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Die neu gegründete "Partei rechtstaatliche Offensive" (PRO) des Hamburger Richters "Gnadenlos" Ronald Schill ist schon wenige Tage nach seiner Gründung und der großmäuligen Ankündigung eines Sturmes auf das Rathaus der Elbmetropole arg in die Defensive geraten. Und das geschah ausgerechnet auf dem Gebiet, auf dem Schill es den etablierten Parteien einmal so richtig zeigen wollte: der Kriminalität.

Bundesaußenminister Joschka Fischer (Grüne) hat an alle Bürger appelliert, sich gegen Rechtsextremismus und fremdenfeindliche Gewalt zu engagieren. "Es ist ein Punkt erreicht, wo die sonst eher schweigende Mehrheit der Bevölkerung nicht länger schweigen darf", sagte er dem Tagesspiegel und forderte "Null Toleranz" gegen Rechts.

Von Robert Birnbaum

Wäre Leipzig die bessere Alternative gewesen? Würde diese historische Großstadt in Sachsen, nur einen Steinwurf entfernt von Orten mit so weltbekannten Namen wie Dessau und Wittenberg und so bewegter Geschichte wie Bitterfeld oder Wolfen mehr Menschen aus aller Welt nach Deutschland ziehen als das niedersächsische Hannover?

Von Antje Sirleschtov

Im heftig entbrannten Streit zwischen Senat und Berliner Eissportklubs um den Abriss der Eissporthalle in der Jafféstraße meldete sich gestern der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) aus dem Urlaub mit einer überraschenden Auslegung des Sportförderungsgesetzes zu Wort. Demnach sei der Senat nicht verpflichtet, den Berlin Capitals eine Ersatzhalle zu stiften.

Von Brigitte Grunert

Heute ist der erste Mittwoch im Monat, das heißt, die Bladenight rollt wieder durch die Stadt. Treffpunkt ist um 21 Uhr der S-Bahnhof Tiergarten.

Von Jörn Hasselmann

Da können sich die Vertreter von CDU und CSU im Untersuchungsausschuss des Bundestags noch so sehr mühen - es wird ihnen dennoch nicht gelingen, die Aufklärung der Spendenaffäre so lange zu verschleppen, bis sich niemand mehr dafür interessiert. Also bis der ganze Fall gewissermaßen politisch verjährt ist.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Das Bistum Rottenburg-Stuttgart will während der NS-Zeit in kirchlichen Einrichtungen eingesetzte Zwangsarbeiter entschädigen. Man habe sich zu diesem Schritt entschlossen, um deutlich zu machen, dass die Kirche zu ihrer Verantwortung steht, erklärte die Diözesanleitung am Dienstag in Rottenburg.

Nordkorea hat am Dienstag neue Richtlinien für eine friedliche Wiedervereinigung mit Südkorea ausgegeben. Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Arbeit und die Zentrale Militärkommission unter Vorsitz von Staatschef Kim Jong Il riefen das Volk in einer von der nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA verbreiteten Erklärung auf, das Jahr 2000 zum entscheidenden Wendepunkt bei der Annäherung mit dem kapitalistischen Süden zu machen.

Die Politiker sind gegen Rechts, die Künstler auch, die Wirtschaft ist entschieden dagegen, und die Medien sind es ohnehin. So uniform ist der Ausdruck von Abscheu und Empörung gegenüber den nicht abreißenden Gewalttaten jugendlicher Rechtsextremisten, dass es einem schon unheimlich werden kann.

Von Giovanni di Lorenzo

Niemand spricht mehr darüber: Seit zehn Jahren leidet die irakische Bevölkerung unter den wohl härtesten und umfassendsten Wirtschaftssanktionen, die je von der Weltgemeinschaft gegen ein Land verhängt wurden. Sie sind eine Folge der Aggression des irakischen Diktators Saddam Hussein, der das Nachbarland Kuwait überfiel und annektieren wollte.

Von Andrea Nüsse

In einem offenen Brief hat die Tierschutzorganisation PETA Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) aufgefordert, einen geplanten Elefanten-Import für den Berliner Zoo nicht zu genehmigen. Das Tier hätte in Berlin wesentlich schlechtere Bedingungen als in Israel, sagte Sprecher Harald Ullmann am Dienstag.

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