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Mit „Verärgerung und Betroffenheit“ hat die Jüdische Gemeinde Potsdam auf die Vorwürfe von Ud Joffe reagiert, in ihrer Religionsgemeinschaft seien religiös gestimmte Juden unerwünscht. In einem gestern verbreiteten Brief der Gemeinde an den aus Israel stammende Dirigent wird dieser aufgefordert, es zu unterlassen, Juden in Potsdam „zu diffamieren“.

Im Zusammenhang mit den Protesten gegen die Musterung der Riesengarde „Lange Kerls“ am Samstag im Kutschstallhof legt Lutz Boede, Geschäftsführer der Fraktion „Die Andere“ im Stadtparlament und Mitglied der „Kampagne gegen Wehrpflicht, Zwangsdienste und Militär“, Wert auf die Feststellung, dass er oder andere „Kampagne“-Mitglieder nicht in den 1990er Jahren mit Eier- und Tomatenwürfen Auftritte der „Langen Kerls“ gestört haben. Richtig sei, so Boede, dass die „Kampagne“ damals mit Satireaktionen und Straßentheater gegen Auftritte der Riesengarde protestiert habe.

Noch sind die Worte von Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) kaum aus dem Ohr, der beim Sommerfest der Landesregierung verkündete, die Mark sei von der Finanzmarktkrise kaum betroffen. Nun wird die Insolvenz der HC Berlin Pharma AG bekannt, mit der Brandenburg und insbesondere Potsdam die Hoffnung verband, als Produktionsstätte für ein neues Anti-Malaria-Mittel eine entscheidende Rolle im Kampf gegen eine Geißel der Menschheit zu spielen.

Von Guido Berg
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