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T-Aktionäre sind wirklich nicht zu beneiden. Selbst die Mehrheit der Analysten, die es eigentlich besser wissen müssten, istinzwischen ins Lager der Unentschlossenen gewechselt.

Von Henrik Mortsiefer

Aktienoptionen, so genannte Stock-Options, sind für viele Unternehmen der New Economy ein wichtiger Köder geworden, um gute Mitarbeiter zu binden und sich im harten Wettbewerb um Top-Mitarbeiter attraktiver zu machen. Dabei räumen die Unternehmen ihren Mitarbeitern die Möglichkeit ein, Firmen-Aktien zu einem Vorzugspreis zu kaufen.

Der Mann ahnte nichts Gutes, als er zur Kontrollstelle vorfuhr, die Grenzbeamten skeptisch seinen Wagen musterten und flüsternd die Köpfe zusammensteckten. Seinen und den Pass seiner deutschen Frau übergab Alexis Chatzos (Name geändert) einer Beamtin vom Bundesgrenzschutz.

Von Katja Füchsel

Nicht die legendäre Teflonpfanne ist vom Himmel gefallen, dafür aber Wärmerohre, Photonenzählgeräte und sogar eine Miniaturpumpe, die ein Pandaweibchen mit Sexualhormonen versorgt. Wir, die Erdlinge, haben nämlich im ganz praktischen Sinne etwas von den Raumfahrtmissionen, auch wenn wir (noch) nicht zum Mond mitfliegen dürfen.

Wenn die Gebrüder Gottschalk derzeit allgegenwärtig für die Post von Plakaten lächeln, dann hat das vor allem mit dem Börsengang des Ex-Monopolisten zu tun. Aber auch, um für das Unternehmen Gelb Sympathiepunkte zu sammeln.

Von Matthias Oloew

Der frühere hessische CDU-Landesvorsitzende Manfred Kanther, der langjährige Schatzmeister der Union, Prinz Wittgenstein, Finanzverwalter Horst Weyrauch und zwei weitere Parteimitarbeiter müssen mit einer Anklage oder einem Strafbefehl rechnen. Nach Einschätzung der Staatsanwaltschaft Wiesbaden sollen sie das Vermögen der hessischen CDU "gefährdet" haben, als sie 1983 rund 20 Millionen Mark von Konten der Hessenunion ins Ausland brachten und in den Jahren danach die geheime Rückführung der Erträge und Zinsen organisierten.

Während die ärztlichen Bereitschaftsdienste überlastet und die Notaufnahmen in den Krankenhäusern überfüllt waren, versammelten sich gestern Hunderte Fachärzte zu getragener Blasmusik, in dunklen Anzügen, mit schwarzen Luftballons, zu ihrem "Trauermarsch" am Karlplatz nahe der Charité. Die meisten Mediziner waren dunkel gekleidet.

Von Tanja Buntrock

Die Berlinwasser Gruppe geht mit einem neuen Werbekonzept an die Öffentlichkeit. Nicht hochbezahlte Models sondern konzerninterne Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind erstmals die Stars der Kampagne: die Empfangsassistentin, der Auszubildende, der Handwerker und das Baby eines Geschäftsführers sollen ab Sonnabend die neue Gruppenstruktur der Holding einer breiten Öffentlichkeit näher bringen, wie das Unternehmen am Dienstag in Berlin berichtete.

Grippezeit. In einem Bruchteil von Sekunden, genauer einem Bruchteil von einem Bruchteil davon, kann es passieren.

Von Katja Hübner

Ikea an der Ruhlebener Straße soll zum größten Standort des schwedischen Einrichtungshauses in Deutschland ausgebaut werden. Insgesamt ist in Spandau eine Investition von rund 120 Millionen Mark geplant, erklärte Firmensprecher Christian Maaß auf Anfrage.

Von Rainer W. During

Die PDS gratuliert Ministerpräsident Manfred Stolpe auf ihre Weise zu seinem heutigem 10-jährigen Dienstjubiläum: Seine Regierung habe nicht nur die Fusion mit Berlin auf Eis gelegt, sie vernachlässige auch die Landesentwicklung. Um den Vorwurf zu untermauern, legte sie entsprechendes Material vor: So habe das einst groß herausgestellte "Forum Zukunft Brandenburg" im Auftrag von Stolpe in den Jahren 1997 bis 1999 umfangreiche Empfehlungen für die Entwicklung der Region Berlin-Brandenburg erarbeitet.

Der Berliner Stromversorger Bewag läuft Gefahr, im Kampf um die Vorherrschaft auf dem ostdeutschen Strommarkt in letzter Minute zu verlieren. Am Dienstag ging in Berlin ein Gespräch der Vorstände der um die Aktienmehrheit der Bewag konkurrierenden Konzerne Hamburger Electricitätswerke HEW, des schwedischen Konzerns Vattenfall und Southern Energy ergebnislos zu Ende.

Wenn sich die Renten- und die Finanzpolitiker von SPD und Bündnis90/Die Grünen an diesem Donnerstag mit den Beamten aus dem Arbeits- und dem Finanzministerium treffen, sollen die letzten Fragen geklärt werden, wie die Regierung den Aufbau der privaten Zusatzrente künftig steuerlich fördern will. "Wir haben ein Interesse daran, eine möglichst breite Förderung zu machen", sagte die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Ulla Schmidt dem Tagesspiegel dazu am Dienstag in Berlin.

Alle reden von ihr, aber keiner kennt sie genau. Sie ziert die Kopfleiste dieser Seite, sie ist teuer und taugt zur Begriffserweiterung.

Von Christiane Peitz

Trotz der Skepsis in Börsenkreisen gibt sich die schwedische Finanzmarkt-Gruppe OM zuversichtlich, die Londoner Börse (LSE) übernehmen zu können. "Wir hoffen, dass unsere Übernahmeofferte erfolgreich sein wird", sagte der Chef der zu OM gehörenden Börse Stockholm, Carl Johan Högbom, in der kürzlich eröffneten Frankfurter OM-Filiale.

Bei ihren Ermittlungen gegen den Geschäftsmann Dieter Holzer will die Staatsanwaltschaft Saarbrücken ein Rechtshilfeersuchen an Frankreichs Behörden stellen. Man werde um die Übersendung von Ermittlungsakten zum Fall Elf Aquitaine bitten, sagte Oberstaatsanwalt Josef Pattar.

Vier Wochen lang waren Fortunato Di Noto und Alfredo Ormanni die Helden der Nation: Di Noto, der Leiter des Kinderschutzbundes "Arcobaleno", hatte die russische Connection der Internet-Kinderpornographie entdeckt, und Staatsanwalt Ormanni aus Torre Annunziata bei Neapel war es gelungen, sich in die Netze einzuklinken und am Ende über 1700 Strafverfahren einzuleiten; darunter gegen gut 700 Personen im Ausland. Sechs Italiener wurden verhaftet, für drei Russen internationale Haftbefehle erlassen.

Von Werner Raith

"Vor zwölf Jahren hätte ich nicht gedacht, dass ich einmal eine West-Zeitung zusammenrolle", scherzte Wolfgang Vieroth, als er unter anderem den Tagesspiegel in die Kartusche schob. 1988 hatte er, nichts von der baldigen Wende ahnend, schon einmal die goldene Kugel mit Zeitdokumenten gefüllt.

Von Rainer W. During

Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Berlin sieht einen Hauptgrund für die schlechte finanzielle Situation vieler Berliner Ärzte in den immer geringer werdenden Krankenkassenbeiträgen, die auf die niedergelassenen Mediziner verteilt werden. Im ersten Quartal 2000 ging nach KV-Angaben das Honorarvolumen von 467 Millionen Mark (erstes Quartal 1999) auf 446 Millionen Mark zurück.

Von Sabine Beikler

Auf eine rasche abschließende Reform des Stiftungsrechts noch in dieser Legislaturperiode drängen der Bundesverband Deutscher Stiftungen, der Deutsche Kulturrat und der Kulturkreis der Deutschen Wirtschaft. "Nach der Reform des Stiftungssteuerrechts im März muss jetzt die zweite Stufe folgen, die Reform des Stiftungszivilrechts", sagte Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, am Dienstag in Berlin.

Bundeskanzler Gerhard Schröder hat Israel am Dienstag deutsche Hilfe bei den Bemühungen um eine Freilassung dreier nach Libanon entführter israelischer Soldaten angeboten. Nach einem Gespräch mit dem israelischen Ministerpräsidenten Ehud Barak in Jerusalem sagte Schröder, Deutschland sei "im Rahmen der Möglichkeiten" bereit zu helfen, wenn es um die Freilassung der von der pro-iranischen Hisbollah-Miliz festgehaltenen Geiseln gehe.

Dank verdient der Berliner Senator Christoph Stölzl für sein Bemühen, die Berliner Opernhäuser auf eine gesicherte finanzielle Grundlage zu stellen. Widerspruch ruft aber das nach ihm benannte Papier hervor.

Von Hans-Dietrich Genscher

Es war sein Geburtstag, es war sein Stadion, aber es war zum Glück nicht sein Wetter: Ganz ohne Regenunterbrechung feierte Fritz Walter am Dienstag mit einem Festakt in Kaiserslautern seinen 80. Geburtstag.

Eine Woche nach seiner Erstrunden-Niederlage in Basel ereilte den Münchner Tennisprofi Thomas Haas auch in Stuttgart das frühe Aus. Der Olympia-Zweite von Sydney agierte in seinem Auftaktspiel bei dem zur Masters Serie zählenden ATP-Turnier gegen Sebastien Grosjean von Beginn an glücklos.

Die Rückkehr der tschechischen Präsidentengattin Dagmar Havlova auf die Theaterbühne verzögert sich. Das Prager "Theater in Weinbergen", an dem sie bis zur ihrer Hochzeit mit Vaclav Havel im Januar 1997 als Schauspielerin tätig war, stoppte die Vorbereitungen für das Stück von Robert Bolt "Es lebe die Königin".

Ob einer im öffentlichen Dienst Berlins als überzähliger Staatsdiener auf den "Personalüberhang" gerät - das ist das Ergebnis eines komplizierten Vergleichs mit seinen Kollegen. Der Senat, der Hauptpersonalrat und die Gewerkschaften haben sich im August vorigen Jahres auf Auswahlkriterien verständigt.

Über Spaniens großes Wasserproblem haben sich schon Generationen von Ingenieuren und Herrschern die Köpfe zerbrochen: Das Zentrum und der Süden des Landes leiden mit ihrem trocken-heißen Klima unter Dürren, während der feuchte, atlantische Norden Wasser im Überfluss hat. Die spanische Regierung arbeitet nun an Plänen, mit denen sie das Jahrhunderte alte Problem endlich lösen will.

Im Herzen Afrikas gefährden Jäger in manchen Regionen das Ökosystem tropischer Regenwald stärker als Holzfäller. Schießen doch die Afrikaner zum Beispiel in Kamerun nicht nur Ducker-Antilopen, um die Bevölkerung mit Fleisch zu versorgen, sondern auch gefährdete Tierarten wie Gorillas oder Waldelefanten, deren Fleisch als Spezialität gilt.

Von Roland Knauer

Wer mit seinem Hund spazieren geht, muss sich darauf gefasst machen, dass ihm die Steuerfahndung auf dem Fuße folgt. Seit der Leinen- und der Maulkorbzwang für Kampfhunde besteht, können Polizei und Gesundheitsämter bei ihren Schwerpunktkontrollen auch der "schwarzen" Hundehalter habhaft werden und sie den Finanzämtern melden.

Von Brigitte Grunert
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