Vom 5. bis 9.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 07.10.2008
Rücksichtsvolle Lehrer vermitteln das schon in der Schule: Die Zeit der Universalgenies ist vorbei, ein Goethe konnte sich um Geheimratsgeschäfte, Farbenlehre und die Reimerei gleichzeitig kümmern, weil zur Goethezeit die Gebiete noch überschaubar waren. Man muss sich spezialisieren, mir wird das immer klarer, ein Hobby finden, Interessen bündeln, Zuständigkeiten kappen.
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Hyperkapitalismus und die stets sichtbare Staatsmacht: Das große China-Gastspiel der Deutschen Oper Berlin - eine strategische Kooperation.
„Vorbei – ein dummes Wort“ – unter diesem Motto erscheinen seit acht Jahren in dieser Zeitung Nachrufe auf Berliner, die ganz normale, doch ganz und gar nicht alltägliche Leben geführt haben. Gregor Eisenhauer und David Ensikat lesen Texte, das Third Stream Consort spielt dazu eine Musik zwischen Klassik und Jazz.
Die Freaks sind zurück im Pop: Einsiedler, Aussteiger, Pilzfresser, Höhlenbewohner, Mystiker, Schamanen. Es gibt fusselbärtige Waldläufer-Typen ebenso wie feingliedrige Elfengestalten.
Paramount und Spielbergs Dreamworks trennen sich
Das 1989 gegründete ensemble unitedberlin bietet stets einen Einblick in die Vielfalt zeitgenössischer Kammermusik. So auch heute Abend mit Jonathan Harveys „Bhakti“, einer Komposition zu Texten aus der altindischen Rigweda, Terry Rileys „Sunrise of the Planetary Dream Collector“ sowie der posthumen Uraufführung von Claude Viviers „Deva et Asura“.
Es ist ein kleines Popwunder, das sich beinahe mathematisch in einer Zahlenreihe zusammenfassen lässt: 320 000 Einwohner, 500 Profimusiker, 30 Bands und Songwriter mit einem internationalen Plattenvertrag. Eines der bevölkerungsmäßig kleinsten Länder Europas hat eine der vitalsten und vielfältigsten Musikszenen des Kontinents hervorgebracht.
17 Jahre hat Jochen Distelmeyer mit Blumfeld den Soundtrack für ein schöneres, klügeres, aufrechteres Leben geschaffen. Sein Werdegang führte vom zornigen Diskursrock-Rebell über den vor keiner emotionalen Überdosis zurückschreckenden Softpop-Apologeten bis zu diesem sanften Abschiedsgeschenk.
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Die Popkomm blickt in diesem Jahr nach Istanbul. Dort verschmelzen musikalische Welten. Aus der Begegnung von Folklore und HipHop entstand ein neuer Sound
Als das fünfte Notwist-Album vor sechs Jahren herauskam, hat es mich sofort verzaubert mit seiner strahlend schönen Schwermut und den unglaublich vielen tollen Ideen. Das ist ganz großer, makelloser Pop, den das Quartett aus Weilheim hier zelebriert.
Meine Lieblingszeile „Im Blick zurück entstehn die Dinge, im Blick nach vorn entsteht das Glück" ist gar nicht auf dem weißen Album. Und doch ziehe ich es allen anderen vor, weil ich mich hier am besten im Tocotronic-Labyrinth verirren kann.
Er liebt die pointierte Polemik. Jetzt hat Henryk M.
Man könnte Khan für einen unstetigen Typen halten, ja einen popmusikalischen Herumtreiber. Khan, der sich jetzt Khan of Finland nennt, aber eigentlich Can Oral heißt, singt jetzt nämlich den Blues.
Die Sendung mit der Maus ist ein Dauerbrenner über Generationen hinweg. Daher dürften Kinder auch keine allzu große Mühe haben, ihre Eltern zum Mitgehen zu überreden.
Text und Musik von Wolfgang Niedecken aus dem Album „Radio Pandora“
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Die Popkomm 2008 startet - und der Tagesspiegel ist mit seinem Magazin "Break" dabei.
Schwermetall stirbt nie. Es rostet nicht einmal.
![Christa Reinig](/images/christa-reinig/alternates/BASE_16_9_W440/christa-reinig.jpeg)
Wie erst jetzt bekannt wurde, ist die Schriftstellerin Christa Reinig am 30. September im Alter von 82 Jahren in München verstorben. Sie galt als "rebellische Selbstdenkerin".
Jersey aus Berlin wollen sich bloß niemandem aufdrängen. Und verwerfen ständig ihre eigenen Ideen. Morgen stellen sie im Lovelite das neue Album vor
![233189_0_e37e050c](/images/2331890e37e050c/alternates/BASE_16_9_W440/2331890e37e050c.jpeg)
Und Sie können dabei sein, wenn El*ke morgen Abend 45 Minuten nur für uns live spielen. In den kommenden Tage folgen weitere exklusive Gigs.
Liverpool ist überall: Wenn die Wombats ihre Britpop-Partyhymnen live spielen, endet das meist mit kollektiver Raserei – so wie gerade im Berliner Postbahnhof
Aufgeschreckt durch Berichte einer Bekannten über eine kostspielige Zahnoperation, wollte ich gerade eine teure professionelle Zahnreinigung, PZR, buchen, als ich einen Brief von meiner Krankenkasse bekam, die mitteilte, dass es bei ihren Vertragszahnärzten kostenlose PZRs gebe, die bei regelmäßiger Durchführung sogar zu Beitragsrückerstattungen führen würden. Sapperlott, dachte ich, und buchte eine Gratis-PZR bei einer Praxis tief im Westen.
Museen in ganz Deutschland erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Die Besucherzahl ist im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2006 erneut um 4,5 Prozent auf über 107 Millionen gestiegen, teilten das Institut für Museumsforschung der Staatlichen Museen zu Berlin und der Museumsbund am Montag mit.
1982. Helmut Kohl besteigt die Regierungsbank und wird sie 16 Jahre lang nicht mehr verlassen.
Die Techno-DJs Moritz von Oswald und Carl Craig spielen heute im Berghain ihre Klassik-Remixe