Es war eine schmerzliche Niederlage für Bert Schenk. Vielleicht die schmerzhafteste seiner Karriere.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 05.10.2000 – Seite 3
Die Musikanbieter Time Warner Music und EMI haben ihre geplante Fusion abgesagt. Die Unternehmen zogen damit nach Firmenangaben vom Donnerstag die Konsequenz aus der Einleitung von Kartellermittlungen seitens der EU-Kommission.
Im Juni 1999 formulierten 29 Wissenschaftsminister aus den Ländern Europas gemeinsame Grundsätze für eine Hochschulreform. An die Stelle der ewig langen Studienzeiten in Studiengängen, die mit nur einem Abschlussexamen enden, sollten zweistufige Studiengänge treten.
Norbert Kopp (CDU)Norbert Kopp, zurzeit Steglitzer Baustadtrat, wird für die CDU die Ressorts Bildung, Kultur und Sport leiten. "Ich hätte gern im Bauressort weiter gemacht", sagt der 46-Jährige.
Der Sieger der Präsidentenwahl (56) gehört einer kleinen Oppositionsfraktion an. Kostunica wurde nominiert, weil die Führer der großen Parteien sich gegenseitig blockierten.
Politik ist ein hartes Geschäft, wir ahnen es. Termine von morgens bis abends, unregelmäßiges Essen, kaum Bewegung, ständige Hetze.
Die deutschen Anwälte lehnen wichtige Punkte der von Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin (SPD) geplanten Zivilprozessreform ab. Das ergab eine Umfrage der Bundesrechtsanwaltkammer (BRAK), die am Donnerstag in Berlin vorgestellt wurde.
Die Globalisierung zwingt auch die Unternehmensberater zu Fusionen, Übernahmen und aufwendigen Werbe-Kampagnen. "Der Wettbewerb übt einen Zwang zur Größe und zur Erweiterung des Beratungsangebotes aus", sagte Jochen Kienbaum, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater, am Donnerstag in Berlin.
Die Schlammschlacht eskaliert, und Christoph Daum wird durch Bayern München immer mehr in die Enge getrieben. Nach Schlägen unter die Gürtellinie und wilden Gerüchten fordert jetzt Bayern-Vizepräsident Professor Fritz Scherer vom designierten Bundestrainer eine Haaranalyse, um die von Münchens Manager Uli Hoeneß kolportierten Drogen-Vorwürfe auszuräumen.
Kopulierwillig unterschrieben sie Verträge, dass sie "Blasen mit Schlucken" machen würden. Zwei Frauen, die eine blond, die andere rothaarig, proben mit fünf Männern Urlaub auf einer sonnigen Insel.
Konrad R. Müller gilt als einer der besten deutschen Porträtfotografen.
Solange die Medienindustrie das pränatale Fernsehen noch nicht erfunden hat, muss sich der jüngste Zuschauer mit dem postnatalen Programm zufrieden geben: mit den "Teletubbies". Die Viererbande besteht aus Laa Laa, Po, Dipsy und Tinky Winky.
Wäre das alles vor zehn Jahren passiert, als anderswo die Regimes stürzten - dem Balkan wären vier Kriege erspart geblieben und dem serbischen Volk Isolation und Not. Nun endlich scheint sich das Volk vom Diktator befreien zu können, es stürmt das Parlament, ruft mit wehender Trikolore von den Portalen die Republik aus.
Erstmals hat ein internationales Astronomenteam frei durchs All fliegende planetenähnliche Objekte entdeckt. Die Forscher sichteten die Himmelskörper in der Nähe des Pferdekopf-Nebels im Sternbild Orion.
Gegner des Rechtsextremismus aus allen Teilen Deutschlands wollen am Sonnabend in Berlin gegen die NPD demonstrieren. Ziel des Marsches ist die Bundeszentrale der rechtsextremen Partei, die sich seit Februar dieses Jahres im Bezirk Köpenick befindet.
Klaus-Ulrich Reipert (CDU)Für das Ressort Jugend, Familie und Sport ist Klaus-Ulrich Reipert (CDU) vorgesehen. Reipert ist 60 Jahre alt.
Der Duft der Weiden hing in der Luft, als Artur Jacob seinem Sohn die Illusion vom Zirkus nahm. Als er sich in seiner Werkstatt niederließ, um für den Säbelmann einen Korb zu flechten - und genau nach Anweisung einige Schlitze für die Klingen offen ließ.
Die U-Bahn soll leiser werden. Auf einem Abschnitt der Hochbahn der Linie 1 in Kreuzberg wird an den kommenden vier Wochenenden ein so genanntes Flüstergleis eingebaut.
Nach dem Anschlag auf den Jüdischen Friedhof in Potsdam hat die Jüdische Gemeinde Brandenburg mehr Polizeischutz gefordert. Streifenpolizisten hatten am späten Mittwochabend entdeckt, dass am Eingangsschild des Friedhofs ein etwa 15 Zentimeter großer Galgen direkt über den eingravierten Davidstern geschmiert worden war.