17 Jahre hat Jochen Distelmeyer mit Blumfeld den Soundtrack für ein schöneres, klügeres, aufrechteres Leben geschaffen. Sein Werdegang führte vom zornigen Diskursrock-Rebell über den vor keiner emotionalen Überdosis zurückschreckenden Softpop-Apologeten bis zu diesem sanften Abschiedsgeschenk.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 06.10.2008
Die Popkomm blickt in diesem Jahr nach Istanbul. Dort verschmelzen musikalische Welten. Aus der Begegnung von Folklore und HipHop entstand ein neuer Sound
Als das fünfte Notwist-Album vor sechs Jahren herauskam, hat es mich sofort verzaubert mit seiner strahlend schönen Schwermut und den unglaublich vielen tollen Ideen. Das ist ganz großer, makelloser Pop, den das Quartett aus Weilheim hier zelebriert.
Meine Lieblingszeile „Im Blick zurück entstehn die Dinge, im Blick nach vorn entsteht das Glück" ist gar nicht auf dem weißen Album. Und doch ziehe ich es allen anderen vor, weil ich mich hier am besten im Tocotronic-Labyrinth verirren kann.
Er liebt die pointierte Polemik. Jetzt hat Henryk M.
Man könnte Khan für einen unstetigen Typen halten, ja einen popmusikalischen Herumtreiber. Khan, der sich jetzt Khan of Finland nennt, aber eigentlich Can Oral heißt, singt jetzt nämlich den Blues.
Die Sendung mit der Maus ist ein Dauerbrenner über Generationen hinweg. Daher dürften Kinder auch keine allzu große Mühe haben, ihre Eltern zum Mitgehen zu überreden.
Text und Musik von Wolfgang Niedecken aus dem Album „Radio Pandora“
Die Popkomm 2008 startet - und der Tagesspiegel ist mit seinem Magazin "Break" dabei.
Schwermetall stirbt nie. Es rostet nicht einmal.
Wie erst jetzt bekannt wurde, ist die Schriftstellerin Christa Reinig am 30. September im Alter von 82 Jahren in München verstorben. Sie galt als "rebellische Selbstdenkerin".
Jersey aus Berlin wollen sich bloß niemandem aufdrängen. Und verwerfen ständig ihre eigenen Ideen. Morgen stellen sie im Lovelite das neue Album vor
Und Sie können dabei sein, wenn El*ke morgen Abend 45 Minuten nur für uns live spielen. In den kommenden Tage folgen weitere exklusive Gigs.
Liverpool ist überall: Wenn die Wombats ihre Britpop-Partyhymnen live spielen, endet das meist mit kollektiver Raserei – so wie gerade im Berliner Postbahnhof
Aufgeschreckt durch Berichte einer Bekannten über eine kostspielige Zahnoperation, wollte ich gerade eine teure professionelle Zahnreinigung, PZR, buchen, als ich einen Brief von meiner Krankenkasse bekam, die mitteilte, dass es bei ihren Vertragszahnärzten kostenlose PZRs gebe, die bei regelmäßiger Durchführung sogar zu Beitragsrückerstattungen führen würden. Sapperlott, dachte ich, und buchte eine Gratis-PZR bei einer Praxis tief im Westen.
Museen in ganz Deutschland erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Die Besucherzahl ist im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2006 erneut um 4,5 Prozent auf über 107 Millionen gestiegen, teilten das Institut für Museumsforschung der Staatlichen Museen zu Berlin und der Museumsbund am Montag mit.
1982. Helmut Kohl besteigt die Regierungsbank und wird sie 16 Jahre lang nicht mehr verlassen.
Die Techno-DJs Moritz von Oswald und Carl Craig spielen heute im Berghain ihre Klassik-Remixe
Peter-Klaus Schuster, der scheidende Generaldirektor der Staatlichen Museen, über die Schlangen vor der MoMa-Ausstellung und das angespannte Verhältnis zu Privatsammlern.
In der Krise erstarken radikale Kräfte an den linken und rechten Rändern. Die fängt nur ab, wer die Verängstigten ernst nimmt.
Drei Giganten der Klavierliteratur hat sich der junge russische Pianist Nikolai Tokarev vorgenommen und zwar Schuberts Moments musicaux, Ravels Gaspard de la nuit sowie Liszts Sonate h-Moll. Wenn einer diesen Parforceritt durch die Klavierliteratur unbeschadet übersteht, dann sicher der New- comer unter den Tastenlöwen.
Auf Einladung des Goethe-Instituts tourte das entzückend-anarchische Helmi Theater im Sommer durch Brasilien. Mit etwas einwandfrei deutschem, nämlich Goethes „Faust“.
Die Kulturinitiative Thüringen ist bestürzt über die von Paul Raabe angekündigte Rückgabe seines Weimarpreises. Der renomieter Bibliotheksleiter teilte am Freitag mit, seinen ihm im Jahr 2007 für seine Verdienste um Weimar und die Klassikstiftung zuerkannten Preis wegen des geplanten Verkaufs des Hauses der Frau von Stein an einen spanischen Kunsthändler zurückzugeben.
Fragt man die Eltern von schulpflichtigen Kindern, welche Tage die stressigsten sind, kommen in etwa folgende Antworten: Geburtstagsfeier, Weihnachten und – je nach Noten – der Tag der Zeugnisausgabe. Für Väter und Mütter von sportbegeisterten Töchtern oder Söhnen kommt noch ein weiteres Datum hinzu: der Mini-Marathon, der schlimmste Termin von allen.
im DAM Frankfurt/Main
100 Jahre Theater Cottbus: Wagners „Walküre“ als Wagnis zum Wonnefest
Als Gorbatschow Generalsekretär war, alsbald die Mauer fiel und anschließend zusammenwuchs, was zusammengehörte – kurz, als das Verhältnis zum neuen Russland noch alle Hoffnungen barg, da war auch die Auswärtige Kulturpolitik zur Stelle. Millionen von Russen, die Deutsch lernen wollten – was für eine Herausforderung!