Klaus-Ulrich Reipert (CDU)Für das Ressort Jugend, Familie und Sport ist Klaus-Ulrich Reipert (CDU) vorgesehen. Reipert ist 60 Jahre alt.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 05.10.2000 – Seite 3
Gegner des Rechtsextremismus aus allen Teilen Deutschlands wollen am Sonnabend in Berlin gegen die NPD demonstrieren. Ziel des Marsches ist die Bundeszentrale der rechtsextremen Partei, die sich seit Februar dieses Jahres im Bezirk Köpenick befindet.
Der Duft der Weiden hing in der Luft, als Artur Jacob seinem Sohn die Illusion vom Zirkus nahm. Als er sich in seiner Werkstatt niederließ, um für den Säbelmann einen Korb zu flechten - und genau nach Anweisung einige Schlitze für die Klingen offen ließ.
Er kann klopfen, pochen, brennen, bohren, stechen, kurz und jäh aufflammen, dumpf anhalten. Unzählige Philosophen und Dichter haben über den "großen Lehrer der Menschen" (Marie von Ebner-Eschenbach) nachgedacht, ihn sogar als Zwilling der Lust oder Steigerungsform des Verliebtseins betrachtet: Ein wenig - von Herzen - mit Schmerzen.
Stefan Wöpcke (CDU)Dezentraler solle das neue Sozialressort. Dafür will sich der alte Zehlendorfer und neue Steglitz-Zehlendorfer Sozialstadtrat Stefan Wöpcke einsetzen.
Die bislang größte Demonstration mehrerer hunderttausend Menschen gegen Präsident Milosevic hat Jugoslawien an den Rand des Umsturzes gebracht. Milosevic-Gegner stürmten am Donnerstag das Belgrader Parlament und besetzten mehrere Milosevic-treue Fernsehsender.
Bis zu 5000 Palästinenser ziehen von 15 bis 20 Uhr "gegen den israelischen Besatzungsterror - für einen unabhängigen palästinenischen Staat" vom Roten Rathaus zum Brandenburger Tor. Zehn Palästinenser beginnen dort um 9 Uhr eine dreitägige Mahnwache.
hr Gebetbuch ist abgenutzt, der Umschlag abgegriffen, die Seiten zerlesen. Niemand hat gezählt wie viele tausend Mal die gläubige Katholikin das Gotteslob aufschlug.
Serbien ist in Revolutions-Stimmung. Ich sage das nicht deswegen, weil einige hunderttausend Menschen auf den Straßen Milosevics Rücktritt fordern.
Das Klimpern der Hawaiigitarren seines "Hula-Blues"-Projekts ist kaum verklungen, da steht Taj Mahal erneut auf den Brettern, um das Quasimodo mit seiner "Phantom-Blues-Band" an drei aufeinander folgenden Abenden in einen swingenden Dampfkessel zu verwandeln. Nach seinen weltmusikalischen Ausflügen ist Mahal wieder zurückgekehrt in die Welt der Nachtclubs und Rhythm & Blues-Trinkerhöllen.
Der Rücktritt von Kulturminister Hackel ist folgerichtig: Nicht wegen seiner diversen Firmenbeteiligungen an sich, sondern wegen des einjährigen Eiertanzes, den er deshalb aufführte. Hackel hätte gleich nach seiner Vereidigung eine verfassungskonforme Lösung herbeiführen müssen - ohne auf seinen Besitz zu verzichten.
Vier Tage nach ihrer Aufsehen erregenden Kundgebung auf dem Platz des Himmlischen Friedens sind am Donnerstag erneut mindestens 30 Anhänger der verbotenen Falun-Gong-Bewegung abgeführt worden. Sechs Falun-Gong-Mitglieder sind festgenommen worden, als sie mitten auf dem Platz ein Spruchband entrollen wollten.
Wenn ein Eishockeyspieler im Jahre 2000 nach zweijähriger Abstinenz in die Eissporthalle Jafféstraße zurückkehrt, dann erinnern ihn nur noch "die Kabinengänge und die Fans" an früher. Zwei Spielzeiten war Fabian Brännström bei der Düsseldorfer EG.
Von den drei heiklen Reden, die die CDU-Chefin Angela Merkel in diesen Tagen gehalten hat, ist dies womöglich die heikelste: Erst die Rede zur deutschen Einheit neben Helmut Kohl im Tränenpalast, dann die Rede zur Einheit der CDU mit Helmut Kohl im Haus der Wirtschaft. Und nun zum Abschluss die Rede über Wolfgang Schäubles neues Buch.
Die Monate des Fesselballons, der an der Ecke Voß- und Ebertstraße Touristen 150 Meter über Berlin schweben lässt, sind offenbar gezählt: "Die Senatsverwaltung für Stadtenwicklung teilte uns mit, dass unserem Antrag auf Verlängerung der bis Ende März geltenden Fluggenehmigung wahrscheinlich nicht entsprochen werden wird", sagt Frank Hellberg von Air Berlin. Der Betreiber des Hi-Flyer, "um den uns andere Großstädte glühend beneiden", erfuhr, dass die direkt neben dem Ballon-Startplatz gelegene neue Hessische Landesvertretung interveniert habe: "Ende März 2001, zu dem Zeitpunkt also, an dem unsere Genehmigung ausläuft, wird die Landesvertretung bezogen.
Die Senatsumweltverwaltung nimmt auch im Oktober gratis Bilgenwasser von Sportbooten entgegen. Am 7.
Die Kultusminister wollen an ihrem Vorgehen bei der Rechtschreibreform festhalten. Trotzdem drängen die Kultusminister der Union darauf, dass der geplante Erfahrungsbericht schon im kommenden Jahr, statt wie geplant im Jahr 2003, vorliegt.
Nach dem Anschlag auf den Jüdischen Friedhof in Potsdam hat die Jüdische Gemeinde Brandenburg mehr Polizeischutz gefordert. Streifenpolizisten hatten am späten Mittwochabend entdeckt, dass am Eingangsschild des Friedhofs ein etwa 15 Zentimeter großer Galgen direkt über den eingravierten Davidstern geschmiert worden war.
Die U-Bahn soll leiser werden. Auf einem Abschnitt der Hochbahn der Linie 1 in Kreuzberg wird an den kommenden vier Wochenenden ein so genanntes Flüstergleis eingebaut.