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Während der Einfluss seines Denkens immer noch groß ist, scheint dessen provozierende Wirkung dahin. Wer an den Theologen Rudolf Bultmann erinnert, der vor 25 Jahren im Alter von 92 Jahren starb, schreibt über einen Klassiker der protestantischen Theologie des 20.

Israelische Kampfhubschrauber haben am Montag mit Raketen das Hauptquartier der palästinensischen Polizei in Gaza-Stadt angegriffen. Bei dem Ziel habe es sich um ein Gebäude gehandelt, in dem Waffen hergestellt worden seien, teilte die Armee in einer Erklärung mit.

Unter den Nebenwirkungen von Chemotherapie müssen Patienten oft schwer leiden. Magnetische Flüssigkeiten können die Therapie möglicherweise erträglicher machen, sagt Christoph Alexiou, HNO-Facharzt an der Technischen Universität München.

Der Straßenverkehr in Brandenburg hat in den ersten sechs Monaten des Jahres weniger Opfer gefordert. Nach Angaben des Innenministeriums kamen im ersten Halbjahr 2001 bei Unfällen 155 Menschen ums Leben.

Ozon ist ein aggressives Gas, das bei empfindlichen Menschen zu Reizungen der Augen und der Atmungsorgane führt. Zudem trägt es zum Treibhauseffekt bei.

Von Dagmar Dehmer

Gesundheitsministerin Ulla Schmidt hat die Zeit vor der Abreise in den Sommerurlaub gut genutzt. Kaum ein Tag verging, ohne dass die unter Druck geratene Politikerin sich zur Zukunft des Gesundheitswesens geäußert hat.

Von morgen an wird das Bahn-und Busfahren für die meisten Fahrgäste im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) teurer. Der Einzelfahrschein fürs Stadtgebiet kostet statt 4 Mark dann 4,20, der Preis für Fahrten ins Umland aus dem Zentrum steigt von 4,50 Mark auf 4,70 Mark.

Von Klaus Kurpjuweit

Hätte Hans Dehnert nicht vor fünf Jahren zufällig in den Rucksack seines Enkels geschaut, würde es das ABM-Projekt "Aufarbeitung von Schulbüchern" wahrscheinlich nicht geben. Was der Großvater damals sah, schockierte ihn: Schon am Anfang des neuen Schuljahres waren die Bücher des Jungen lädiert.

Der Theologe Richard Schröder, einer der prominentesten ostdeutschen Sozialdemokraten, hat seine eigenen Genossen mit dem Austritt aus der SPD-Grundwertekommission irritiert. Für Aufsehen sorgte besonders der Eindruck, sein Austritt aus der Kommission hänge mit dem Kurs seiner Partei zur PDS zusammen.

Von Matthias Meisner

Das Freiluftkino Museumsinsel Im Kolonnadenhof der Alten Nationalgelarie, Bodestraße 1-3, zeigt am Sonntag, 5. August um 21 Uhr den Film: "Der Golem, wie er in die Welt kam.

Von Tanja Buntrock

Schon in seinem letzten Buch, "Der große Kater", hat sich der Schweizer Schriftsteller Thomas Hürlimann mit seiner Familiengeschichte auseinandergesetzt: sein Vater, ehemaliger Bundespräsident, wurde dort literarisch verfremdet in Szene gesetzt. In seiner neuen Novelle, "Fräulein Stark", erschienen im Züricher Ammann Verlag (192 Seiten, 38 Mark), kommt jetzt kaum verhüllt Hürlimanns Onkel vor, Johannes Duft mit wahrem Namen, lange Jahre Bibliothekar in der hehren Stiftsbibliothek von St.

Japans Nachbarländer China und Südkorea warten nach der Wahl zum Oberhaus mit Spannung darauf, ob der japanische Regierungschef seine Ankündigung wahrmacht, den Yasukuni-Schrein zu besuchen. Das shintoistische Heiligtum mitten in Tokio ehrt neben 2,5 Millionen Japanern, die seit dem 19.

Schwer verletzt wurde am Sonntagabend ein Autodieb gefunden, der einen zuvor gestohlenen Wagen angezündet hatte. Anwohner hatten kurz vor Mitternacht Flammen auf einer Wiese an der Autobahn 10 in Pankow bemerkt und die Polizei alarmiert.

Von Jörn Hasselmann

Zum Thema Online-Umfrage: Spiegelt das Ja zur Homo-Ehe die Stimmung in der Bevölkerung wider? Polterabend mit den Bündnisgrünen: Sie laden heute abend ab 20 Uhr in den Tränenpalast, um mit hauseigener Politprominenz und einem lesbischen Paar auf dessen "Ja-Wort" anzustoßen, das sich die beiden Frauen am Tag darauf geben wollen - eine große Feier zu Ehren der Homo-Ehe, die ab 1.

Edward Gierek, der letzte polnische Kommunistenführer, dem die Massen zujubelten, ist am Wochenende im Alter von 88 Jahren gestorben. Als Gierek im Dezember 1970 an die Spitze der Partei trat, herrschte Aufbruchsstimmung.

Die Erwartungsfreude wandelte sich kurz vor Anpfiff in Sangesfreude. Da schepperte aus den alten Lautsprechern im Stadion Alte Försterei das Union-Lied von Nina Hagen.

Von Karsten Doneck, dpa

Petra Prochaskova war russischen Behörden lange ein Dorn im Auge. Die Tschechin, die über zehn Jahre in Moskau als Korrespondentin für einen unabhängigen Prager TV-Kanal tätig war, ignorierte die vom Kreml verfügten Beschränkungen für ausländische Berichterstatter in Tschetschenien und kam dadurch zu Bildern, die Moskau der Öffentlichkeit gerne vorenthalten hätte.

Von Elke Windisch

Ein Investmentfonds ist am besten mit einem "Topf" vergleichbar, in den meist mehrere tausend Sparer ihr Geld hineinlegen. Dieses Geld wird in aller Regel in Wertpapiere - also Aktien und Anleihen -, Immoblilien sowie Termingelder investiert und von den Gründern des Fonds - der Investmentgesellschaft - verwaltet.

Auf dem Jerusalemer Tempelberg lagen auch am Tag nach den schweren Unruhen noch viele Steine herum, doch im Gegensatz zu früheren Zusammenstößen zwischen Palästinensern und der israelischen Polizei gab es diesmal keine Blutlachen, auf welche Trauerkränze gelegt wurden. Die israelische Polizei hatte nämlich aus ihren schweren Fehlern gelernt: Zwar hat sie erneut, nach Steinewürfen palästinensischer Jugendlicher auf jüdische Beter an der Klagemauer, den Tempelberg gestürmt, doch vermied sie dabei peinlichst ein Blutvergießen.

Von Charles A. Landsmann

Noch finden sie sich im Verfassungsschutzbericht, noch gelten sie den politischen Gegnern der PDS als Beweis für die undemokratischen Tendenzen auch der Mutterpartei: die Kommunistische Plattform (KPF) und das Marxistische Forum in der PDS. Doch die PDS will sich nicht dazu drängen lassen, sich von den beiden radikalen Strömungen zu trennen, wie es vielfach an sie herangetragen wird.

Von Christian Tretbar

Das wurde ja auch wirklich Zeit. Wir Frauen werden dem Sportartikelhersteller Nike und seiner geballten Präsenz an der Tauentzienstraße in dieser Woche einmal mehr einen Besuch abstatten müssen.

Von Tanja Buntrock

Das wäre doch ein witziges Wortspiel gewesen, wenn Siegfried Wagner, des Meisters Sohn, seinen Spross Wotan genannt hätte und nicht Wolfgang - in augenzwinkernder Umkehr der Erbfolge, wie sie Urvater Richard im "Ring des Nibelungen" angelegt hat. Doch auch ohne den Namen des Großgotts fühlt sich Wolfgang Wagner als Herrscher auf dem Hügel, dem allein die Entscheidung darüber zukommt, wer ihm nachfolgen möge.

Obwohl man heute eher von Chansonsängern als von Liedermachern spricht, sitzt Peter Furtner mit der libertären Protesthaltung eines frühen Konstantin Wecker am Klavier. Fordert auf: "Leb einfach dein Leben", erteilt dem Leistungsdruck eine Absage.

So haben wir uns das immer gedacht. So, wie sich der Bundesinnenminister und auch die FDP das vorstellen, so muss das mit der Zuwanderung funktionieren: Deutschland braucht Immigration, weil weniger Menschen geboren werden als sterben.

Der neue Senat soll das Studentendorf Schlachtensee nach dem Willen der Grünen-Fraktion im Abgeordnetenhaus erhalten: Die Fraktionsvorsitzende Sibyll Klotz forderte gestern, ein Kaufangebot der Bewohner "ernsthaft zu prüfen". Für Verhandlungen mit Banken und die "Feinplanung" mit Architekten bräuchten diese etwa sechs Monate, schätzte Sibyll Klotz.

Von Cay Dobberke

Die Bewohner der Karibik-Insel Vieques haben sich mit großer Mehrheit für ein sofortiges Ende der US-Bombentests auf ihrer Insel ausgesprochen. In einem Referendum stimmten am Sonntag 68 Prozent der Wähler auf dem zum US-Territorium Puerto Rico gehörenden Eiland für den sofortigen Abzug der US-Marine.

Telekom-Kapitän Jan Ullrich hat nach seinem zweiten Platz bei der Tour de France einen Sprung in der Weltrangliste gemacht. Der Olympiasieger verbesserte sich vom achten auf den dritten Platz, während Toursieger Lance Armstrong weiterhin unangefochten vor dem Italiener Davide Rebellin in Führung liegt.

Nach mehr als einjähriger Unterbrechung haben der spanische Ministerpräsident José Maria Aznar und der baskische Regionalpräsident Juan José Ibarretxe den Dialog über die Zukunft des Baskenlandes wieder aufgenommen. Aznar und Ibarretxe kamen am Montagabend in Madrid in den Amtsräumen des spanischen Regierungschefs zusammen.

Die Kirche gewährt abgelehnten Asylbewerbern Zuflucht, meist, wenn sie unmittelbar vor der Abschiebung stehen. Die Idee des Kirchenasyls für Flüchtlinge geht auf das Alte Testament zurück, wo der Schutz von Fremden als ausdrückliche Christenpflicht beschrieben ist.

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