Bis jetzt: Das Hochschulgesetz sieht für Studenten, die die Zwischenprüfung oder das Abschlussexamen nicht rechtzeitig bestehen, Beratungsgespräche vor. Aber das Gesetz ist so großzügig angelegt, dass ein Student bis zur Zwischenprüfung sechs Semester statt vier studieren kann, ohne dass ihm andere Konsequenzen als ein Beratungsgespräch drohen.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 19.07.2001 – Seite 3
Die Hochschule der Künste präsentiert sich der Öffentlichkeit in diesem Jahr mit ihren aktuellen Arbeiten auf dem "Rundgang 2001". Von Freitag bis Sonntag stellt beispielsweise die Fakultät für Bildende Kunst im Hauptgebäude in der Hardenbergstraße 33 aus.
Homosexuelle und Kinder - das ist für Berliner Jugendämter längst Normalität. Und das nicht nur, wenn einer der Partner nach seinem Coming-out das Sorgerecht für sein leibliches Kind behält.
Das Berliner Telekom-Unternehmen Detewe hat offenbar größere Ertragsprobleme als erwartet. Wie diese Zeitung aus dem Unternehmen erfuhr, wird Detewe rund 300 Mitarbeitern in den kommenden Tagen kündigen.
Fahrzeit zur Arbeit. Im öffentlichen Dienst ist es nicht ungewöhnlich, wenn Arbeitnehmern ein von dem ursprünglichen Arbeitsplatz weiter entfernter Einsatzort zugewiesen wird.
Der deutsche Durchschnitts-Student ist 24,7 Jahre alt, lebt in einer festen Beziehung und fährt mit dem Fahrrad oder dem Bus zur Hochschule. Zum Leben hat er 1375 Mark im Monat zur Verfügung.
Europas größter Software-Konzern, die Walldorfer SAP AG, hat den Markt mit unerwartet positiven Geschäftszahlen überrascht. Mit zweistelligen Wachstumsraten beim Umsatz und Gewinn übertraf das Unternehmen im zweiten Quartal die Prognosen der Analysten.
Die Sonne strahlt vom wolkenlosen Himmel, die Wassertemperaturen gehen auf die 30 Grad zu, und die Strandliegen sind voll besetzt. Die Urlaubssaison in der Türkei ist in vollem Schwung, und es ist eine gute Saison: Fünf Millionen ausländische Besucher sind schon gekommen, weitere acht Millionen werden noch erwartet - der Ansturm übertrifft selbst die optimistischsten Erwartungen der Tourismusbranche.
Eine Raststätte an einer englischen Autobahn: Öl für den Salat ist nirgendwo zu bekommen, selbst Zahnstocher sind Mangelware. Während der Mittagszeit geht der Salat gleich ganz aus.
"Und bist Du nicht willig, so brauch ich Gewalt." Wenn es darum geht, vermeintliche oder wirkliche Rechte durchzusetzen, ging wohl schon manchem dieser Satz aus Goethes Erlkönig durch den Kopf (wenn auch vielleicht in einer weniger literarischen Formulierung) - nur: Wann darf man selbst Gewalt "gebrauchen" und wann "braucht" man die Staatsgewalt?
In der Sache nichts Neues, wohl aber im Verfahren: Ulrich Müller (CDU), für die Reaktorsicherheit zuständiger Minister in Stuttgart, lenkt ein. Bis zum Ende der üblichen Dienstzeit wird Baden-Württembergs Umweltminister an diesem Freitag seinem Amtskollegen Jürgen Trittin schriftlich darlegen, welche Maßnahmen er plant, nachdem in der atomaren Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe (WAK) ein Glasröhrchen mit radioaktiver Substanz und ein hochkontaminierter Putzlappen von einem Mitarbeiter durch alle Sicherheitsschleusen hindurchgeschmuggelt werden konnten.
Klimaschutz schadet der Wirtschaft nicht, wird Umweltminister Jürgen Trittin nicht müde zu betonen. Der amerikanische Präsident George Bush aber lehnt das Kyoto-Abkommen zum Klimaschutz vor allem mit dem Argument ab, es schade der amerikanischen Wirtschaft.