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Die erste Runde der Tarifverhandlungen für die 145 000 Beschäftigten der Deutschen Bahn ist am Montag nach nur zwei Stunden ergebnislos vertagt worden. "Das ging ein bisschen flotter als erwartet", sagte Horst Kummer, der Sprecher der Eisenbahner-Gewerkschaft Transnet am Montag.

Mehr als 230 000 Besucher haben in den vergangenen eineinhalb Jahren das Jüdische Museum besichtigt. Sie hätten das noch leer stehende Gebäude zu einer der großen Attraktionen Berlins gemacht, erklärte Museumsdirektor W.

Nach mehrmonatiger Geiselhaft haben die sechs freigelassenen westlichen Geiseln am Montag die Philippinen in Richtung Libyen verlassen. Das philippinische Fernsehen zeigte, wie die vierstrahlige weiße libysche Chartermaschine am Montag von der Stadt Cebu zu einem vierzehnstündigen Flug nach Tripolis abhob.

Bundesarbeitsminister Walter Riester (SPD) will auch angesichts des Widerstandes aus der eigenen Partei in den nächsten Wochen intensiv für sein Rentenreformkonzept werben, an zentralen Punkten erklärtermaßen aber festhalten. Riester werde nach seinem Urlaub Einzelpersonen, Gewerkschaften und auch SPD-Organisationen seine Vorstellungen darlegen, sagte ein Sprecher des Arbeitsministeriums am Montag.

SPD-Generalsekretär Franz Müntefering rechnet damit, dass im Oktober beim Bundesverfassungsgericht ein Antrag auf Verbot der NPD eingereicht werden kann. Jetzt gehe es darum, die Begründung für ein Verbot zu präzisieren, sagte Müntefering am Montag in Berlin nach der ersten Sitzung des SPD-Präsidiums nach der Sommerpause.

Teamchef Rudi Völler kann im ersten WM-Qualifikationsspiel der deutschen Nationalmannschaft am Sonnabend in Hamburg gegen Griechenland vermutlich seine Wunschformation aufbieten. Einen Tag vor dem Treff in Reinbek erhielt der 40-Jährige von seinem 22-köpfigen Aufgebot keine alarmierenden Meldungen.

In einer Blitzaktion ist in der Nacht zum Montag die umstrittene "Documenta-Treppe" in der Kasseler Innenstadt abgerissen worden. Damit setzte sich die Stadtverwaltung über eine Einstweilige Verfügung hinweg, die der Erbauer des monumentalen Holzkunstwerks, Gustav Lange, erwirkt hatte.

Mit dem Handy statt Lesebüchern und Schreibheften sollen 42 Schüler der Zwergschule im dänischen Erslov auf der Insel Mors Lesen und Schreiben lernen. Wie die Zeitung "Jyllands-Posten" in Arhus am Montag berichtete, hat Lehrerin Anna-Stina Billund ein Modellprojekt entwickelt, bei dem die auch in Dänemark allumfassende Handy-Begeisterung für lese- und schreibschwache Schüler der 7.

Man kann das Klonen vom Embryonen "in vitro", um der Organzüchtung aus Stammzellen willen, beim Menschen ablehnen, - teils weil die Therapie, die zur Rechtfertigung angeführt wird, noch keineswegs da ist, teils weil jede Manipulation dieser Art ein Türöffner für Menschenzüchtung sein könnte. Doch der Einwand, hier würden Embryonen, die als menschliche Lebewesen anzusehen sind, verbraucht, ist auch auf Gegenargumente gestoßen.

Die Technische Universität eröffnet am Donnerstag die Ausstellung "Baustelle Berlin - Konstruktion und Rekonstruktion der deutschen Hauptstadt". Die Ausstellung soll die Herausforderungen verdeutlichen, vor die Berlin mit dem Fall der Mauer gestellt war und zeigen, wie nach zehn Jahren Planung und Bautätigkeit die Konturen einer neuen Hauptstadt sichtbar werden.

Neben dem Islam-Terrorismus sei die rechtsextremistische Gewalt eine "ernsthafte Bedrohung" geworden, sagte der CDU-Fraktionsvorsitzende Klaus Landowsky gestern. Die Aktionen richteten sich nicht nur gegen Ausländer, sondern auch gegen Juden, sozial Schwache und Obdachlose.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Einer der spektakulärsten Justizfälle der deutschen Nachkriegsgeschichte scheint nach 14 Jahren Tauziehen nun seinen Schlusspunkt erreicht zu haben. Im Mordfall Monika Böttcher, ehemalige Weimar, verwarf der Bundesgerichtshof (BGH) die Revision der Angeklagten gegen ihre Verurteilung zu lebenslanger Haft.

Der Untersuchungsausschuss sollte ursprünglich klären, "in wie weit Spenden, Provisionen und andere finanzielle Zuwendungen" an Mitglieder der ehemaligen Regierung von Union und FDP geflossen sind, die dazu geeignet waren, politische Entscheidungen zu beeinflussen. Im Folgenden haben wir die wichtigsten ungeklärten Fragen aufgelistet.

An die Glastür des Theodor-Heuss-Gymnasiums haben Schüler am Montagmorgen schon vor Unterrichtsbeginn ein selbst gemaltes Plakat gehängt: "Endlich - Werner Wallert frei". Daneben klebt die Sonderausgabe des Göttinger Tageblatts vom Vortag, mit dem die Lokalzeitung über die Freilassung des Lehrers informiert hatte.

Der Dramatiker Rolf Hochhuth will im nächsten Jahr im Berliner Ensemble entweder sein neues Stück "Hitlers Dr. Faust" über den Peenemünder Raketenforscher Hermann Oberth (1894- 1989) uraufführen oder seine Stücke "Wessis in Weimar" und "Ärztinnen" wieder aufnehmen.

Wegen unzureichender EDV droht "ab Februar 2001 die Rückkehr zur Karteikarte", fürchten die Bezirksbürgermeister von Neukölln, Reinickendorf und Spandau sowie des künftigen Fusionsbezirkes Mitte (Mitte, Tiergarten, Wedding). Sie forderten Sozialsenatorin Gabriele Schöttler auf, "umgehend für eine Klärung der Software-Frage in den Sozialämtern zu sorgen".

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