentlich von der Forderung der Union ab, den Spitzensatz bei der Einkommensteuer bis auf 35 Prozent zu senken, las er da.
Bei der deutschen BP AG ist man trotz sinkender Überschüsse zufrieden mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr. Trotz eines "widrigen Geschäftsumfeldes" habe man einen Jahresüberschuss von 473 Millionen Mark nach 585 Millionen Mark 1998 erreicht, sagte der Vorstandsvorsitzende Uwe Franke am Dienstag in Hamburg bei der Vorstellung der Jahresbilanz.
Am liebsten hätte er statt fünfzehn nur noch eine einzige Landesmedienanstalt, sagt Siegmar Mosdorf, Staatsekretär beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, und einst federführend in der Medien enquête-Kommission des Bundestages. Der größte Teil der dabei eingesparten 200 Millionen Mark, die die Landesmedienanstalten bisher kosten, könnte dann in die Filmförderung fließen.
Wladimir Gussinskij kann nicht klagen. Das hat ein Gericht in Moskau am gestrigen Dienstag entschieden.
Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union haben im portugiesischen Feira den Balkan-Ländern und Russland weitere Hilfe zugesagt. Europa werde dem neuen russischen Präsidenten Wladimir Putin beim Aufbau von Demokratie und Marktwirtschaft helfen, heißt es im Abschlussdokument des EU-Gipfels.
Ein Planspiel in der Senatsschulverwaltung bringt Berlins Französischlehrer samt anderen frankophilen Stadtbewohnern in Rage: Das Fach Englisch soll möglicherweise auf Kosten der anderen großen Sprache weiter aufgewertet werden. Insbesondere wird diskutiert, in Klasse 3 und 4 auf Französisch zu verzichten und nur noch Früh-Englisch anzubieten.
Wohl in düsterer Vorahnung einschneidender Veränderungen fragte das Seagram-Management bereits im Jahresbericht 1999 die Aktionäre mehrfach in großen Lettern "Are you ready?", "Sind Sie bereit?
Die Luft stammt direkt aus dem spanischen Glutofen. Lange haben die Meteorologen in ihren Unterlagen geblättert - bis weit ins 19.
Zwei Jahre nach Lens. Die Gegenwart führt in die Vergangenheit.
Gut eine Dreiviertelmillion Menschen haben im Januar als ehemalige Beamte, Richter, Berufssoldaten oder deren Angehörige Versorgungsbezüge der öffentlichen Hand bekommen. Mit 773 000 waren es erneut 2,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, nachdem es bereits von 1998 auf 1999 eine Steigerung um 1,7 Prozent gegeben hatte, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte.
Der mit hochrangigen Wissenschaftlern und Vertretern der Wirtschaft besetzte Hochschulrat des Landes Brandenburg hat von der Landesregierung verlangt, den Hochschulen endlich finanzielle Klarheit zu geben, mit welchen Geldern sie in den nächsten Jahren zu rechnen haben. Erst dann könnten die Hochschulen in einem zweiten Schritt ihre Vorstellungen über die Strukturveränderungen erarbeiten.
Noch ist die EM 2000 in vollem Gange, da steht eines schon fest: In vier Jahren in Portugal wird manches anders. Zwar wird die Europameisterschaft nicht im Bezahlfernsehen verschwinden, wie Gerhard Aigner versicherte, doch der Generaldirektor der Europäischen Fußball-Union (Uefa) kündigte bereits an: "Wir werden einige Dinge ändern.
Der indische Wissenschaftsminister Murli Manohir Joshi begrüßte gestern in Berlin die Vereinbarung, dass indische IT-Spezialisten demnächst in Deutschland arbeiten können. Er sieht keine Gefahr, dass durch eine Abwanderung von Arbeitskräften aus Indien ein Mangel auf dem heimischen Arbeitsmarkt entstehden werde.
Der Architekt verspricht blühende Wasserlandschaften, aber die kosten 35 Millionen Mark. So muss sich der Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses heute wieder den Kopf darüber zerbrechen, wie das Sport- und Erholungszentrum (SEZ) zu neuem Leben erweckt werden kann.
Die Eremitage in St. Petersburg und die New Yorker Guggenheim-Stiftung haben das bislang größte Projekt russisch-amerikanisch Museumskooperation vereinbart.
Zehntausende Türken haben in der Nacht zum Dienstag den Einzug ihrer Mannschaft ins Viertelfinale der Fußball-Europameisterschaft gefeiert. Schon vor dem Abpfiff des Spiels gegen Belgien (2:0) strömten in der Türkei die Menschen auf die Straßen.
Mitte. Bei einer Mittagspause ist eine 31-jährige Frau auf einer Liegewiese in der Invalidenstraße lebensgefährlich verletzt worden.
Taiwan hat bei seinem Gipfelangebot an die kommunistische Volksrepublik China die Vorbildfunktion der jüngsten Entwicklung in Korea hervorgehoben. Bei seiner ersten Pressekonferenz seit der Amtseinführung im Mai schlug der neue taiwanische Präsident Chen Shui Bian am Dienstag in Taipeh vor, gemeinsam nach einem Ausweg aus dem seit Jahrzehnten dauernden Streit zu suchen.
Wie alle hundertprozentigen Berliner - ist er keiner. "Meine Familie kommt aus dem Ostpreußischen", erzählt er.
Ein Anlass zum Feiern ist es ohne Zweifel. Am 21.
Embryonale Stammzellen beflügeln nicht nur die Börsenkurse von Biotechnik-Firmen, sondern auch die Fantasie. Für die einen sind sie der größte Hoffnungsträger der Medizin, eine unerschöpflich sprudelnde Quelle für den Gewebeersatz.
Der Tod von 58 Flüchtlingen, die in England um Asyl nachsuchen wollten, lässt Fragen offen. Zum Beispiel die, warum Großbritannien, anders als in früheren Jahren, zur bevorzugten Anlaufstelle für Asylsuchende geworden ist.