Jürgen Doetz, 55, ist Geschäftsführer Medienpolitik/Unternehmenskommunikation des Berliner Fernsehsenders Sat 1 und Präsident des Verbandes Privater Rundfunk und Telekommunikation e.V.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 15.06.2000 – Seite 4
Geld ist nicht gleich Geld, davon ist jedenfalls der Vorstand der Berliner Risikokapitalgesellschaft Bmp überzeugt. "Über Geld allein kann sich heute kein Venture Capital Unternehmen mehr differenzieren", sagte Oliver Borrmann, Vorstandschef der Bmp AG am Donnerstag auf der ersten Hauptversammlung des Unternehmens nach dem Börsengang im Juli 1999.
Überall in der Stadt sind derzeit seltsame Plakate zu sehen. Fünf Männer, alle ganz in Rot, im Rücken ein explodierendes Haus, rennen wild darauf los.
Frank Rijkaard geht vor dem Duell der EM-Altmeister von 1988 und 1992 auf Nummer Sicher. Der niederländische Bondscoach unterzog seine "Oranjes" einem vierten Fitness-Test.
Da müssen wohl alle durch dieser Tage. Matthäus, Matthäus, Matthäus - kein Ende in Sicht in der Nachrichtenlage um den Senior der Nation.
Der israelische Außenminister David Levy hat angesichts der Forderungen der Palästinenser im Friedensprozess zu einer Regierung der nationalen Einheit unter Einschluss des oppositionellen rechtsgerichteten Likud-Blocks aufgerufen. Die Lage sei ernst, sagte Levy am Donnerstag im israelischen Rundfunk.
In den Sommerferien fahren wir mit den Kindern an die Nordsee. Unterwegs werden wir einen Abstecher nach Stade machen.
Er war ein Prolet, der Proleten malte, ein Arbeitersohn aus dem Wedding, völliger Autodidakt, dafür umso besser vertraut mit dem Umfeld, dem seine Motive entstammen. Seit Otto Nagel (1894-1967) als Teenager zu malen begann, behauptete er, realistisch abzubilden, was er sah.
Die Jubiläumsbesucherin der Info-Box in Berlin fährt zur EXPO 2000 nach Hannover: Birgit Motzkus aus Berlin wurde am Donnerstag als achtmillionster Gast im roten Pavillon am Potsdamer Platz begrüßt, der sich über die Projekte auf dem traditionsreichen Areal informierte. Die Berlinerin erhielt zwei Eintrittskarten für die Weltausstellung sowie zwei Bahntickets.
"Was ist mir denn so wehe?" Nicht in zartem Klageton, sondern mit donnerndem Furor wird dieser Eichendorff-Vers deklamiert, nein, schmetternd skandiert.
Die Fusion zwischen dem französischen Mischkonzern Vivendi und der kanadischen Getränke- und Unterhaltungsgruppe Seagram steht offenbar kurz bevor. Eine Entscheidung über den 30 Milliarden- Dollar-Deal (rund 61 Milliarden Mark) werde in den kommenden Tagen fallen, sagte Vivendi-Chef Jean-Marie Messier am Donnerstag in Paris.
Die private Zusatzvorsorge ist praktisch beschlossene Sache. Bis zu vier Prozent seines Gehalts soll jeder Rentenversicherte freiwillig sparen.
Durch die geplante Allianz des Autokonzerns General Motors mit dem italienischen Hersteller Fiat soll es bei der Adam Opel AG keine Entlassungen geben. Personalvorstand Norbert Küpper teilte am Donnerstag in Rüsselsheim mit, bei der geplanten Gründung von Gemeinschaftsunternehmen mit Fiat etwa im Bereich Einkauf und Aggregate solle es keine betriebsbedingten Kündigungen geben.
Seattle und Washington haben die Welt aufgeschreckt. Die Welle von Protesten und Randale gegen Weltbank und Währungsfonds könnte sich auch auf dem Jahrestreffen in Prag Ende September fortsetzen.
Das Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg führt erstmalig eine sechswöchige Sommerakademie mit dem Schwerpunkt nachhaltige Entwicklung durch, die sich an Führungskräfte und Interessierte aus Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft richtet. Am Beispiel von Luftfahrt, Transportlogistik und Energiewirtschaft werden Managementtechniken vermittelt, die zu positiven Nebeneffekten in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung führen.
Das hat es garantiert noch nie gegeben: Bei der Jahrespressekonferenz der Komischen Oper glänzt die gesamte künstlerische Leitung durch Abwesenheit. Nachdem im vergangenen Jahr schnell klar wurde, warum Chefregisseur Harry Kupfer nicht an der Spielplan-Präsentation teilnahm (weil sein Abgang 2002 und sein Nachfolger, Andreas Homoki, bekannt gegeben wurden), beteuerte Intendant Albert Kost gestern angesichts des leeren Podiums, es bestehe kein Grund zur Aufregung.