In Deutschland ist bereits jeder fünfte Bürger über 60 Jahre alt. Weltweit haben nur Griechenland und Italien einen höheren Anteil von über 60-Jährigen an der Bevölkerung.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 20.06.2000 – Seite 3
Die Unionsparteien CDU und CSU holen in der Wählergunst weiter auf. Nach einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage des Forsa-Instituts käme die Union derzeit bei einer Bundestagswahl auf 38 Prozent, die SPD hingegen nur auf 36 Prozent.
Schlafen wäre jetzt schön. Aber wer schreibt, der schläft nicht.
Haftkomfort. Einen Aufenthalt wie im Luxushotel bietet ein bolivianisches Gefängnis.
Nach den deutlichen Kurskorrekturen in den vergangenen Wochen haben sich die Aktienmärkte stabilisiert. Die Bewertungssituation in Euroland hat sich durch die Kursrückgänge bei den Technologieaktien entspannt.
Das Schlimmste dürften Besitzer von Technologieaktien nun überstanden haben, ist sich James C. Hansel, Senior Portfolio Manager der UBS Asset Management, sicher.
Catenaccio. Dieses Wort hatte nach den ersten beiden Siegen der italienischen Nationalmannschaft bei der EM die Runde gemacht.
Streich auf Rang zweiAuch die ewige Torschützen-Liste des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ist neu geschrieben worden. Nachdem die Länderspiele der DDR offiziell Eingang in die DFB-Statistik gefunden haben, rangiert jetzt Joachim Streich hinter Gerd Müller auf Rang zwei.
Eineinhalb Wochen bleiben noch bis zum Ende der portugiesischen EU-Ratspräsidentschaft. Bis dahin, so hofft zumindest die ÖVP/FPÖ-Regierung in Wien, werden die Portugiesen in ihrer derzeitigen Rolle als EU-Mittler nach einem diplomatischen Ausweg zur Beendigung der Sanktionen gegen Österreich suchen.
Im Streit um die Harmonisierung der Zinsbesteuerung haben die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union (EU) eine Annäherung erzielt. Wie Bundeskanzler Gerhard Schröder zum Abschluss des EU-Gipfels im portugiesischen Feira sagte, hat die von den Finanzministern der 15 EU-Staaten zuvor erzielte Lösung allerdings starken "Kompromisscharakter".
Der Vorstandschef des Royal Opera House in Covent Garden, Michael Kaiser, hat nach nur zwei Amtsjahren seinen Rückzug für Juni 2001 angekündigt. Kaiser machte für seine Kündigung persönliche Gründe geltend.
Der "Klausner" auf Hiddensee war so etwas wie eine Oase, wo sich ausgestiegene Festlandbewohner in den achtziger Jahren verdingten. Zwischen Eisbein und Sauerkraut bildeten sie sich nicht nur zu Spezialisten insulaner Gastronomie aus, sondern entdeckten, wie der damals mittzwanzigjährige Lyriker Lutz Seiler, auch neue literarische Horizonte.
Im Landgerichtsprozess um den Doppelmord in einer Nervenarztpraxis in Prenzlauer Berg war für Dienstag die Urteilsverkündung vorgesehen. Doch der 53-jährige Hartmut N.
Wissenschaftler der Bonner Friedrichs-Wilhelms-Universität wollen in einem Forschungsvorhaben das Potenzial menschlicher embryonaler Stammzellen untersuchen. Es handelt sich um Zellen, die in den USA aus überzähligen befruchteten Eizellen für die Reagenzglas-Befruchtung gewonnen wurden und die vom Institut für Neuropathologie der Universität nach Deutschland eingeführt werden sollen.
Die Berliner Sicherheitsbehörden orientieren sich um: Galt vor einem Jahr noch der Ausländerextremismus als größte Gefahr für die innere Sicherheit der Stadt, ist es nun die Gewaltbereitschaft der Neonazis. "Der Rechtsextremismus wird uns, auch in Zukunft, vorrangig beschäftigen", sagte gestern Innensenator Eckart Werthebach bei der Vorstellung des vom Landesamt für Verfassungsschutz erstellten Jahresberichts 1999.
Rund vier Millionen Mark haben Kammern, Verbände, die Deutsche Ausgleichsbank (DtA) und der Bund für das im Januar 1999 gegründete Vermittlungssystem "Change" als Startkapital veranschlagt. Change soll kleineren und mittleren Unternehmen helfen, durch ein bundesweit geknüpftes Netzwerk aus Informationen, Tipps und Beratungsangeboten das Problem der Nachfolge aber auch der Neugründung einer Firma zu lösen.
Die französische Werbegruppe Publicis kauft ihren britischen Konkurrenten Saatchi & Saatchi für zwei Milliarden Euro und rückt zum weltweit fünfgrößten Unternehmen der Branche auf. Das gaben beide Unternehmen in einer am Dienstag veröffentlichten Erklärung bekannt.
Von der breiten Stirn liefen kleine Bächlein Richtung Wangen, ein paarmal schaffte es der Schweiß sogar auf die Gläser der großrahmigen Goldrand-Brille. Doch nicht nur das Gesicht des sonst so freundlichen Monsieur Waseige war gezeichnet von der Hitze und der Niederlage.