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Gertrude Stein taten die Maler Leid: Anders als ein Schriftsteller können sie nicht eine Seite vollschreiben, um dann einfach umzublättern. Inmitten ihrer Bilder müssen sie im Atelier immer wieder vor die Leinwand treten, um auf das eine, das einzigartige Werk hinzuarbeiten - ein Ziel, das unerreichbar bleiben muss.

Peter Fischer, seinen Lesern besser unter seinem Pseudonym Julian Exner bekannt, ist in London gestorben, wie er gelebt hat: einsam, in sich versponnen und trotzdem voller abenteuerlicher Pläne. Er war Berliner, 1921 geboren, und schon in frühester Jugend, was man im damaligen Deutschland auf keinen Fall sein durfte, ein ausgesprochener Individualist.

London-Galant benutzte der Adjutant seinen Degen als Brieföffner, als die Königinmutter die traditionelle Glückwunschkarte lesen wollte, die die Königin zu jedem 100. Geburtstag verschickt.

Von Hendrik Bebber
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