Ohne "Aga-Aga" hätte Frank Probleme gehabt. Der 34jährige studierte Informatik an der Technischen Universität Berlin ( www.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 11.09.2000 – Seite 3
Melbourne 1956 - Gold oder Silber? Zwar steht mir nicht zu, Medaillen zu verteilen.
Kaum Hupkonzerte, eine vergleichsweise ruhig dahinziehende Blechkolonne in Richtung Autobahn und eine fast gespenstische Ruhe im Fahrerlager. Monza 2000: Der 71.
Als einen jungen Funktionär will sich Klaus Steinbach, Doktor der Medizin, nicht bezeichnen. Eher als einen etwas in die Jahre gekommenen Sportler.
Dreimal Gold, je zweimal Silber und Bronze - in Deutschland gibt es nur wenige Sportler, die bei Olympischen Spielen so viel Erfolg hatten. 1896 kam Hermann Weingärtner bei den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit in Athen am Reck, am Barren, an den Ringen, am Seitpferd und im Pferdsprung insgesamt siebenmal unter die ersten drei und war damit erfolgreichster Sportler in Athen - doch in seiner Heimat wurde er nicht als Held gefeiert, sondern als Vaterlandsverräter beschimpft.
Eine exzessive Nutzung des Internets stellt nach einer neuen Studie keine eigenständige Suchtkrankheit dar. Internet-Abhängigkeit sei vielmehr in der Regel Ausdruck einer bereits vorhandenen psychischen Störung, sagte Professor Ulrich Hegerl von der Psychiatrischen Klinik der Ludwig-Maximilians-Universität in München am Montag bei der Vorstellung.
Wenn Sozialdemokraten über Grundsätze diskutieren, wird es meist ungemütlich. Gerhard Schröder hat das gemerkt, als er gemeinsam mit dem britischen Labour-Chef Tony Blair ein Papier über die Zukunft der sozialen Marktwirtschaft verfasste und damit einen Proteststurm seiner Parteibasis entfesselte.
Die stellvertretende Regierungssprecherin weiß nicht, was der SPD-Parteichef seinem Präsidium zu den Benzinpreisen gesagt hat. Aber ja, nickt Charima Reinhardt, es wird schon stimmen, dass Schröder auch dort gesagt hat, es sei nachvollziehbar, dass die Menschen sich über die Preisentwicklung ärgern.
Trägt der Tod eine Brille? Können Geister kurzsichtig sein?
Manchmal müssen sie sich vorkommen wie im Irrenhaus. Wenn sie hinter ihrer Kasse stehen und sich von den Kunden anmotzen lassen müssen.
Die britische Pharma-Großfusion von Glaxo Wellcome und Smith-Kline Beecham verzögert sich erneut. Wie die beiden Konzerne gestern in London mitteilten, wird der Zusammenschluss nicht wie vorgesehen zum 25.
Rund 1,5 Millionen Menschen können in den kommenden Jahren mit dem Programm "Sokrates II" Ausbildungskurse im Ausland absolvieren. Für Deutschland startete Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) am Montag das Programm.
Huber sagt Olympia-Teilnahme abAnke Huber hat ihre Teilnahme am olympischen Tennisturnier abgesagt. Eine Untersuchung an der Heidelberger Uniklinik machte alle Hoffnungen zunichte, die im Doppel-Viertelfinale der US Open erlittene Handverletzung könne sich rechtzeitig bessern.
Das Gespenst des Sozialismus geht wieder einmal um in Deutschland, aber es wird immer schwerer, noch jemanden zu finden, den es erschreckt. Nicht im Berliner Ostteil, wo die PDS mittelfristig als Regionalpartei wohl ohne Alternative ist - aber auch nicht in den West-Bezirken, wo viele Wähler der linken Grauzone allmählich merken, dass die PDS zumindest die besseren linken Ost-Quotenfrauen hat als die SPD.
WARTESCHLEIFESemester für Semester Urlaubssemesterbester Zum Lebensabschnitts-Muss-Schluss Hirnwissen-Abfluss-AufgussAls ewiger Beinahe-Spin-off Treibsand im Es-We-Es-Strom Vermeidlichen Warteschleifen ums DiplomErschütterlicher Alleswoller Der Semesterzahl längst überleid Plädierend auf Ausnahmeerscheinung Von der RegelstudienzeitDieses impressionistische Gedicht schrieb unser Mitarbeiter Erik Heier außer Konkurrenz in unserem Campus-Lyrik-Wettbewerb. Wie nicht zu übersehen ist, spricht das lyrische Ich aus der Rolle eines verwirrten Langzeitstudenten, der für sich - natürlich in langen Zeilen - eine Ausnahme von der Regelstudienzeit einfordert.
Löwen wären ihm vermutlich lieber gewesen. Doch der American Circus am Anhalter Bahnhof hatte sich nun einmal für Elefanten entschieden.
Der Senat will heute ein Zehn-Punkte-Programm "gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus" beschließen. Der Katalog, eine Mischung aus vorbeugenden und repressiven Maßnahmen, wurde mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gestern Abend im Roten Rathaus vorbereitet.