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Der 1962 in Israel wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit hingerichtete NS-Kriegsverbrecher Adolf Eichmann hat den Holocaust als "das größte Verbrechen in der Geschichte der Menschheit" bezeichnet. Dies geht aus seinen Gefängnis-Tagebüchern hervor, die jetzt vom israelischen National-Archiv der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden sind.

Ein 78-jähriger Radfahrer ist am Dienstagabend an der Kreuzung Osloer Straße / Prinzenallee von einem Sattelschlepper erfasst und lebensgefährlich verletzt worden. Der Rentner war gegen 19.

Von Jörn Hasselmann

Die Arbeitslosenquote in der Europäischen Union liegt weiterhin bei 8,8 Prozent. Wie die EU-Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mitteilte, waren damit im Januar rund 15 Millionen Menschen arbeitslos.

Am Anfang klang es wie eine gute Idee. Aber je länger über die deutsche Variante der amerikanischen Green Card geredet wird, und je mehr sich an der Debatte beteiligen, desto unerfreulicher ist das Ergebnis.

Von Gerd Appenzeller

Die Deutsche Telekom steht nach amerikanischen Zeitungsberichten mit der US-Telefongesellschaft Qwest und der spanischen Telefonica in Übernahmegesprächen. Die Gespräche zwischen Telekom-Chef Ron Sommer sowie Philip Anschutz, der 39 Prozent Aktien an Qwest hält, und dem Verwaltungsratsvorsitzenden Joe Nacchio seien in den vergangen Tagen intensiviert worden.

Die Aktienkurse explodieren und der E-Commerce brummt, aber die Berliner Verwaltung redet noch immer von "pauschalen Minderausgaben", wenn sie größere Summen einsparen will, aber noch nicht weiß, wo. Pauschale Minderausgaben: Ein so altmodischer Begriff, der nach Ärmelschonern und Aktendeckeln riecht.

Der tschechische Außenminister über Entschädigungsfragen, bilaterale Beziehungen und den EU-BeitrittJan Kavan (53), Tschechiens Außenminister, trifft heute in Berlin mit seinem deutschen Kollegen Joschka Fischer zusammen. Entschädigung der NS-Zwangsarbeiter ist dabei eines der geplanten Themen.

Als Anwalt der Einheit wollte er gelten, Lothar de Maizière, letzter Ministerpräsident der DDR. Aber meist ist er dann doch in seine Lieblingsrolle zurückgefallen, nur Anwalt der Ostdeutschen zu sein.

Eigentlich ist es sensationell, doch niemand scheint die politische Tragweite des Ereignisses wahrzunehmen: Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit hat am Mittwoch in Brüssel eine neue Etappe der europäischen Einigung begonnen - der Start zu einer gemeinsamen Sicherheitspolitik der Europäischen Union. In den mehr als vierzig Jahren ihrer Geschichte war die EU vor allem eine Wirtschaftsgemeinschaft.

Von Thomas Gack

Nach einem Beziehungsstreit drohte am Dienstagnachmittag ein 44-jähriger Mann, sein Wohnhaus in Wedding mit einer Panzerabwehrrakete in die Luft zu sprengen. Der stark angetrunkene Mann hatte im Verlauf des Streits mit seiner Bekannten die Panzerabwehrrakete auf den heimischen Wohnzimmertisch gestellt und lautstark gedroht, dass es ihm "egal sei, wie viele Leute dabei drauf gehen".

Von Jörn Hasselmann

"Wenn ich über meine Erlebnisse in Auschwitz und Dachau rede, versuche ich, mir Bill Basch immer als eine andere Person vorzustellen", sagt Bill Basch und lugt etwas unsicher hinter seinen Brillengläsern hervor. Der kleine, kompakte Mann mit den entschlossenen Bewegungen ist einer der fünf Holocaust-Überlebenden, die im heute anlaufenden Dokumentarfilm "Die letzten Tage" vom Schicksal der ungarischen Juden erzählen.

Von Clemens Wergin

Initiiert von der Fraktionschefin der Grünen im Bundestag, Kerstin Müller, nimmt die Debatte um die Strukturreform der Grünen eine neue Wendung. Müller legte am Mittwoch einen Parteitagsantrag vor, wonach die Trennung von Amt und Mandat weiterhin für Mitglieder der Bundesregierung sowie Vorsitzende der Bundestagsfraktion gelten soll.

Fast eine Woche nach seinem ersten Ausbruch gibt der Vulkan Mayon auf den Philippinen weiterhin keine Ruhe und spuckt immer mehr Asche auf die Dörfer der Gegend. Nach Angaben des vulkanologischen Instituts in Manila schleuderte der Berg am Mittwoch erneut stundenlang glühende Gesteinsbrocken und Rauch bis zu 14 Kilometer in den Himmel.

Die "El Pais" ist nicht nur mutig, sondern auch originell. Die große spanische Tageszeitung nennt den weltbesten Schachspieler Garri Kasparow schlicht und fortwährend "El Ogro", was noch am freundlichsten mit "das Biest" übersetzt werden kann.

Von Martin Breutigam

In der Diskussion um die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat Lothar Matthäus mehr Kommunikation im Team gefordert. "Erich Ribbeck braucht Hilfe", sagte der Rekordnationalspieler der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe).

Wie viel Aufwind die Vertreter einer traditionsbewussten Architektur in den vergangenen Jahren auch bekommen haben mögen: Die Forderung nach einer Rückkehr zum Historismus blieb bislang ungehört. Die Architektur des Historismus, die im weitesten Sinne die Verwendung und Kombination von Elementen und Formen früherer Baustile in der zweiten Hälfte des 19.

Von Bernhard Schulz

Das israelische Parlament hat ein überdeutliches Zeichen gegen die Rückgabe der Golanhöhen an Syrien und damit auch gegen die Erfolgschancen des Friedensprozess gesetzt: Mit deutlicher Mehrheit von 60:56 Stimmen kam eine Oppositionsvorlage durch, die praktisch verhindern will, dass Ministerpräsident Ehud Barak einen Friedensvertrag mit Syrien unterzeichnen kann, wenn dort der Abzug vom Golan vorausgesetzt wird.Laut dem Gesetzentwurf des nationalkonservativen Likud wäre in der Volksabstimmung über einen solchen Pakt eine Zustimmung der absoluten Mehrheit der Stimmberechtigten und nicht der tatsächlich Abstimmenden notwendig - was in der Praxis höchst unwahrscheinlich ist.

Von Charles A. Landsmann

Raucher, Trinker und HIV-Infizierte können künftig als Empfänger von Spenderorganen abgelehnt werden. Das sehen neue Richtlinien der Bundesärztekammer zur Organtransplantation vor, die voraussichtlich im April in Kraft treten sollen.

Laut DIW sind die Benzinpreiserhöhungen ohne Einfluss auf das Fahrverhaltenalf Die Deutschen geben immer mehr fürs Auto aus und lassen sich dabei auch von höheren Spritpreisen nicht abschrecken. Zu diesem Ergebnis kommt das Deutsche Institut für Wirtschaft (DIW) in seinem jüngsten Wochenbericht.

Die Europäische Kommission will Steuerschlupflöcher beim Internet-Handel in der Union noch in diesem Jahr schließen. Gegenwärtig müssten Internet-Anbieter aus Nicht-EU-Staaten keine Mehrwehrtsteuer auf Geschäfte mit Privatkunden zahlen, sagte ein Sprecher der EU-Kommission.

Bei einer Demonstration von rund tausend Schülern gegen die rechtskonservative Regierung in Österreich ist es am Mittwoch in Mitte und Tiergarten zu Ausschreitungen gekommen. Jugendliche warfen laut Polizei Steine auf den Neubau der österreichischen Botschaft in Tiergarten.

Hinter London, Paris und Rom - 1999 kamen mehr als vier Millionen GästeLothar Heinke Die für den Berlin-Tourismus Verantwortlichen freuen sich über die aktuellen Zahlen, wie sie gestern Günther Appel, der Chef des Statistischen Landesamtes, frisch aus dem Computer holte: Im vorigen Jahr kamen 4,17 Millionen Gäste aus dem In- und Ausland nach Berlin, 16,8 Prozent mehr als 1998. Die Zahl der Übernachtungen stieg von 8,3 Millionen auf 9,48 Millionen.

Von Lothar Heinke

Die junge Frau von der Wagenburg auf dem "Saalbaugrundstück" Am Friedrichshain war empört. Sie griff zum Mikrofon und erhob schwere Vorwürfe gegen Baustadträtin Dorothee Dubrau (Bündnis 90 /Grüne).

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