Das Jüdische Museum soll auf jeden Fall, so verlautet aus Museumskreisen, am 9. September 2001 eröffnet werden.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 17.10.2000 – Seite 3
Die Unternehmenswelt befindet sich im Umbruch: E-Business und globale Unternehmenszusammenschlüsse, kurz Mergers & Acquisitions (M&A), stellen Unternehmen, Regionen und Arbeitnehmer vor neue Herausforderungen. Moderne Informationstechnologie ermöglicht den flexiblen Einsatz von Arbeitskräften und führt zu der Vernetzung von Produktionsstandorten rund um den Globus.
Jürgen Möllemann (55), Chef der Liberalen in Nordrhein-Westfalen, will FDP-Generalsekretär Guido Westerwelle nicht in den "Big-Brother"-Container folgen. Auftritte von Politikern in Unterhaltungssendungen seien zwar wichtig, sagte der Show-erprobte Möllemann.
Die Gründung der Berliner Krankenhaus-GmbH zum 1. Januar 2001 wird immer unwahrscheinlicher.
BürgermeisterwahlFriedrichshain/Kreuzberg. Auf der Bezirksverordnetenversammlung am Mittwoch um 17 Uhr im Bürgersaal des Seniorenwohnheimes Stallschreiberstraße 12 wählen die Verordneten die Stadträte, die ab Januar 2001 amtieren.
Die deutsche Industrie will nach einem Bericht der "tageszeitung" (taz) mehr als bisher zum Klimaschutz beitragen. Vertreter der Industrieverbände hätten sich mit dem Umwelt- und dem Wirtschaftsministerium darauf geeinigt, den Ausstoß von Kohlendioxid bis 2005 gegenüber 1990 um 28 Prozent zu mindern, berichtet die "taz" in ihrer Dienstagausgabe.
Den Ärger hätte sich Wim Duisenberg ersparen können. Genau so wie den Devisenhändlern.
Mindestens vier Todesopfer forderte ein schweres Zugunglück am Dienstag nördlich von London. Bei einer Geschwindigkeit von 160 Kilometern pro Stunde entgleiste der Schnellzug von London nach Leeds nahe der Ortschaft Hatfield.
Studienstiftung des deutschen Volkes e.V.
Versicherungsrendite: Sie ist von "Finanztest" zur besseren Vergleichbarkeit neu entwickelt worden und entspricht quasi einem Effektivzins einer privaten Rentenversicherung. Höhe und Zeitraum der Beitragszahlungen sowie der späteren Auszahlungen fließen in die Berechnung ein.
Auf den Zoo könnten harte Zeiten zukommen. Die Berufung von zwei weiteren Mitgliedern in den bislang zweiköpfigen Vorstand stößt beim Senat auf Unverständnis.
Muss eigentlich jedes Unternehmen ins Netz?Heute ist eine E-Mail-Adresse ebenso wichtig wie eine Telefon- und Faxnummer.
Die Gen-Industrie im Kampf gegen den Hunger der Welt: Monsanto forscht an gentechnisch veränderter Baumwolle und Weizen, die besonders hohe Erträge bringen. Novartis experimentiert mit Pflanzen, die Trockenheit und versalzten Böden trotzen.
Wo früher Technoklänge hallten, sollen bald in zahlreichen Büro-Lofts die Tastaturen klappern. Die ehemalige Backfabrik an der Prenzlauer Allee Ecke Saarbrücker Straße, die bis Ende September die Szeneclubs "Casino", "Cookies" und die "Tangobar" beherbergte, wird zum Medienstandort umgebaut.
Schallplattenverkäufer in den Klassikabteilungen kennen das. Immer wieder erkundigen sich Leute mit verzücktem Blick, sie hätten da im Radio ein Stück gehört, da habe ein aufgeblasener Schulmeister eine begriffsstutzige Schulklasse unterrichtet, das sei so lustig gewesen, ob es das zu kaufen gebe?
Genprodukte sind eine Hoffnung, den Hunger in der Welt zu beseitigen. Doch es gibt auch herkömmliche Methoden.
"Das Betriebsverfassungsgesetz müsste erfunden werden, wenn es nicht schon real existierte." Das Zitat stammt nicht von einem Gewerkschafter, sondern vom ehemaligen Personalvorstand des Chemiekonzerns Henkel.
Der Schlüssel zum raschen Ausbau der Nutzung des Internet für Bank- und Börsengeschäfte sowie den Einkauf liegt nach Ansicht des Bundesverbandes Deutscher Banken (BdB) in der Einsatzmöglichkeit der elektronischen Unterschrift. "Nur so werden elektronische Nachrichten fälschungssicher", sagte Wolfgang Arnold, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des BdB, am Dienstag in Frankfurt.
Wegen des Überfalls auf die Wiener Opec-Konferenz vor rund 25 Jahren muss sich seit Dienstag das frühere Mitglied der linksradikalen "Revolutionären Zellen", Hans-Joachim Klein, vor Gericht verantworten. Der 52-Jährige, dem unter anderem dreifacher Mord vorgeworfen wird, schilderte am ersten Prozesstag vor dem Frankfurter Landgericht seinen Weg in den Untergrund.
Im Streit um die Reform des Brandenburger Kita-Gesetzes hat PDS-Oppositionsführer Lothar Bisky der Großen Koalition "Arroganz der Macht" vorgeworfen. Bisky protestierte am Dienstag in Potsdam gegen das mit SPD-CDU-Mehrheit beschlossene Votum des Hauptausschusses, die KitaVolksinitiative trotz massiver Bedenken von Verfassungsjuristen kurzerhand für unzulässig zu erklären.
Felipe Trueba, 25 Jahre: Vor nicht mal zwei Wochen saß der Spanier noch in seiner Heimatstadt Salamanca, die etwa zwei Stunden von Madrid entfernt ist. Gestern genoss er die warme Herbstsonne auf dem Campus der Humboldt-Universität.
Vojislav Kostunica als Mikadospieler: Nur äußerst behutsam kann Jugoslawiens neuer Präsident das komplexe Gebilde ineinander verkeilter Machtstrukturen entwirren. Löst er ein Problem heraus, droht ihm das nächste auf die Füße zu fallen.
Während im Radio hauptsächlich elektronische Musik dudelt, entwickelt sich in Deutschland eine neue Chansonszene. In der Tempelhofer Ufa-Fabrik feiern deutsche und ausländische Künstler ab heute fünf Tage lang das fünfte Berliner Chansonfest.
Fast jedes neu gegründete Unternehmen wird als "Start-Up" (engl.) bezeichnet.
Die Gipfelkonferenz von Scharm el Scheich hat viele Sieger. Den gesunden Menschenverstand zum Beispiel, und natürlich die beiden direkt betroffenen Völker, Palästinenser und Israelis.
Deutsche und Israelis haben den Nationentag Israels auf der Expo am Dienstag unter großem Polizeischutz und unter großen Sorgen um die Zukunft im Nahen Osten gefeiert. "Wir alle haben Sorge im Herzen, wie es mit dem Friedensprozess weitergehen kann", sagte Bundesfamilienministerin Christine Bergmann (SPD) in Hannover.
Ein "Bündnis 18. März" protestiert von 18 bis 23 Uhr mit einer Videofilm am Kottbusser Tor gegen Menschenrechtsverletzungen in deutschen und türkischen Gefängnissen.
Im Tagesspiegel vom 06. September 2000 verbreiten Sie unter der Überschrift "Wo die Eichen Trauer tragen" in einem Beitrag über uns unzutreffende Darstellungen1.