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Eigentlich müsste das, was der Hifi-Hersteller Revox in seiner neuen Niederlassung am Kurfürstendamm 160 (in der Nähe des Lehniner Platzes) zeigt, im Widerspruch zu allen Prinzipien der Akustik stehen: Stereoklang, aber nur aus einer Lautsprecherbox. "Duetto" heißt die Produktlinie, die im unteren Bereich aus einem Bass-Subwoofer besteht, oben aber eine abnehmbare Dachkonstruktion trägt, die die Höhen und Mitten bringen - Stereo, weil nach links und rechts abstrahlend.

Die Ankündigung der großen Stromkonzerne, Kraftwerke stillzulegen, hat eine Diskussion über die Subventionierung umweltfreundlicher Techniken zur Energieerzeugung ausgelöst. Der energiepolitische Sprecher und Vize-Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Walter Hirche, kritisierte am Mittwoch, die Pläne der rot-grünen Koalition zur "Privilegierung" von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK) schafften neue Überkapazitäten.

"Wieder ein neuer Tag": eine Frau, ganz in Weiß, perfekt geschminkt und gestylt, sitzt im Bett, in einem strahlend weißen Katafalk, umgeben von einer hoch aufragenden Koffergruft. Konstantin, der die Requisiten aus den Koffern reichende stumme Diener, ist Teil des Publikums, vor dem sich der alternde Star inszeniert und erschafft.

Die CDU muss sich wieder einmal Sorgen um ihre Finanzen machen. Die Parteiführung versucht derzeit in Gesprächen mit der Bundestagsverwaltung sicherzustellen, dass ihr eine Zahlung aus der Wahlkampfkostenerstattung von rund 50 Millionen Mark pünktlich zum 1.

Von Robert Birnbaum

Wegen des heftigen Gerangels innerhalb der SPD-Fraktion und zwischen den einzelnen Bundesministerien hat Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) die Entscheidung vorgezogen, wie die Gelder aus den Zinsersparnissen verteilt werden, die aus dem Einsatz der UMTS-Erlöse zur Schuldentilgung resultieren. Danach werden nach Informationen des Handelsblatts die Zinsersparnisse in einer Größenordnung von rund 15 Milliarden Mark in einem dreijährigen Investitionsprogramm für die Jahre 2001 bis 2003 zusammengefasst.

Von Johannes Uhl

Es stimmt ja gar nicht, dass die Welt längst entzaubert ist. Man muss nur wissen, wo der Zauber sich verbirgt.

Von Christiane Peitz

Jetzt ist "Wowa" gefordert. Plötzlich hat sich die jahrelange Rollenverteilung im Hause Klitschko umgedreht: Der "kleine" Wladimir muss am Samstag im WM-Kampf gegen Chris Byrd die Familienehre wiederherstellen, die Witali durch seine Niederlage am 1.

Deutsche Bank unter DruckUngeachtet des Dementis von Deutsche-Bank-Chef Rolf Breuer zu angeblichen Problemen seines Instituts im Anleihegeschäft, gaben die Aktien der Deutschen Bank am Mittwoch weiter deutlich nach. Die Deutsche Bank habe keine Schieflage im Anleihegeschäft und dies sei auch nicht zu erwarten, hatte Breuer in einem Gespräch mit der "Börsen-Zeitung" gesagt.

Der Herbst kommt, die Blätter fallen, in den besseren Bekleidungsgeschäften hält die Abendgarderobe Einzug. Rein modemäßig ein interessanter Fall, weil die Abendgarderobe der Mode sozusagen gar nicht unterworfen ist.

Von Robert Birnbaum

Die rot-grüne Koalition will noch in diesem Jahr, spätestens aber Anfang 2001 einen Gesetzentwurf auf den Weg bringen, in dem unter anderem festgelegt wird, dass Ärzte sich nach der Behandlung von Kassenpatienten ihre Leistungen quittieren lassen. Entsprechende Pläne von Bundesgesundheitsministerin Andrea Fischer (Bündnis 90/Die Grünen) bestätigte die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Gudrun Schaich-Walch dem Tagesspiegel.

Die Unterföhringer EM-TV & Merchandising AG sucht einen neuen Finanzvorstand. Mit dem jüngsten Verfall der im Neuen Markt notierten Aktie des Medienkonzerns wegen einer Revision der Halbjahreszahlen habe das aber nichts zu tun, sagte ein Firmensprecher auf Anfrage in München.

Der Schauspieler Armin Mueller-Stahl hat Heimweh nach Berlin. Im Gespräch mit der Hamburger Zeitung "Die Woche" sagte der überwiegend in der Nähe Hollywoods lebende Künstler, dass er sein altes Ost-Berliner Haus renovieren lasse und darüber nachdenke, "wieder dort zu leben, wo ich immer gelebt habe".

Stadterhaltung und Neubautätigkeit in Wien sind Gegenstand einer Ausstellung, die Wiens Bürgermeister Michael Häupl und Berlins Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen gestern im Berlin-Pavillon am S-Bahnhof Tiergarten eröffneten. Vorangegangen war eine Fachtagung im Deutschen Institut für Urbanistik, bei der insbesondere über das umfangreiche Vorhaben des Museumsquartiers in der österreichischen Hauptstadt berichtet wurde, das beispielhaft die Umnutzung historischer Substanz und die Ergänzung durch zeitgenössische Architektur vereint.

Die Ankündigung der Unionsführung, die Einwanderungspolitik zum Thema des nächsten Bundestagswahlkampfes zu machen, ist auf Kritik in den eigenen Reihen und darüber hinaus gestoßen. Die CDU-Politikerin Rita Süssmuth erklärte am Mittwoch in der Deutschen Welle: "Die Emotionalisierung gegen Ausländer darf kein Wahlkampfthema sein.

Die Schadenersatzprozesse in den USA waren erst der Auftakt. Mit dem Beginn der Verhandlungen über die erste internationale Anti-Tabak-Konvention am kommenden Montag gerät die Zigarettenindustrie nun endgültig in die Defensive.

Autos mit modernster Katalysatortechnik sind nach Einschätzung des Berliner Umweltbundesamtes keine Dreckschleudern mehr, sondern sogar rollende Luftverbesserer. Die Hamburger Wochenzeitung "Die Zeit" berichtete, die meisten neuen Autos mit Benzinmotor hielten schon jetzt die eigentlich erst ab 2005 vorgeschriebene Abgasvorschrift Euro IV ein.

Berlin und Wien wollen ihre Zusammenarbeit verstärken. Insbesondere ist beabsichtigt, den Dialog über strategische Konzepte für die Entwicklung der beiden Hauptstädte und deren Umsetzung fortzusetzen, betonten die Stadtoberhäupter, der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) und Bürgermeister Michael Häupl, in Berlin.

Zu den beliebtesten Übungen deutscher Stammtischpräsidenten gehört es, den Müßiggang der Volksvertreter-Sippschaft zu geißeln. "Von unseren Steuergeldern schmarotzen", heißt es beispielsweise, "jeden Tag drei Stunden Mittag essen, und dann noch nicht mal dabei sein in der Sitzung!

Von Lars von Törne
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