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Was wäre gewesen, wenn die ursprüngliche Umzugsplanung des Bundestags noch Bestand hätte? Dann hätte es gestern für die Volksvertreter einen großen Bahnhof in Berlin gegeben, weil diese endlich die kleine Stadt am Rhein verlassen hätten.

Von Gerd Nowakowski

Sein Fall ist deshalb so tief, weil die Hoffnungen an ihn so hoch waren: Bei seinem Amtsantritt im Oktober 1999 galt der am Montag gestürzte Präsident Abdurrahman Wahid (Foto: rtr) im von Diktaturen gemarterten Indonesien als demokratischer Hoffnungsträger. Als "Lehrer seines Volkes" betitelte die heimische Presse damals den islamischen Gelehrten.

Auch am Montag war noch keine Lösung im Streit über die Berichterstattung zur Fußball-Bundesliga in Sicht. Dieter Hahn, stellvertretender Vorsitzender der Kirch-Holding, drohte der ARD an, den noch ein Jahr gültigen TV-Vertrag mit dem Senderverbund außerordentlich zu kündigen.

Der Generalsekretär der Berliner CDU, Ingo Schmitt, ist von seinem Posten zurückgetreten. Schmitt zieht damit die Konsequenzen aus seinen diffamierenden Äußerungen über den SPD-Politiker Klaus Böger und der sich anschließenden massiven Kritik aus den eigenen Reihen.

Von Christian Tretbar

Früher, als alles schlechter war und die Mauer noch stand, gab es eine DDR-Literatur. Von BRD-Literatur dagegen wurde nicht gesprochen.

Gift mischt sie nicht und Salben nur selten, das habe ihr die Industrie inzwischen abgenommen. Früher war das anders: Bis Angelika Schulz 1980 ihr Pharmaziestudium in Greifswald abschloss, wurden Pülverchen und Salben selbst zusammen gerührt, und wer mit Pflanzen arbeiten wollte, der musste raus: "Zu Ostzeiten gab es im Handel nicht einmal Fenchel oder Kamille", erinnert sich die Apothekerin, "da war halt Selber-Sammeln angesagt".

Die Globalisierung gleicht in den Augen vieler Menschen einer Krake, die mit ihren Fangarmen in alle Lebensbereiche eingreift. Deshalb demonstrieren vor allem junge Leute gegen das Zusammenwachsen der internationalen Märkte, wie zuletzt in Genua.

Von Dagmar Dehmer

Wolfgang Aubke, Vorstandsmitglied der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), schuf am Montag in Berlin den jüngsten Kampfbegriff in der Gesundheitspolitik. Mit ihm wollen die Kassenärzte jetzt die aktuellen Vorhaben von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) angreifen.

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