Die Kritik am Vorgehen der italienischen Polizei gegen die Demonstranten in Genua hat sich am Sonnabend verschärft. Mehrere Politiker forderten die zügige Aufklärung der Vorfälle.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 28.07.2001
Der im Jemen entführte deutsche Diplomat befindet sich nach Informationen des Auswärtigen Amts in der Gewalt des jemenitischen Stammes "Al-Hadda". Der Verschleppte sei unverletzt und werde in Dhamar, einer Provinzstadt hundert Kilometer entfernt von der Hauptstadt Sanaa, festgehalten, sagte ein Sprecher des Außenministeriums am Samstag in Berlin.
Ein Mahnmal für die ermordeten Juden Europas können wir im Ernst nicht für sie, sondern nur für uns, uns zur Mahnung, errichten. Der Förderkreis für dieses Mahnmal sieht das offenbar anders.
Im Streit um Studiengebühren will die Bundesregierung mit einem Gesetz Klarheit schaffen. Bildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) hat ein Bundesgesetz angekündigt, das Gebühren für das Erststudium mit normaler Dauer verbietet.
Die Szene der gewaltbereiten Rechtsextremisten wird immer größer. Wie bereits in den vergangenen Jahren sei auch 2001 ein Anstieg zu erwarten, sagte der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Heinz Fromm, im Gespräch mit dem Tagesspiegel.
In Paul Maars Kinderstück "Eine Woche voller Samstage" bringt das kleine bunte Sams Herrn Taschenbiers Leben mächtig durcheinander. Nun, da es wieder weg ist, fühlt sich der unfreiwillige Samsvater einsam.
Das geht ans Herz. Im amerikanischen Kongress tritt ein Ehepaar auf, seine zwei kleinen Kinder im Arm.
Der Süddeutsche Verlag ("Süddeutsche Zeitung") konnte 2000 seine Erlöse im Vergleich zum Vorjahr um 18 Prozent auf 1,7 Milliarden Mark steigern. Der Jahresüberschuss brach jedoch um 36,4 Millionen auf 77,2 Millionen Mark ein.
Als Edel-Füllstoff für das Klassik-Sommerloch ist die kleine Konzertreihe der Gotthard-Schierse-Stiftung schon eine Institution. Dabei hatten die Kuratoren bei der Künstlerauswahl meist ein gutes Händchen: Etliche der jungen Musiker, die "bei Schierse" auftraten, haben später Karriere gemacht.
Herr Markwort, worüber haben Sie sich in dieser Woche in den Medien am meisten geärgert?Ärgern tue ich mich jeden Tag.
Ungeachtet großer Bedenken in den eigenen Reihen sieht die SPD-Bundestagsfraktion eine parlamentarische Mehrheit für einen Bundeswehr-Einsatz in Mazedonien nicht in Gefahr. Eine Fraktionssprecherin sagte am Samstag, man sei sich "völlig sicher", dass im Fall eines NATO-Einsatzes eine Mehrheit im Bundestag für eine Beteiligung der Bundeswehr stimme.
Überraschende Körperbilder fördern Christina Ciupke und Manuela Fischer in ihrem zweiteiligen Tanztheater-Abend zutage. Unter dem Motto "Drift" erwartet uns zunächst eine konsequente Choreografie des Sinkens, Hängens, Nachgebens und Fallenlassens: Die Tänzerinnen huldigen der Flüchtigkeit und zelebrieren den leichten, verletzlichen und fragilen Körper, der sich wie im Wasser bewegt, von Strömung und Auftrieb getragen.
St. Pauli: Bulat - Stanislawski - Amadou, Scheinhardt - Held, Inceman, Bürger, Rahn - Meggle - Rath, Cenci Hertha BSC: Kiraly - Rehmer, van Burik, Simunic (Konstantinidis) - Hartmann, Beinlich, Neuendorf - Deisler, Marcelinho - Alves, Preetz Schiedsrichter: Aust (Köln) Anpfiff: 17.
Am 1. August beginnen die Klubs der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) mit ihren Vorbereitungen auf die am 7.
Da saß Matthias Sammer, wie es so seine Art ist, und zog die Stirn in Falten. Dem Perfektionisten auf der Trainerbank von Borussia Dortmund waren einige Dinge aufgefallen, die ihm gehörig gegen den Strich gingen.
Bayer Leverkusen sagt unter dem neuen Trainer Klaus Toppmöller den Titelaspiranten in der Fußball-Bundesliga den Kampf an. Der zweifache Torschütze Lucio erklärte nach dem hochverdienten 2:1 (1:0) über den VfL Wolfsburg selbstbewusst: "Wenn uns jemand nicht zu den Favoriten zählt, dann ist er selber schuld.
Der Größte war tot. In Windeseile verbreitete sich die Nachricht: Auf einer Strecke, die er selbst "lächerlich einfach" zu nennen pflegte, hatte es ihn dahingerafft.
Unbeeindruckt vom Hickhack in der Vorbereitung ist dem 1. FC Kaiserslautern ein optimaler Start in die Fußball-Bundesliga gelungen.
"Du hast vielleicht heute die letzte Chance, im Fernsehen zu erzählen, dass ich dich schon einmal weggeputzt habe", sagt Frank Möller und haut mir lachend auf die Schulter. Möller, 1,89 groß, 125 Kilo schwer, muskelbepackt, meist breit grinsend, ist Deutschlands bekanntester Judoka.
Vielleicht ist es ja einfach nur das Funkeln der Steine in der Sonne. Oder die Farbe des Felsens, dieses Glutrot.
Keine Bilder vom Top-Spiel Gladbach gegen Bayern zeigte die ARD-Tagesschau zum Bundesliga-Start. Nach Darstellung der ARD sei vom Rechte-Inhaber Kirch untersagt worden, Ausschnitte vom Spiel auf dem Bökelberg zu zeigen.
1954: Der Argentinier Onofré Marimón ist das erste Opfer der Formel 1. Er stirbt bei einem wahrscheinlich durch einen Fahrfehler verursachten Unfall auf dem Nürburgring.
Kein Außenstehender war dabei. Doch die Tragik kann sich trotzdem jeder vorstellen.
Der VfB Stuttgart und der 1. FC Köln sind schwach in die 39.
Berlin: G-8-Gipfel: Ströbele: "Die im Krankenhaus liegen, sollen spüren, dass sie nicht allein sind"
Begleitet von einem massiven Polizeiaufgebot haben gestern Nachmittag knapp 1000 Demonstranten aus der links-alternativen Szene gegen das Vorgehen der italienischen Polizei beim G-8-Gipfel in Genua protestiert. Die Demonstranten forderten die Freilassung der noch inhaftierten Globalisierungsgegner, die Einsetzung einer internationalen Untersuchungskommission und den Rücktritt der Verantwortlichen.
Am heutigen Sonntag drehen sich in Hohenschönhausen zum vorerst letzten Mal die Karussells beim Familienfest. Wer in diesem Sommer seine Ferien in Berlin verbringt, kann an den Parkplätzen am Lindencenter in der Wartenberger Straße viel Abwechslung finden.
Die Initiative "Kulturbahnhof Mexikoplatz" schöpft neue Hoffnung, zumindest die Buchhandung im denkmalgeschützten Jugendstilbahnhof Mexikoplatz vor der Schließung bewahren zu können. Mitterweile sind 1575 Unterschriften für den Erhalt des seit 25 Jahren bestehenden Geschäftes gesammelt, dessen Betreiber regelmäßig Lesungen und andere kulturelle Veranstaltungen an den Ort geholt hatte.
Der Ferienpark "FEZ World" dauert bis 2. September.
Überall Störche: Sie staksen durch die Wiesen und Sümpfe, sie brüten auf Kirchen- und Scheunendächern, auf Schornsteinen, Holz- und Stahltürmen oder wie kurz vor Neuruppin auf einem ausgedienten Trabi. Manchmal müssen aus dem Nest gefallene Jungtiere in Zoos und Tierparks aufgezogen werden.
Die Passerelle - eine unterirdische Ladenzeile zwischen dem Sony Center und dem S-Bahnhof Potsdamer Platz - ist noch weitgehend unbekannt. Im Herbst wollen sich die nach und nach öffnenden Geschäfte mit einem großen Opening den Berlinern vorstellen.
Leser hatten sie am Sonnabend früh ausgemacht: "außergewöhnlichen Aktivitäten" am Spandauer BMW-Motorradwerk. Und tatsächlich: Es war der Morgen der "Erlkönige".
Was meinen Sie: Sollen im Interesse von Kunden und Ladenbetreibern die Geschäfte, in denen das Feilschen unnötig und unerwünscht ist, gekennzeichnet werden?Rufen Sie am heutigen Sonntag zwischen 8 und 24 Uhr an: Wenn Sie dafür sind, wählen Sie 0137 - 203333-1, sind Sie dagegen die 0137 - 203333-2.
"Trotz Kohl und Schily, die Akten bleiben offen" heißt es rot auf weißem Laken an der Fassade des "Hauses Nummer 1", Lichtenberger Normannenstraße. In dem grauen Verwaltungsbau befand sich die "Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit".
Für die Menschheit waren es Quantensprünge, für den heutigen Museumsbesucher sind es nur ein paar Schritte von der Altsteinzeit zur Postmoderne, von der Urhütte zum Wolkenkratzer. Jedenfalls im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt am Main, das anhand von 25 Modellen versucht, die Geschichte des menschlichen Bauens zu umreißen.
Walter Momper, ehemaliger Regierender Bürgermeister Berlins, 56 Jahre: "Auf einem neusprachlichen Gymnasium in Bremen, wo ich herkomme, habe ich 1964 mein Abitur gemacht. Ich habe gerne Sprachen gemocht und mich deswegen entschieden, neben Englisch auch noch Französisch und Spanisch zu lernen.
Prenzlauer Berg. Während eines Brandes in einem Miethaus an der Zelterstraße mussten Sonnabendfrüh 27 Personen, auch aus beiden Nachbarhäusern, vorsorglich von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht werden.
Auf den drastischen Arbeitsplatzabbau im Berliner Baugewerbe hat die Fachgemeinschaft Bau in getrennten Gesprächen mit der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus sowie der PDS-Parteivorsitzenden Gabi Zimmer hingewiesen. Demnach fielen seit 1995 rund 65 Prozent aller Arbeitsplätze weg, aktuell beschäftigt sind knapp unter 17 000 gewerbliche Arbeitnehmer, die Arbeitslosenquote liegt nach Angaben der Fachgemeinschaft teilweise über 50 Prozent.
Die Windschutzscheibe ist blind, der Lack mit einer klebrigen Schicht besudelt. Pech für den Autofahrer.
Mit Hubschrauberangriffen auf eine Fabrik von Palästinensern im Gazastreifen hat Israel den Beschuss einer jüdischen Siedlung vergolten. Das Büro des israelischen Ministerpräsidenten erklärte, der Angriff in der Nacht zum Samstag folge dem von der Regierung beschlossenen Prinzip der unmittelbaren Vergeltung.
Katharine Hepburn ist nach einem einwöchigen Krankenhausaufenthalt wieder zu Hause. Ihr Gesundheitszustand sei wieder "normal", hieß es.
So lange in Deutschland warmes Sommerwetter herrscht, besteht für die Hochwasserregion Südpolens nur wenig Hoffnung. Auf diese kurze Formel bringt der Präsident des Brandenburger Landesumweltamtes, Professor Matthias Freude, die Erklärung für die Katastrophe entlang der Weichsel.
Natürlich hat Juan Pablo Montoya eine Designerbrille, und natürlich schob er sie am Samstag über die Stirn auf seinen fast glattrasierten Kopf. Das sah cool aus.
Der SC Freiburg schießt auch in der neuen Saison gern viele Tore. Die Breisgauer erwischten beim 3:0 (0:0) über Werder Bremen einen Auftakt nach Maß und setzten die Hanseaten nach deren Ausscheiden im UI-Cup bereits nach dem ersten Spieltag unter Erfolgsdruck.
Das heißeste Wochenende des Jahres bringt ganz Deutschland zum Schwitzen. Mindestens eine Woche geht der Super-Sommer dann noch weiter.
Johanniter-Unfall-Hilfe, Konto: 88 88, Bank für Sozialwirtschaft Köln BLZ: 370 205 00, "Polenhilfe". Malteser Hilfsdienst, Konto: 120 120 120, Deutsche Bank 24, BLZ: 370 700 24, "Hochwasser".
Die FDP will deutlich mehr Zuwanderern die Einreise nach Deutschland erlauben als SPD und Union. "Der Fachkräftemangel bezieht sich nicht nur auf Akademiker.
Über Bretter und Geröll balancieren die Frauen. Sie wollen den Fluss Jachowka überqueren, um nach Hause zu gelangen.
Das ganze Augenmerk gilt der Derby-Woche. Von heute bis zum 5.