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Wie verschönert man einen wenig idyllischen und noch dazu recht kleinen Platz, gelegen inmitten eines Innenstadtbezirks? Diese Frage beschäftigte Anwohner und Gewerbetreibende des Wismarplatzes Mitte Juli drei Abende und ein Wochenende lang.

Weil er vor drei Jahren Straßenbahnfahrgäste als "Scheißjudenschweine" und "Scheißkanacken" bezeichnet und zusammengeschlagen hat, wurde am Dienstag der 21-jährige Christian S. vor dem Amtsgericht zu 22 Monaten Gefängnis verurteilt.

Schulsenator Klaus Bögers "Initiative gegen Unterrichtsausfall" verwirrt die Schulen. Insbesondere die Vorgabe, wonach Schülerfahrten nur genehmigt werden dürfen, wenn das Unterrichtsangebot für die anderen Klassen vollständig gesichert ist, stellt die Schulen vor die Frage, ob sie Reisen überhaupt noch genehmigen können.

Als 1989 in Deutschland die Mauern fielen, bedeutete das für ein knappes Dutzend Menschen den Anfang vom Ende ihrer - begrenzten - Freiheit. Diese Menschen, viele von ihnen Frauen, waren ehemalige Kämpfer der RAF, die sich aus der Aussichtslosigkeit ihrer Lage nach dem Deutschen Herbst 1977 abgesetzt hatten.

Von Silvia Hallensleben

Bei der Benzinpreiskrise können die Briten ausgiebig ihren zwei größten Leidenschaften frönen: Schlangestehen und Panik. Landesweit bildeten sich endlose Schlangen vor den Tankstellen, die noch Benzin haben.

Von Hendrik Bebber

Wer sich vor einem halben Jahr Ölaktien ins Depot gelegt hat, kann sich heute über sprudelnde Kursgewinne freuen. Der Anstieg des Ölpreises von fast 60 Prozent innerhalb eines Jahres hat vor allem die Aktien der ölproduzierenden Konzerne stimuliert und damit Anleger am Boom teilhaben lassen.

Von Henrik Mortsiefer

Die libyische Regierung hat am Dienstagmittag die vier frei gelassenen Geiseln von Jolo - darunter den Göttinger Marc Wallert (27) - Regierungsvertretern ihrer Heimatländer übergeben. Der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Ludger Volmer, flog nach Tripolis, um Wallert in Empfang zu nehmen.

Was heute noch verboten ist, kann morgen schon erlaubt und übermorgen gesellschaftlich erwünscht sein: öffentliches Küssen, das Tragen von kurzen Hosen innerhalb der Stadtmauern, Telefonieren auf dem Flugzeugklo. Und müssen wir nicht immer ganz furchtbar darüber lachen, wenn wir hören, dass es beispielsweise im US-Staat Colorado verboten sei, bei Neumond in der Nase zu bohren?

Zumindest im Senat hat Gabriele Schöttler jetzt die Krankenhaus-GmbH durchgebracht. Gratulieren kann man ihr nicht: Die finanziellen Risiken der GmbH-Gründung - Altschulden der neun städtischen Kliniken von 200 Millionen Mark und die Finanzierung des Personalüberhangs - sind zu groß.

Von Amory Burchard

Rohr entlassenGernot Rohr ist nicht mehr Trainer des französischen Fußball-Zweitligisten US Creteil. Der Coach, der in der Saison 1998/99 nach nur sieben Monaten beim Bundesligisten Eintracht Frankfurt als Technischer Direktor gehen musste, wurde am Dienstag nach der neuerlichen Niederlage in Nimes (1:2) vom Vorstand des Pariser Vorort-Clubs entlassen.

Unmittelbar nach der Wahl von Gudrun Schaich-Walch zur stellvertretenden SPD-Fraktionsvorsitzenden hat die Fraktionsführung ein Signal in Richtung Stabilität gegeben: Fraktionschef Peter Struck wird die Wiederwahl des gesamten Fraktionsvorstands empfehlen. Diese Wahl steht Anfang November an, die Ankündigung klärt früh die Besetzung des wichtigen Postens des parlamentarischen Fraktionsgeschäftsführers Wilhem Schmidt, der Strucks Empfehlung bekannt gemacht hat.

Von Tissy Bruns

Der langfristige Aufwärtstrend der amerikanischen Hochtechnologiebörse Nasdaq bleibt intakt. Bedingt durch einen neuen Schwung an der Börse nach dem absehbaren Ende des Zinserhöhungszyklus könne der Technologiemarkt noch im Herbst dieses Jahres wieder nach oben gehen, heißt es in der Studie der Frankfurter BHF-Bank.

Mit der Entscheidung des SPD-Landesvorstandes, in Nordrhein-Westfalen zunächst keinen Generalsekretär und kein Präsidium einzuführen, hat Landeschef Franz Müntefering eine Schlappe erlitten. "Mir wäre es anders lieber gewesen, aber ich will mich nicht an Zweitrangigem verkämpfen", sagte Müntefering am Montagabend in Dortmund nach dem Beschluss.

Ein Anruf von Bundeskanzler Gerhard Schröder bei Uli Hoeneß hat den Verantwortlichen des FC Bayern München im Streit mit der Europäischen Union (EU) neue Zuversicht gegeben. "Es ist ein gutes Zeichen, dass der Kanzler sich einschaltet", sagte der Manager des Deutschen Fußball-Meisters.

Zäh zieht sich der Prozess um den Anschlag auf die Diskothek La Belle seit fast drei Jahren dahin, am Dienstag gab es im Saal 700 des Landgerichts gleich zwei Neuigkeiten: Der angeklagte Libyer Musbah Abdulgasem Eter räumte das erste Mal seit dem Auftakt ein, dass der libysche Geheimdienst das Attentat in Auftrag gab. "Die Angaben, die auf Malta gemacht wurden, sind richtig", sagte Eter.

Von Katja Füchsel

Der Fall des indonesischen "Holzbarons" Mohamad Bob Hasan hat die olympische Personalpolitik von Juan Antonio Samaranch in die Kritik gebracht. Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) hat in einem Brief an den indonesischen Ministerpräsidenten Abdurrahman Wahid vergeblich versucht, dem IOC-Mitglied und Multimillionär Hasan die Ausreise zur 111.

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