zum Hauptinhalt

Der Job in der Pizzeria ist hart, die Entlohnung mager und der Boss ein skrupelloser Ausbeuter. Trotzdem steht unter Nick Whitbys "Dirty Dishes" der Gattungsbegriff "Social Comedy".

Während in Deutschland seit Monaten über den Umgang mit emryonalen Stammzellen gestritten wird, hat sich in Amerika im Bereich der Stammzellen, die man aus der Nabelschnur oder der Plazenta gewinnen kann, bereits ein florierender Markt entwickelt. Firmen wie Cryobank im kalifornischen Santa Monica und Cryo-Cell in Florida offerieren werdenden Müttern einen einzigartigen Service.

Von Rita Neubauer

Für die Wahl des Intendanten des Bayerischen Rundfunks (BR) am 26. Juli stehen nun auch offiziell die zwei Bewerber fest: Der Fernsehdirektor Gerhard Fuchs tritt gegen den Hörfunkdirektor Thomas Gruber an, wie der Bayerische Rundfunk am Donnerstag in München mitteilte.

Eigentlich ist sie ja die Vorreiterin des momentan so angesagten Manga-Kinos: Heidi, vor 121 Jahren von der Züricher Romanautorin Johanna Spyri zum Leben erweckt, wurde 1974 zur Protagonistin einer 52-teiligen japanischen Zeichentrickserie - und damit unsterblich. Und weil die beiden Regisseure Takahata Isao und Miyazaki Hayao dafür eigens in der Schweiz recherchierten und Tonaufnahmen machten, wirkt der Trickfilm-Import aus Fernost bis heute so authentisch.

Der Zeuge sitzt überraschend im Saal - jedenfalls zur Überraschung der Opposition. Die meisten SPD-Mitglieder im Spenden-Untersuchungsausschuss des Bundestages hingegen wussten sehr genau, wen der Vorsitzende Volker Neumann als Überraschungsgast präsentieren wollte: Jürgen Nitz, einst auf DDR-Seite als Unterhändler mit der Bundesrepublik vor allem in Wirtschaftsfragen tätig.

Von Robert Birnbaum

Zimperlich war Alfred Weichert nicht. Spätestens ab April, egal wie kalt es noch war, duschte er im Garten.

Von Tanja Buntrock

Daniel Haaksman Heute mal eine unschöne Nachricht: Die Berliner Clublandschaft befindet sich in einer ernsthaften Krise. Schieben Sie es nicht auf die übliche Sommerflaute.

Die seit Jahren hohe Durchfaller-Quote im Abitur bestärkt Schulsenator Klaus Böger (SPD) in seiner Forderung nach Abschlussprüfungen zum Ende der 10. Klasse und nach Leistungsstandards.

Von Susanne Vieth-Entus

Wer hätte das gedacht: Dass unter einem sozialdemokratischen Bürgermeister für die Kultur alles gut werden würde. Zumindest wird zurzeit so geredet: Das hässliche Wort vom Sparen ist trotz Bankenkrise und Milliardenverlusten endgültig vom Tisch.

Von Moritz Schuller

Der Mudd Club ist ein ein feuchtes Kellerloch, das irgendwie an einen Heidelberger Studenten-Keller erinnert. Innendrin komplett verklinkert, mit niedrigem Gewölbe und nicht rutschiger Tanzfläche - ein ungewöhnliches Outfit für einen Mitte-Club, so fremd rustikal wie die inzwischen geschlossene "Aschinger"-Filiale am Hackeschen Markt, dass man sich am liebsten gleich ein übertellergroßes Schnitzel mit Rotkohl und Knödeln auf die Biertische bestellen will.

Franz Beckenbauer fürchtet vor der 39. Saison der Fußball-Bundesliga weniger Schalke 04 und Borussia Dortmund, sondern Hertha BSC als Konkurrent von Bayern München im Titelkampf.

Es ist Rupf- und Zupfsaison: Oben die Kirschen, unten die Erdbeeren, knall- oder dunkelrot, süß, frisch und gesund. Während die professionelle Ernte auf vielen Obstgütern fast ausschließlich von ausländischen Saisonkräften bewältigt wird, greift unter der Rubrik "Selbstpflücken" auch der Einheimische gerne ins Grün - und das nicht zu knapp.

Der Fußweg war kurz, aber mühsam. Bundestrainerin Tina Theune-Meyer und die Frauenfußball-Nationalmannschaft wollten nach dem 1:0 im EM-Halbfinale gegen Olympiasieger Norwegen eigentlich nur vom Donaustadion zurück ins Hotel.

Der deutsche Außenminister Joschka Fischer und seine österreichische Kollegin Benita Ferrero-Waldner haben die Verstimmungen zwischen den beiden Ländern ausgeräumt. Bei der Eröffnung der neuen österreichischen Botschaft in Berlin sparten beide das strittige Thema der EU-Sanktionen gegen Österreich, die der Anlass dafür gewesen waren, demonstrativ aus und hoben die gegenseitigen guten Beziehungen hervor.

Von Hermann Rudolph

"Wie ekel, schal und flach und unersprießlich scheint mir das ganze Treiben dieser Welt!" Spätestens wenn ein Patient so etwas sagt, müsste sein Hausarzt aufschrecken: Der Dänenprinz Hamlet spricht wie ein Mensch, der von einer schweren Depression befallen ist.

Die Preis-Flexibilisierung an Berlins Opernhäusern ist längst überfällig: Wo jetzt selbst die Deutsche Bahn ihrer immerhin noch einigermaßen verlässlichen soundsoviel-Pfennig-pro-Kilometer-Berechnungsgrundlage entledigt und statt dessen eine Art Ticketbörse installiert, scheint es nur logisch, wenn die Kulturinstitutionen nachziehen. Grundregel Nummer eins ist dabei natürlich das eherne Gesetz, dass eine sinkende Nachfrage durch sinkende Preise wieder in die Höhe getrieben werden soll, Grundregel Nummer zwei, dass die Nachfrager in unterschiedliche Gruppen aufgespalten werden.

Ein Schnappschuss, mehr nicht. Edmund Stoiber trotzt aufrecht wie ein Kapitän auf schwerer See den Batterien, Flaschen und Eiern, die ihm und seinen Kollegen von der Union am Montag auf dem Alexanderplatz entgegen geschleudert wurden.

In dieser Woche rügte der Europarat das hohe fremdenfeindliche Potential in Deutschland. Im Internet gibt es jetzt eine neue Informationsquelle: Die Bundeszentrale für politische Bildung und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels haben eine kommentierte Bibliographie zu Rassismus, Rechtsextremismus und Gewalt eingerichtet ( www.

Freitag (6. 7): Charité, Klinik für Geburtsmedizin; Siri Kjos: "Hypertension in Pregnancy" und Martin Brauer: "Neue Dimensionen der Pränataldiagnostik: Der Embryo im 3 D- Ultraschall", 20 Uhr, Augustenbuger Platz 1, Frauenklinik Hörsaal 6 Montag (9.

Das Treffen war heikel: Während der belgische Außenminister Louis Michel und Israels Premierminister Ariel Scharon am Donnerstag in Berlin miteinander über die Lage im Nahen Osten sprachen, bewarfen radikale Israelis das Haus des belgischen Konsuls in Jerusalem mit Steinen. Sie protestierten gegen Ermittlungen in Belgien.

Von Albrecht Meier

"Das haben wir ja auch schon gesagt", war die häufigste Aussage vom Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), Ernst Ludwig Winnacker, bei dieser Pressekonferenz. Eigentlich ging es ja um die Jahresbilanz der wichtigsten Förderorganisation der deutschen Hochschulforschung.

Von Bärbel Schubert

Fünfzehn Jahre hat China an die Tor der Welthandelsorganisation (WTO) geklopft, nun scheint es sich zu öffnen. Am Mittwoch räumten die Verhandlungsführer in Genf die letzten Hürden aus dem Weg.

Die Gerüchte um den Standort für ein neues Werk der Bayerische Motoren Werke (BMW) AG, München, reißen nicht ab. Während der Konzern am Donnerstag in München seinen Aufsichtsrat über die Standortsuche informiert hat, will die "Süddeutsche Zeitung" erfahren haben, dass der französische Bewerber Arras seine Chancen verspielt habe.

Vor 25 Jahren berichteten wir:Ein "Schwarzbuch zur Verkehrsplanung" hat die Bürgerinitiative Westtangente öffentlich vorgestellt. Das 224 Seiten starke, illustrierte Werk kommt in einer Auflage von 2000 Bänden heraus.

Um den mitreißenden Gypsy-Balkan-Jazz von Goran Bregovic in all seiner Komplexität und überschäumenden Spielfreude auf die Bühne zu bringen, bedarf es wohl einer Truppe wie der "Wedding and Funeral Band" des serbokroatischen Komponisten. Über 40 Musiker drängeln sich auf der Bühne und haben bisher noch das reservierteste Publikum in einen Haufen schwitzender Leiber verwandelt.

Die Deutsche Bahn rechnet durch die Einführung ihres neuen Preissystems im Herbst 2002 zunächst mit Umsatzeinbußen in Höhe von rund 150 Millionen Mark im Fernverkehr. In den Folgejahren ab 2004 sollen die Tarifsenkungen auf breiter Front aber für mehr Passagiere in den Zügen und damit für jährliche Mehreinnahmen von drei bis fünf Prozent sorgen, wie der Tagesspiegel erfuhr.

Zwei Wochen nach der angekündigten Entschädigung strahlenkranker Radartechniker der Bundeswehr gibt es Hinweise aus dem Ministerium, dass sich die Hilfen für die Opfer noch lang hinauszögern. Wie der Tagesspiegel erfuhr, "sind die entsprechenden Stellen mit vielem beschäftigt, nur nicht mit Radar".

Die Zahl der Arbeitslosen ist nicht nur von der Konjunktur abhängig, sondern schwankt auch je nach Jahreszeit. Dabei lässt sich bei den saisonalen Veränderungen meist eine Regelmäßigkeit feststellen.

Der Juwelier Ronald Sedlatzek ist wütend. Möglicherweise wäre der dreiste Einbruch in das Juweliergeschäft am Kurfürstendamm zu verhindern gewesen, wenn das Tiefbauamt Charlottenburg-Wilmersdorf mitgespielt hätte.

Von
  • Jörn Hasselmann
  • Werner Schmidt

"Ich möchte nicht wissen, was jetzt in meiner Heimat los ist", sagte die Belgierin Justine Hénin, nachdem ihr der größte Erfolg in der noch jungen Karriere nicht mehr zu nehmen war. "Ich bin stolz auf das, was ich geleistet habe.

Ohne sieben Nationalspieler gab es für Hertha BSC beim Intertops-Cup in Zell am See gegen Werder Bremen ein 0:2 (0:1). Die Bremer Treffer erzielten Bode und Klasnic.

Man weiß nicht so genau ob aus eigenem Antrieb oder auf Anraten der Lehrer - aber die Schüler der Gustav-Heinemann-Oberschule hatten offenbar Verdacht geschöpft: Ob die Kollegen Merkel und Merz ihn mit der Bitte, für das Amt des Regierenden Bürgermeisters zu kandidieren, nicht ohnehin nur in die zweite Liga hätten abschieben wollen, wollte die 16-jährige Christina von Wolfgang Schäuble wissen. Ob die Tatsache, dass mit Frank Steffel nun der Wunschkandidat des Altbundeskanzlers antrete, nicht eigentlich zeige, dass Kohl immer noch der heimliche Parteivorsitzende sei, fragte Jakob, 15, offenbar der notorische Querdenker im Raum.

Ratzinger über sich selbst: Ich könnte wohl schwerlich ein guter Pfarrer irgendwo in der Lüneburger Heide sein, aber vielleicht ein guter Theologieprofessor. Über die Angst vor dem Sterben: Da ich um all mein Ungenügen weiß, steht mir der Gedanke des Gerichtes durchaus vor Augen.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })