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Drei Giganten der Klavierliteratur hat sich der junge russische Pianist Nikolai Tokarev vorgenommen und zwar Schuberts Moments musicaux, Ravels Gaspard de la nuit sowie Liszts Sonate h-Moll. Wenn einer diesen Parforceritt durch die Klavierliteratur unbeschadet übersteht, dann sicher der New- comer unter den Tastenlöwen.

Auf Einladung des Goethe-Instituts tourte das entzückend-anarchische Helmi Theater im Sommer durch Brasilien. Mit etwas einwandfrei deutschem, nämlich Goethes „Faust“.

Die Kulturinitiative Thüringen ist bestürzt über die von Paul Raabe angekündigte Rückgabe seines Weimarpreises. Der renomieter Bibliotheksleiter teilte am Freitag mit, seinen ihm im Jahr 2007 für seine Verdienste um Weimar und die Klassikstiftung zuerkannten Preis wegen des geplanten Verkaufs des Hauses der Frau von Stein an einen spanischen Kunsthändler zurückzugeben.

Als Gorbatschow Generalsekretär war, alsbald die Mauer fiel und anschließend zusammenwuchs, was zusammengehörte – kurz, als das Verhältnis zum neuen Russland noch alle Hoffnungen barg, da war auch die Auswärtige Kulturpolitik zur Stelle. Millionen von Russen, die Deutsch lernen wollten – was für eine Herausforderung!

Fragt man die Eltern von schulpflichtigen Kindern, welche Tage die stressigsten sind, kommen in etwa folgende Antworten: Geburtstagsfeier, Weihnachten und – je nach Noten – der Tag der Zeugnisausgabe. Für Väter und Mütter von sportbegeisterten Töchtern oder Söhnen kommt noch ein weiteres Datum hinzu: der Mini-Marathon, der schlimmste Termin von allen.

Von Heike Jahberg
Leader-Chor

Die Mitglieder des Leader-Chores geben sonst selbst den Ton an. Simon Halsey, Leiter des Rundfunkchors Berlin, ist für seine ungewöhnlichen Projekte bekannt. Nun bringt er 35 Führungskräften aus Wirtschaft und Verwaltung das musikalische Teamwork bei.

Von Udo Badelt

Die Brecht-Punks sind wieder in der Stadt! Mit ihrer Mischung aus anarchischem Vaudeville, dunklem Glamour und bitterbösen Texten haben die Tiger Lillies auch nach 19 Bandjahren nichts von ihrer bizarren Einzigartigkeit eingebüßt.

Seit 1988 hat es in Berlin keine umfassende Ausstellung zum Werk von Joseph Beuys mehr gegeben. Nun frischt Eugen Blume, Direktor des Hamburger Bahnhofs, die Beuys- Ausstellungsstücke seines Hauses mit Filmen, Dokumenten und selten gezeigten Plastiken aus ganz Europa auf, um Beuys und sein künstlerisches Anliegen neu zu vermitteln.

Bei unseren Konzert-, Theater- oder Opernbesuchen taucht regelmäßig die Frage auf, wie man korrekt durch die Reihe geht, in der bereits andere Besucher Platz genommen haben. Dreht man den bereits Anwesenden den Rücken oder das Gesicht zu?

Von Elisabeth Binder