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Die lange Reise des Pinguins nach Norden nahm ein ungewöhnliches Ende: Eine Welle spülte ihn an den tropischen Strand von Ipanema in Rio. Der Pinguin blickte auf die Palmen und die vielen Menschen, schnappte nach Luft, schlug mit den Flügeln und versuchte, mit seinen Schwimmhäuten im weichen Sand Halt zu finden.

Das Bundeswirtschaftsministerium geht beim Schutz der bestehenden EU-Wettbewerbsregeln nicht so weit, wie es der wissenschaftliche Beirat des Ministeriums gerne hätte. Der Beirat rät Wirtschaftsminister Werner Müller, deutliche Zeichen gegen die in Brüssel geplante Reform der EU-Kartellpolitik zu setzen und sich schon jetzt für eine Klage beim Europäischen Gerichtshof auszusprechen.

Es beginnt wie ein wildes Theatermärchen: Die Türen zum Zuschauerraum des Hebbel-Theaters fliegen auf, und ein Trupp Damen in Kittelkleidern macht sich gestikulierend daran, die Herrschaft über den Kulturbetrieb zu übernehmen. Italienische Wortfetzen fliegen, Pantoffeln klappern, aus Lappen trieft Wasser.

Von Ulrich Amling

Ein sechs Geschosse hohes "X" macht die Passagiere der S-Bahn neugierig, die zwischen Bahnhof Friedrichstraße und Lehrter Stadtbahnhof rechter Hand den Blick hinauswerfen. Vielleicht soll es auch ein Seezeichen darstellen, dieser merkwürdige Wandeinschnitt in der rot gemauerten Fassade.

Von Falk Jaeger

Das Museum Junge Kunst in Frankfurt (Oder) präsentiert erneut eine Auswahl seiner umfangreichen Bestände ostdeutscher Kunst aus den Jahren 1945 bis heute, die fast 700 Gemälde und über 300 Plastiken und Skulpturen umfasst. Schon im Frühjahr stellte das Haus an exemplarisch ausgewählten Arbeiten in der Ausstellung "Ohne Rabatt" unter Beweis, dass Kunst aus dem Osten Deutschlands von mehr als einer Handvoll Künstlern, die den Sprung in westdeutsche Sammlungen schafften, bestimmt wurde.

Es soll das größte Golf-Festival werden in der bislang 93-jährigen deutschen Golf-Geschichte: Bei der Mannschafts-Weltmeisterschaft geben sich die weltbesten Gold-Damen und -Herren im Sporting Club Berlin ein Stelldichein. Fangen wir mit den Herren an, die zwischen dem 31.

Ein 28-jähriger Angolaner ist in Brandenburg zwei Mal hintereinander von rechten Jugendlichen attackiert worden. Aus einer Gruppe von sieben Personen heraus wurde der Mann am Donnerstagmorgen bei seiner Arbeit auf dem S-Bahnhof Mahlow geschlagen, getreten und beschimpft.

Die Freilassung der seit vier Monaten auf Jolo gefangen gehaltenen Geiseln, darunter die Deutschen Marc und Werner Wallert, ist am Donnerstag am Veto des philippinischen Präsidenten Joseph Estrada gescheitert. Wie der Chefunterhändler der Regierung, Roberto Aventajado, mitteilte, bestand Estrada auf der Forderung, dass auch drei französische Journalisten aus der Gewalt der Moslem-Extremisten entlassen werden müssten.

Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post hat der Deutschen Post AG erstmals einen Missbrauch im Wettbewerbsverhalten vorgeworfen. Die Post habe 1999 und 2000 Großkunden, unter anderem der Quelle AG, beim Versand von Katalogen unzulässige Umsatzanteilsrabatte gewährt, teilte die Behörde am Donnerstag in Bonn als Ergebnis eines förmlichen Verfahrens mit.

Knapp 100 Milliarden Mark für sechs UMTS-Lizenzen - die Börse hielt den Preis für gerechtfertigt: Alle Aktien der Telekom-Unternehmen, die an der Versteigerung beteiligt waren, haben nach dem Ende der Auktion frühere Kursverluste weitgehend aufgeholt. Obwohl ein Sprecher der Telekom die Summe als "wirtschaftlichen Wahnsinn" bezeichnete, glauben die Anleger daran, dass sich das Investment lohnen wird.

Unbekannter erstochenCharlottenburg. Rund 14 Tage lang lag ein Toter in einer Wohnung an der Nordhauser Straße, erst am Mittwochabend wurde die Leiche gefunden, nachdem Hausbewohner wegen des andauernden Verwesungsgeruchs die Feuerwehr benachrichtigt hatten.

Das Deutsche Studentenwerk (DSW) verlangt eine unverzügliche Vorlage des neuen BAföG-Gesetzentwurfes durch die Bundesregierung. Nach dem Veto von Bundeskanzler Schröder gegen eine große BAföG-Strukturreform im Januar dieses Jahres müssten nun die alternativ versprochenen Verbesserungen umgesetzt werden, forderte das DSW in seiner gestrigen Pressekonferenz.

Bundestagspräsident Wolfgang Thierse hat die öffentliche Debatte über den Rechtsextremismus begrüßt, sich aber zugleich besorgt über die anhaltende Gewalt gezeigt. Das Thema werde jetzt endlich so ernst genommen, wie es notwendig sei, sagte der SPD-Politiker am Donnerstag.

Nun gibt es im Disput zwischen Senat und den Capitals um den noch nicht unterzeichneten Mietvertrag für die Eissporthalle an der Jafféstraße die nächste Kapriole: Die Profimannschaft des Klubs aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) ist geschlossen in die eigene Nachwuchsabteilung eingetreten. Die "Young Capitals" sind im Gegensatz zum Profiteam keine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH), sondern ein eingetragener Verein (e.

Von Claus Vetter

Der Hannoveraner hat sich zu Zeiten der Weltausstellung einen ganz speziellen Humor zugelegt. Da wollte die musikalische Leitung im Niedersachsenstadion, die auf das erste Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft nach dem EM-Desaster einzustimmen hatte, nicht allzu schüchtern sein.

Von Michael Rosentritt

Eine Gegenüberstellung mit dem mutmaßlichen Schläger musste ausfallen: Leander Haußmann erholt sich derweil in Italien von seinen Verletzungen. Deshalb hat die Staatsanwaltschaft zu technischen Mitteln gegriffen, um den 20-Jährigen aus Prenzlauer Berg zu überführen - mit ernüchterndem Ergebnis.

Von Sigrid Kneist

Ein eingegipstes Bein oder eine bandagierte Hand reichen oft schon aus, um die einfachsten Tätigkeiten im Haushalt nicht mehr erledigen zu können. Da kann man die Wäsche nicht ohne fremde Hilfe aufhängen, hat den Staubsauger nicht mehr im Griff oder kann die Einkaufstüten nicht nach Hause tragen.

Trotz der Steuerreform können die Bundesbürger nicht hoffen, in den nächsten Jahren deutlich mehr Geld in der Tasche zu haben. Am Donnerstag in Wiesbaden veröffentlichte Berechnungen des Karl-Bräuer-Instituts des Bundes der Steuerzahler ergeben, dass die Steuer- und Abgabenbelastung im Jahr 2005 bei unveränderten Beiträgen zur Sozialversicherung bei insgesamt 54,8 Prozent liegen wird.

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