Mit den Narren ist es wie mit den Katholiken in und um Berlin: Sie sind eine kleine, unverdrossene Minderheit. Seit zehn Jahrne zieht der Umzug durch die Stadt. In Dreierreihen stehen die Leute an der Strecke durch die City-West.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 15.02.2010 – Seite 3

Wer in Berlin seinen Gehweg streut oder die Hinterlassenschaft seines Hundes beseitigt, gerät schnell in den Ruf, ein Spießer zu sein. Weil wir in unserer anarchisch-bunten Metropole so entspannt sind? Oder einfach nur rücksichtslos? Diskutieren Sie mit!
Potsdam. Ab heute fahren bei der S-Bahn wieder mehr Züge.
Die Bundesregierung nähert sich ihrem Ziel, die Ausgaben für Bildung und Forschung deutlich zu erhöhen, zunächst nur mit einem kleinen Schritt. In diesem Jahr sei eine erste Tranche von 750 Millionen Euro im Bundeshaushalt geplant, teilte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) jetzt auf eine Kleine Anfrage der Linken mit.
Michael J. Newman, 57, würde ein Roadmovie über sich drehen.
Harald Martenstein tröstet Doris Dörrie.
Rundfunkgottesdienst zur Berlinale in der Gedächtniskirche
Das Gezerre um das Bollhagen-Museum ist kaum nachzuvollziehen. Da hat Brandenburg endlich eine Künstlerin von internationalem Ruf und dennoch will eine Präsentation des wertvollen Nachlasses nicht gelingen.
Weil der Bund mit einem Gesetz droht, warnen fast alle großen Institute künftig vor den Risiken der Geldanlagen, die sie empfehlen.
Tausende Berliner sind in den vergangenen Wochen auf vereisten Gehwegen ausgerutscht – mit zum Teil fatalen Folgen. Wie werden komplizierte Sturzverletzungen behandelt? Besuch im Unfallkrankenhaus Berlin und in einer chirurgischen Praxis.
Internationale Experten fordern, dass die Sicherheitsstrategie für Afghanistan auch den indisch-pakistanischen Konflikt einbeziehen muss.
Der führende Zoohändler Fressnapf will knapp 100 neue Märkte eröffnen und sucht Personal. Heimtierbedarf erweist sich als stabiles Geschäft.

Zum Start der Skilanglaufwettbewerbe rechnen sich die deutschen Männer Medaillenchancen aus – die Frauen geben sich realistisch.
Mit dem Coen-Remake „A Woman, a Gun and a Noodle Shop“ bringt Zhang Yimou gute Laune in den Wettbewerb.
Der ehemalige Schiedsrichter-Funktionär Amerell soll einen jungen Bundesliga-Referee sexuell belästigt haben. Der Beschuldigte streitet das ab. Nun kündigt das angebliche Opfer eine Erklärung an.
Im Ballhaus Naunynstraße darf die Kiezjugend auf die Bühne. Den ganzen Februar über sind Theaterprojekte mit Jugendlichen aus der Umgebung zu sehen.
Kerstin von Lingen begibt sich auf die Spuren des SS-Generals und US-Verbündeten Karl Wolff.
Kaum war das Urteil zu Hartz IV gesprochen, begann der Über- und Unterbietungswettlauf um das Existenzminimum. Das gefährdet die Durchsetzungskraft der gesamten Reform.

Der 63-Jährige Günter Dibbern hat Versicherungskaufmann gelernt und Wirtschaft studiert. 1975 kam er zur Deutschen Krankenversicherung AG (DKV), deren Chef er seit 2004 ist. Zudem sitzt er im Vorstand der Konzernmutter Ergo.
Wie ist es, im Mittelpunkt einer Premiere zu stehen? Produzentin Regina Ziegler erzählt.

Die Sprache der Nacht: Hegemann, Airen, Rainald Goetz.

Seit Freitag schweigen im Jemen weitgehend die Waffen, der Bürgerkrieg im Norden des Landes scheint beendet. Wie belastbar ist diese Feuerpause, und was könnte das für die deutschen Geiseln bedeuten?

Bei der Großoffensive gegen die aufständischen Taliban im Süden Afghanistans sind zwölf Zivilisten getötet worden. Zwei Raketen verfehlten ihr Ziel. Der Nato-Kommandeur entschuldigte sich bei Präsident Karsai.
Alle singen „Tochter Zion, freue dich“. Und der, der nach dem Ende dieses Liedes redet, erinnert an den Spruch, der nach dem Selbstmord von Robert Enke von dessen Mutter auf dem Grab der kleinen Tochter aufgestellt wurde: „Lara, Papa kommt“.
Die Stelle eines Laienrichters ist seit Wochen unbesetzt. Die SPD befürchtet einen Gesetzesbruch bei der Wahl.

Im Panorama läuft Andreas Kleinerts Castingdrama „Barriere“. Ein Tischgespräch mit dem Regisseur und seinen Schauspielern.
Nur eine Berliner Inszenierung ist zum Theatertreffen 2010 eingeladen: Dea Lohers „Diebe“ in der Uraufführung von Andreas Kriegenburg (Deutsches Theater). So darf sich das Publikum in der Hauptstadt ab 7. Mai auf neun auswärtige Produktionen freuen, darunter auf einige Theatertreffen-Neulinge.
Das Erdbeben vor einem Monat vernichtete mühsam aufgebaute Perspektiven. Investoren und Unternehmen wenden sich von dem karibischen Armenhaus ab.
MONTAGBrooklyn-Rapper Talib „Kweli“ Greene tritt im Postbahnhof am Ostbahnhof auf. 23,50 Euro kostet eine Karte, Beginn ist um 21 Uhr.

Alle spielen für Hertha, nur Hertha nicht: Es scheint fast so, als schlüge Hertha BSC die Hilfe der anderen Vereine aus – auch wenn die Konkurrenz im Abstiegskampf immer wieder verliert, siegen die Berliner nicht.
Die Freie Universität sucht auch im Ausland nach geeigneten Kandidaten für das Amt des Präsidenten. Der Vorsitzende des Kuratoriums, Hans-Uwe Erichsen, gab am Mittwoch bei der Sitzung des Gremiums bekannt, dass das International Council der Uni, das die FU im Exzellenzwettbewerb berät, zur Mithilfe bei der Kandidatensuche aufgefordert sei.
Rechtsanwalt Reinhard Jäger erläutert, wann Kinder Unterhalt für ihre Eltern zahlen müssen und wie viel.

Vielleicht weiß Ruud van Nistelrooy gar nicht, was sein Transfer für die Bundesliga bedeuten kann. Der 33 Jahre alte Niederländer könnte zu einem Beispiel für andere Weltstars werden: Es lohnt sich, in die Bundesliga zu wechseln.

Kein Karnevalsscherz: Wegen Hitze im Süden liegen die Temperaturen im Weltdurchschnitt sehr hoch.
Dank Blockaden von Bürgern kamen die braunen Geschichtsverdreher in Dresden nicht vom Fleck. Das ist eine schwere Niederlage für den deutschen Rechtsextremismus und ein großer Erfolg für die junge, oft noch ungefestigt erscheinende Demokratie im Osten.

Nach dem Doppelsieg in Salt Lake City feiert Simon Ammann ausgelassen sein drittes olympisches Gold auf nordamerikanischem Boden.

Die Verhandlungen über den Nachlass der Künstlerin sind offenbar gescheitert. Nun melden Velten und Oranienburg ihr Interesse an.

Am Mittwoch wird über einen Tarifvertrag „Zukunft der Arbeit“ verhandelt. Die Gewerkschaft setzt auf eine schnelle Einigung.
Für Warzen sind die Humanen Papillomviren (HPV) verantwortlich. Über 120 verschiedene Typen können eine solche, fast immer gutartige Wucherung an unterschiedlichsten Stellen des Körpers auslösen.

In Krzysztof Warlikowskis "Tramway“-Inszenierung am Pariser Théâtre de l'Odéon ist das Badezimmer Showroom und Gefängnis. Seine neue Arbeit ist auf fast schon fahrlässige Art und Weise auf Isabelle Huppert zugeschnitten.
Der Runde Tisch der Freien Universität hat einen großen Erfolg erzielt. Einer Vielzahl der zuerst von Studierenden im Bildungsstreik geforderten Reformen der Bachelorstudiengänge hat jetzt der Akademische Senat (AS) zugestimmt.
Wie eine Mutter die Stadt erleben kann
„If you can talk, you can sing. If you can walk, you can dance.
Doris Dörrie huldigt in „Die Friseuse“ einer resoluten Salonbesitzerin aus Marzahn

Ströer-Vorstandschef Udo Müller über die Lage in der Werbebranche, seine Expansionspläne und einen möglichen Börsengang.
In fünf Branchen sind in der nächsten Zeit Streiks wahrscheinlich. Der öffentliche Dienst ringt noch um den ausgehandelten Kompromiss.
Die tägliche Olympia-TV-Kolumne: Was vom Tode des georgischen Rodlers übrig bleibt.
Egal bei welchem Wetter: Ab dem 10. März bietet der Tagesspiegel-Lauftreff wieder rutschfestes Joggen im Olympiastadion an.