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Die Uefa macht Ernst: Einen Tag vor dem letzten Gruppenspiel der englischen Nationalmannschaft heute in Charleroi gegen Rumänien hat der europäische Fußballverband seine Drohung verstärkt, England von der Europameisterschaft zu verbannen. "Nun hat England eine letzte Chance, ansonsten schließen wir das englische Team aus", erklärte Uefa-Generalsekretär Gerhard Aigner in Zürich.

Im Kulturausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses antwortete Senator Stölzl auf Fragen zu Vertragsverhandlungen und zur Berliner Literaturszene. Die Berliner Zukunft Daniel Barenboims entscheide nun das Parlament: Die vom Staatsopernchef geforderten vier Millionen DM zur Tariferhöhung für die Staatskapelle seien nicht von der Oper zu erwirtschaften.

Der Tod Christiane Herzogs werde "wie eine dunkle Wolke" über der Benefizgala für das Chaim Sheba Medical Center hängen, sagte Lea Rabin gestern im Hotel Adlon. Aber absagen wolle man die Veranstaltung am heutigen Dienstagabend im Schloss Bellevue auf keinen Fall, war doch Christiane Herzog Ehrenpräsidentin des deutschen Freundeskreises für das größte Medizinzentrum im Nahen Osten.

Von Amory Burchard

Beim Zusammenstoß zwischen einem Intercity und einem Lastwagen sind in Niederbayern acht Menschen verletzt worden, drei davon schwer. Der Sattelzug war am Montagvormittag auf Grund eines Unfalls mit einem Auto auf die Schienen geraten.

Über eines dürfen sich die deutschen Formel-1-Fans nach Michael Schumachers Sieg beim Kanada-Grand-Prix in Montreal schon jetzt freuen: Der zweifache Weltmeister wird auf jeden Fall als WM-Führender am letzten Juli-Wochenende zum Grand Prix von Deutschland nach Hockenheim kommen. 22 Punkte Vorsprung auf David Coulthard, 24 auf Mika Häkkinen - das ist für die McLaren-Fahrer in den nächsten beiden Rennen in Magny Cours und Zeltweg nicht mehr aufzuholen.

Von Karin Sturm

"Gaby, das Schicksal steht über unserem Haus. Agamemnon ist nichts gegen uns", klagt die Fabrikantentochter Herta Wadzek in Alfred Döblins Industrieroman "Wadzeks Kampf mit der Dampfturbine" von 1918.

Von Katrin Hillgruber

Ein "noch nie gesehenes Besuchererlebnis" wird nach Aussage W. Michael Blumenthals das künftige Jüdische Museum in Berlin dem Publikum bieten, doch werde es eher deutsche Geschichte als "jüdische Kulturgegenstände" zeigen, weshalb sein Name missverständlich sei.

Für Telekom-Chef Ron Sommer ist der dritte Börsengang seines Unternehmens vor allem deshalb ein großer Erfolg, weil sich die Zahl der Privatanleger durch diesen Schritt von 1,5 auf drei Millionen verdoppelt hat. Damit gehöre die Deutsche Telekom weltweit zu den Unternehmen mit dem größten Streubesitz, erklärte Sommer am Montag vor der Presse in Frankfurt (Main).

Opel-Chef Bob Hendry bleibt dem Unternehmen erhalten und will aus der Allianz der Opel-Mutter General Motors (GM) mit Fiat den größtmöglichen Nutzen ziehen. Derzeit allerdings kämpft Opel mit massiven Problemen: In den ersten fünf Monaten fiel der Marktanteil in Deutschland von 13,8 auf 12,2 Prozent.

In Berlin und Brandenburg wächst die Gefahr rechtsextremen Terrors. Nach Informationen des Tagesspiegels ist die Region in den letzten neun Monaten nur knapp mehreren Anschlägen mit wahrscheinlich verheerenden Folgen entgangen.

Von Frank Jansen

Zu Anfang die gute Nachricht: Die jungen Deutschen im Alter zwischen 20 und 30 sind nicht so selbstbezogen und hedonistisch, wie ihr Bild in der Öffentlichkeit glauben macht. Wer nach jüngeren Publikationen davon ausging, die Welt der "Generation Golf" setze sich zusammen aus Uli-Knecht-Hemden, Newton-Organizern, Ray-Ban-Brillen, Fruchtzwergen und Börsenkursen, muss jetzt umdenken.

Von Hans Monath

Mit einer Kampagne unter dem Leitmotiv "Freier gegen Frauenhandel" sollen Männer in Hamburg künftig zum Thema Gewalt gegen Prostituierte sensibilisiert werden. "Geht es um Frauenhandel und Zwangsprostitution, so standen bisher die Opfer und die Täter im Blickpunkt der Öffentlichkeit - nicht aber die Kunden", sagte Hamburgs Gleichstellungs-Senatorin Krista Sager (Grüne) am Montag.

Am Mittwoch ist es wieder soweit: Die diesjährige Fête de la Musique startet auf vielen Bühnen, die sich über das gesamte Gebiet der Innenstadt verteilen. Zentren der Musik sind unter anderem der Mauerpark in Prenzlauer Berg und die Simon-Dach-Straße in Friedrichshain.

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