Margot Käßmann, Vorsitzende des EKDs, warf dem Vizekanzler vor, mit seinen Äußerungen zum Sozialstaat Vorurteile über Hartz-IV- Empfänger zu verbreiten. Die Arbeitsministerin forderte Westerwelle hingegen zur Mäßigung auf.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 20.02.2010
Kokosnüsse Stört es einen Urlauber in der Südsee, dass vor seinem Hotelzimmer „alle paar Minuten eine Kokosnuss zu Boden kracht“, könnte ein Reisemangel vorliegen. Doch das Gericht musste diese Frage letztlich nicht klären, weil der Reisende seinen Ärger nur beim Hotelier abgeladen hatte, statt auch bei der Reiseleitung vorstellig zu werden.
Marcel Reif über den FC Bayern, der so viele Künstler beschäftigt, dass er sich nur selbst um den Erfolg bringen kann. Wie das geht, zeigte er gegen den 1. FC Nürnberg
Korrespondent in Israel – ein Gespräch mit Christian Sievers über Irrtümer, Kontakte in Gaza, den Holocaust und Party in Berlin.
Wie Firmen Rückrufe in den Griff bekommen. Ein Interview mit Holger Geißler, Vorstand des Marktforschers YouGov-Psychonomics.
Nikolaus Brender kritisiert scharf die parteipolitische Dominanz über ARD und ZDF. Wenige Wochen vor seinem Abschied attackiert er im Gespräch mit dem "Spiegel" das "Proporzdenken" der Parteien, die Rückgratlosigkeit jener Unionspolitiker wie Hessens Ministerpräsident Roland Koch, die über den ZDF-Verwaltungsrat seine Abwahl betrieben haben.
Toyotas Probleme sind kein Einzelfall – der Fehler liegt im System der Autoproduktion. Deutsche Wettbewerber haben deshalb wenig Grund zur Schadenfreude.
Der Stuttgarter Nationalstürmer trifft beim 5:1-Sieg in Köln viermal und stürzt den FC Köln damit in die nächste Krise.
Charlotte Knobloch zieht sich vom nationalen Präsidentenamt zurück. Damit endet die Ära der Holocaust-Überlebenden. Und es endet damit zugleich die Ära, da sie zur Alleinvertretung aller in Deutschland lebenden Juden berufen waren. Die Historisierung des Holocaust erfasst nun auch den Zentralrat, und dies gleich mit doppelter Wucht.
Mit seinem Bild „Der zwölfjährige Jesus im Tempel“ löste Max Liebermann 1879 einen Skandal aus, weil er den Jesusknaben naturalistisch darstellte. Und weil er, der jüdische Maler, damit angeblich die christliche Ikonografie untergrub.
Die tägliche Olympia-TV-Kolumne. Heute bewundert Bernd Gäbler das unglaubliche Regenerationsvermögen der Hochleistungssportler.
In Erfurt ist die Geschichte der jüdischen Gemeinde der Stadt neu aufgezeichnet. Die ehemalige Synagoge ist nun ein Museum.
Große Künstler sind seit je gefangen von der Stimmung an der Côte d’Azur. Ein Winterbesuch in Nizza zeigt: Normalsterblichen geht es genauso.
Eine Kreuzfahrt auf Großseglern fasziniert die Passagiere, zumal wenn sie dabei in Luxus schwelgen.
Die stärksten Filme dieser 60. Berlinale sind die stillsten – und die Jury beweist dafür sicheres Gespür.
2004 schrieb ein Ex-Schüler ein Buch über sexuelle Vergehen im Internat – jetzt wird er ernst genommen.
Hertha BSC hat heute einen kleinen Vorteil: Auch Gastgeber Freiburg muss das Spiel gewinnen.
Nach Evan Lysaceks braver Goldkür ohne Vierfachsprung befürchten Experten einen Verfall des Eiskunstlaufs. Der geschlagene Jewgeni Pluschenko warnt schon einmal.
Premiere der neuen Lesereihe im BKA-Theater Der Name: "Sex – von Spaß war nie die Rede".
Kann ein Zeitungsmarkt radikaler sein? Erst Kollateralschäden durch Gratisblätter, jetzt Konzentration
Kunden können gefährliche Produkte zurückgeben – doch oft erfahren sie gar nicht erst, dass sie betroffen sind.
Diskret ist sie nicht. Aber bisweilen wird ihre Korrespondentin zum Schweigen ermahnt – wenn es um etwas geht, "was Mamas wegen unter uns bleibt": Briefe von Lea Mendelssohn Bartholdy.
Genral Zia ist ein Diktator wie aus dem B-Movie: Mohammed Hanif entwirft eine Romanparabel auf die jüngste Geschichte Pakistans.
Im November gab es den ersten Schnee, seitdem regieren Eis und Kälte in Berlin. Zeit für eine 100-Tage-Bilanz.
Was von der Berlinale übrig bleibt: Das Festival von A bis Z.
Gregor Dotzauer über Lawrence Lessigs Idee einer freien Kultur.
Jörg Thadeusz ist Journalist und Autor. Er moderiert beim RBB die Fernsehsendungen "Thadeusz" und "Dickes B" sowie auf Radio Eins die Sendung "Die Profis". Was hat ihn in der vergangenen Woche am meisten geärgert?
Nicht nur in den Unionsparteien gibt es Krach um die Atomanlagen – auch zwischen den Betreibern
Vor seinem Auftritt kaufte Gérard Depardieu noch rasch etwas Keramik Auch die Glamour-Fraktion nutzt eben einen Berlin-Besuch gern zum Shoppen.
Themenabend: Spione im Kalten Krieg. Arte, 20 Uhr 15.
Mit StilIm Eiskunstlaufen reichte es für Aljona Sawtschenko nur für Bronze. Für ihre Sonnenbrille gibt es bei uns Gold.
Bunt bemalte Totempfähle, grobe Steinskulpturen und rustikale Holzplastiken – so sieht das künstlerische Erscheinungsbild der Olympia-Stadt aus.
Am Frühstückstisch seiner Gastfamilie erfährt Benedikt Voigt viele Dinge über die Olympiastarter aus Whistler - ob er will oder nicht.
Auf den Titelseiten steht sein Name eher selten. Der Finanzgemeinde ist er aber längst ein Begriff. Denn der Bundesbankchef gilt als heißer Kandidat für den Chefsessel der Europäischen Zentralbank Wer ist Axel Weber?
Seit 15 Jahren verfällt das DDR-Gebäude neben dem Schloss in Pankow. Jetzt haben Franken zugegriffen – und bauen es für zehn Millionen Euro um.
Heute ist er Invalide, 1962 wurde er von Paris ins Atomtestgebiet geschickt: Ein Ex-Soldat erinnert sich.
Frankfurt am Main - Daimler-Chef Dieter Zetsche und Ben Bernanke, der Chef der US-Notenbank Fed, spielen den Griechen in die Hände. Jedenfalls an der Börse.
Wer je an einem Bankautomaten stand mit einer langen Menschenschlange im Rücken und verzweifelt in seinem Hirn nach der Geheimzahl kramte, wird jetzt aufatmen. Die Deutsche Bank testet einen Venenscanner.
Der im Mordkomplott gegen einen Hamas-Führer in Dubai verwendete deutsche Pass ist nach Spiegel-Informationen nicht gefälscht gewesen. Das Reisedokument sei im Juni 2009 auf Antrag eines israelischen Staatsbürgers in Köln ausgestellt worden, berichtete das Nachrichtenmagazin.
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Eisbrocken, die von einer Brücke geworfen worden, eine entgleiste Straßenbahn, ein Schneebrett, das auf eine Familie fällt: Kurznachrichten aus der Hauptstadt.
Populär und postmodern: Vor 200 Jahren wurde Frédéric Chopin geboren. Bis heute tut sich die Musikwelt mit seiner Radikalität schwer
Nach Pfusch beim Kölner U-Bahn-Bau werden nun bayerische Behörden aktiv: Es geht um Manipulationen beim Bau einer ICE-Trasse.
Der Skandal um den sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen in der katholischen Kirche weitet sich aus. Mindestens sieben weitere katholische Einrichtungen sind Medienberichten zufolge mit neuen Vorwürfen konfrontiert.
Der Kreis schließt sich: Am Ende kehrt das Festival nach Asien zurück. Und auch zur guten Küche. Zwar wird nur Ente und Nudelsuppe gegessen im japanischen Abschlussfilm „Otouto“, und nicht „Buddha jumps over the wall“-Suppe wie im chinesischen Eröffnungsfilm „Tuan Yuan“, aber die verbindende Funktion gemeinsamen Essens ist die gleiche.
Den tollsten Film verpasst? Macht nichts. Nach dem Festival ist vor dem Kino. Viele Filme, die auf der Berlinale ihre internationale oder gar Weltpremiere hatten, starten bald regulär.
Peter von BeckerTop:„The Ghost Writer“ von Roman Polanski. Ein Altmeisterwerk mit einem überstürzten, aber verblüffenden Finale.
Goldener Bär für den besten Kurzfilm„Händelse Vid Bank“von Ruben Östlund Silberner Bär für einen Kurzfilm„Hayerida“von Shai Miedzinski Gläserner Bär der Reihe Generation„Neukölln Unlimited“ vonAgostino Imondi und Dietmar Ratsch Gläserner Bär für einen Generation-Kurzfilm„Az Bad Beporsid“von Batin Ghobadi Teddy„The Kids Are All Right“von Lisa Cholodenko (Spielfilm)„La Bocca del Lupo“von Pietro Marcello (Doku)„The Feast of Stephen“von James Franco (Kurzfilm)„Open“ von Jake Yuzna (Jury-Preis) Panorama-Publikumspreis„Waste Land“ von Lucy Walker,João Jardim & Karen Harley Friedensfilmpreis„Son of Babylon“von Mohamed al Daradji Caligari-Filmpreis„La Bocca del Lupo“von Pietro Marcello NETPAC-Preis„Au revoir, Taipei“von Arvin Chen Amnesty International Filmpreis„Son of Babylon“von Mohamed Al-Daradji Preise der Ökumenischen Jury„Bal“von Semih Kaplanoglu (Wettbewerb)„Kawasakiho Ruze“von Jan Hrebejk (Panorama)„Aisheen – Still Alive in Gaza“von Nicolas Wadimoff (Forum) Preise der FIPRESCI-Jurys„En Familie“ (Wettbewerb)von Pernille Fischer Christensen„Parade“ (Panorama)von Isao Yukisada„Crab Trap“ (Forum)von Oscar Ruíz Navia Preis der Gilde deutscher Filmkunsttheater„Shahada“von Burhan Qurbani Preise der C.I.