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Die Jungs von P:lot haben sich sofort verliebt, als sie ihr Iglu sahen. Thomas Herzig, ein Wiener Architekt, hat das „Wabensystem“ erfunden und die drei „Piloten“ wussten es sofort für sich zu nutzen: Sie touren damit immer wieder und spielen dort immer wieder kleine Gigs.

Es steckt bereits in ihrem Namen: Calexico. Da schwingt Mexiko und ein bisschen Kalifornien mit.

Vor Somalia entern Piraten Schiffe. Auf der Spree in Friedrichshain sind eher Großstadtpiraten unterwegs, zum Beispiel, um Mediaspree zu versenken.

Istanbul ist derzeit eine der spannensten Orte der Welt. Die Türkei-Expertin Claudia Hahn-Raabe spricht mit dem Tagesspiegel über diese Stadt und den Westen.

Ich dachte immer, ich sehe einfach schlecht. Dabei habe ich Probleme mit dem Gesichtsfeld, hat meine Augenärztin nun festgestellt.

Von Till Hein

Innovationen können nerven. Wie der computergesteuerte Wasserfall, den das Majorlabel Universal in Halle 18 vor seinen Stand gebaut hat.

Von Sebastian Leber

Im ersten Halbjahr 2008 sind die Zuschauerzahlen bei mehreren großen Berliner Theatern weit hinter den Erwartungen der Häuser zurückgeblieben. Die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz konnte bis zum Stichtag 30.

Natürlich klingt es wie ein Märchen aus 1001 Nacht, aber die Geschichte von Orientation, einer deutsch-türkisch-persischen Band, beginnt tatsächlich bei einem Dönermann. „Als ich zum Studium nach Berlin kam, hatte ich kein Geld und aß deshalb immer in einer Dönerbude“, erzählt Andreas Advocado.

Jahrelang war er der Gralshüter des Britpop. Doch Paul Weller spielt jetzt sogar einen Tango. Und von seinen Fans in der Columbiahalle trägt kaum noch einer Parka

Von Christian Schröder
Andreas Rebers

Andreas Rebers erhält den Deutschen Kabarettpreis 2008. Die Auszeichnung für den "hochmusikalischen Querdenker" ist mit 3000 Euro dotiert. Der Leiter der Sparte Kultur und Theater im Nürnberger KunstKulturQuartier findet die Höhe der Preisgelder "lächerlich".

Rücksichtsvolle Lehrer vermitteln das schon in der Schule: Die Zeit der Universalgenies ist vorbei, ein Goethe konnte sich um Geheimratsgeschäfte, Farbenlehre und die Reimerei gleichzeitig kümmern, weil zur Goethezeit die Gebiete noch überschaubar waren. Man muss sich spezialisieren, mir wird das immer klarer, ein Hobby finden, Interessen bündeln, Zuständigkeiten kappen.

Von David Ensikat
Deutsche oper

Hyperkapitalismus und die stets sichtbare Staatsmacht: Das große China-Gastspiel der Deutschen Oper Berlin - eine strategische Kooperation.

Es ist ein kleines Popwunder, das sich beinahe mathematisch in einer Zahlenreihe zusammenfassen lässt: 320 000 Einwohner, 500 Profimusiker, 30 Bands und Songwriter mit einem internationalen Plattenvertrag. Eines der bevölkerungsmäßig kleinsten Länder Europas hat eine der vitalsten und vielfältigsten Musikszenen des Kontinents hervorgebracht.

Von Christian Schröder

Paramount und Spielbergs Dreamworks trennen sich

Von Sebastian Handke

Das 1989 gegründete ensemble unitedberlin bietet stets einen Einblick in die Vielfalt zeitgenössischer Kammermusik. So auch heute Abend mit Jonathan Harveys „Bhakti“, einer Komposition zu Texten aus der altindischen Rigweda, Terry Rileys „Sunrise of the Planetary Dream Collector“ sowie der posthumen Uraufführung von Claude Viviers „Deva et Asura“.

„Vorbei – ein dummes Wort“ – unter diesem Motto erscheinen seit acht Jahren in dieser Zeitung Nachrufe auf Berliner, die ganz normale, doch ganz und gar nicht alltägliche Leben geführt haben. Gregor Eisenhauer und David Ensikat lesen Texte, das Third Stream Consort spielt dazu eine Musik zwischen Klassik und Jazz.